2024-05-24T11:28:31.627Z

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Sascha Switalski, hier in einem Wintertraining bei der SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Erbes-Büdesheim, hat in Taunustein eine reizvolle Aufgabe übernommen. 	Archivoto: pakalski-press/Axel Schmitz
Sascha Switalski, hier in einem Wintertraining bei der SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Erbes-Büdesheim, hat in Taunustein eine reizvolle Aufgabe übernommen. Archivoto: pakalski-press/Axel Schmitz

Sascha Switalski: In Teilzeit am NLZ

SG Nieder-Wiesens Ex-Coach Sascha Switalski wird Trainer bei SV Wehen Wiesbaden

ALZEY. Seit Saisonbeginn ist Sascha Switalski nicht mehr Trainer der SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Erbes-Büdesheim, nachdem er die Spielgemeinschaft aus der B-Klasse Alzey-Worms Nord auf eigenen Wunsch verlassen hat. Nun ist auch klar, wohin es den 35-Jährigen verschlägt: Am zurückliegenden Montag hat er eine Teilzeit-Beschäftigung im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) von Drittligist SV Wehen Wiesbaden angetreten.

„Wir sind uns relativ schnell einig geworden“, kann Switalski von „guten Gesprächen“ berichten. Im Februar habe er dort für zwei Wochen ein Probetraining leiten dürfen. „Das war mit Nieder-Wiesen abgesprochen, die mir keine Steine in den Weg gelegt hatten.“

Parallel Reha-Trainer

Welche Jugend-Mannschaft er genau übernehmen wird, kann er aktuell noch nicht sagen. Switalski arbeitet parallel seit 16 Jahren in einem Alzey Fitness-Center als Reha-Trainer, befindet sich allerdings aktuell in seiner zweijährigen Elternzeit und wird voraussichtlich erst mit Beginn 2024 dort weitermachen. Sein Sohn ist acht Monate alt.

„Vor ein paar Monaten wäre das Engagement für Wehen noch nicht möglich gewesen, aber meine Frau und ich kriegen das jetzt ganz gut hin“, sagt Switalski. Wichtig ist ihm dabei auch, dass er die Aufgabe beim SVWW in Teilzeit ausüben kann: „Dafür ist mir die Zeit mit meinem Kind aktuell zu kostbar und die Fahrerei jetzt zu weit.“

Eine Stunde Fahrtzeit

Bis Taunusstein sei er von seinem Wohnort Flonheim eine Stunde unterwegs. Er hoffe, „sich kurzfristig zurechtzufinden, mittelfristig von den tollen Trainerkollegen zu lernen und langfristig meinen Stempel mit aufzudrücken“. Er wisse, dass „der Sprung von einem Verein in der B-Klasse in ein NLZ sehr groß ist“ und sei „über die Chance, die der Verein mir gibt, sehr dankbar“. Nun wolle er „sich als Trainer weiter verbessern“.

Fünf Jahre war Switalski in Nieder-Wiesen tätig gewesen. „Es war meine erste Adresse im unteren Amateurbereich. Ich habe dort sehr viele tolle Menschen kennengelernt.“ Ob es sich nun um den Vereinsvorsitzenden Heiko Walther handele („Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in fünf Jahren mal ein Nein gehört habe“) oder auch seinen Vorgänger Michael Scharf, unter dem er als Co-Trainer habe anfangen dürfen („Ich durfte mich total entfalten und einbringen“). Weiterhin werde er sich Spiele der Mannschaft in der B-Klasse anschauen – „aber dann als Fan und nicht mehr als Trainer“, sagt er augenzwinkernd.



Aufrufe: 031.8.2022, 06:00 Uhr
Alexander SchlögelAutor