SC Eschenbach fehlt ein Schritt zur Meisterschaft

Spieltext SW Kemnath - SG Ursulapoppen II

Tore: Fehlanzeige - Schiedsrichter: Wilhelm Hirsch - Zuschauer: 80

Tor: 0:1 Fabian Fuchs (58.) - Schiedsrichter: Cafer Uludag - Zuschauer: 100

Nichts anbrennen ließ der Tabellenzweite bei seinem Gastspiel in Pressath. Hatten die Gäste vor der Pause noch Schwierigkeiten mit dem engagiert zu Werke gehenden TSV, stellten sie kurz vor und in der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel die Zeichen endgültig auf Sieg. Zwei Spieltage vor Saisonende verteidigt die SG den Relegationsplatz und den Vorsprung gegenüber Kemnath. Immenreuth und Schwarzenbach heissen die finalen Aufgaben, die man selbstredend ebenfalls erfolgreich absolvieren will

"Es war das erwartete schwere Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir Seugast zur 2:0- Halbzeitführung regelrecht eingeladen. Diese beiden Chancen haben sie eiskalt genutzt. Auch beim 3:0 haben wir keinen Zugriff auf den ballführenden Samuel Schmidt bekommen und nur zugeschaut. Alles in allem muss man Seugast zum Sieg gratulieren. Wir wussten, dass wir mir Neusorg, Seugast und am Samstag mit Eschenbach ein verdammt hartes Restprogramm haben. Daher war es um so wichtiger, die erforderlichen Punkte in den Spielen vorher einzufahren", so TSV-Trainer Markus Berft.

"Ein verdienter 4:1-Sieg meiner Mannschaft, der am Schluss noch viel höher ausfallen muss, aber gerade in der ersten Halbzeit auf wackeligen Füßen stand, weil die Heimelf uns das Leben schon schwer machte mit ihrer Spielweise. Nach der Pause wurde unser Spiel dann flüssiger und geordneter und so entschieden wir mit zwei weiteren Treffern die Partie. Ein Wermutstropfen ist die schwere Verletzung eines unserer Führungsspieler. Trotzdem wollen wir die beiden letzten Spiele auch noch erfolgreich gestalten", so das Resümee von Gästecoach Oliver Kreuzer.

Tore: 0:1 und 0:2 David Smolak (4./40.), 0:3 Samuel Schmidt (56.), 0:4 David Smolak (63.), 1:4 Noah Ruhland (85./Strafstoß) - Schiedsrichter: Thomas Rauh - Zuschauer: 60

Tore: 0:1 Rene Hupas (14.), 1:1 Julian Lautner (30.), 1:2 David Krapf (41.), 1:3 Noah Söllner (68.), 1:4 David Krapf (78.), 2:4 Markus Sebald (90.) - Schiedsrichter: Josef Scheck - Zuschauer: 76

Die Lage für den SC bleibt nach dieser Heimniederlage angespannt, die Intention, einen Befreiungsschlag zu landen, konnte nicht realisiert werden. Nach frühem Rückstand zeigte die Heimelf wohl eine gute Leistung, ohne die defensiv starken Gäste auch nur einmal zu überwinden. Zwei weitere Treffer in der finalen Spielphase sorgten dann für den am Ende klaren 3:0-Sieg des VfB, der vermutlich schon reicht, um das Ticket für die nächste Kreisklassensaison zu lösen.

SC-Coach Uwe Salfer war über das Zustandekommen der Gästeführung "not amused": "Das 0:1 darf nicht gegeben werden und war eine klare Fehlentscheidung vom Schiedrichter, denn der Ball war zuvor ganz klar hinter der Torauslinie. Das hat natürlich Mantel in die Karten gespielt, der VfB hat seinen Abwehrriegel bis zum Schluss dicht gehalten. Gut gespielt, aber leider nichts Zählbares mitgenommen, so mein Fazit. Somit wird es bis zum Schluss gehen, um die Klasse direkt zu halten."

"Ein wichtiger Sieg, es müsste nun schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Klassenerhalt noch in Gefahr geraten würde. Nach einem guten Start mit früher Führung haben wir ein wenig die Kontrolle verloren, in einem wilden Spiel hatte der SC dann die ein oder andere Chance, wobei wir mit Kontern gefährlich blieben und auch große Möglichkeiten besaßen. Wir haben wieder einmal gut verteidigt - da vierte Mal zu Null in der Rückrunde - und hintenraus zwei Konter zum verdienten Sieg gesetzt. Wir atmen kurz durch und wollen am Freitag im Nachholspiel gegen Immenreuth den Klassenerhalt dann zu hundert Prozent klar machen", so Gästetrainer Philipp Siegert.

Tore: 0:1 Mirco Dobner (2.), 0:2 Lukas Bräuer (84.), 0:3 Stephan Harrer (87.) - Schiedsrichter: Enes Özbay - Zuschauer: 70

Tore: 1:0 Christian Bauer (18.), 1:1 Lukas Oheim (60.), 2:1 Viktor Schuppe (90.+5) - Schiedsrichter: Patrick Lache - Zuschauer: 100