Turnier: Drittligist Essen in Biene

Für die Rot-Weißen, die 1953 gegen Alemannia Aachen den DFB-Pokal gewannen und genau 67 Jahre vor dem Turnier in Biene Deutscher Meister wurden, hat sich mit dem Aufstieg in die 3. Liga ein Traum erfüllt. Die Essener, die 2007 aus der 2. Bundesliga abgestiegen sind, kehren nach 15 Jahren wieder in den Profifußball zurück. Die Euphorie ist riesengroß. Zu den Heimspielen kamen im Schnitt rund 9400 Zuschauer!

Zum Aufstiegsteam gehörte auch der Ex-Meppener Marius Kleinsorge, der vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen war. Wesentlichen Anteil am Erfolg der Essener hatte der ehemalige Meppener Trainer Christian Neidhart, der vor den letzten beiden Spieltagen beurlaubt wurde. Sein Nachfolger an der Hafenstraße wurde Christoph Dabrowski. Der 43-jährige frühere Mannschaftskapitän des VfL Bochum hatte zuvor Hannover 96 zum Klassenerhalt in der 2. Bundesliga geführt. Bei den niedersächsischen Landeshauptstädtern war er seit 2013 auch als Coach im Nachwuchsbereich und der U23 sowie als Co-Trainer tätig.

RWE will sich in der 3. Liga etablieren. Torgarant Simon Engelmann (24 Treffer), der 2020 auch mit dem SVM geflirtet haben soll, ist wie der Großteil des Kaders geblieben. Am heutigen Mittwoch steht RWE erstmals auf dem Trainingsplatz. Am Montag und Dienstag stand Leistungsdiagnostik auf dem Programm. Neben dem vom SC Verl geholten 27-jährigen Angreifer Ron Berlinski (10 Tore) haben die Essener weitere Zugänge vorgestellt: Der 20-jährige Rechtsvertetdiger Meiko Sponsel wurde vom 1. FC Köln ausgeliehen, für den er in der zweiten Mannschaft gespielt hat. Der 25-jährige Björn Rother kommt vom Zweitligisten Hansa Rostock.