Saarlandligist setzt sich klar durch

Der SV Furschweiler aus der Kreisliga A Blies/Nahe wollte es dem vier Klassen höher spielenden Pokalgegner von SV Rot-Weiß Hasborn etwas schwerer machen als es das 0:9 (0:6) ausdrückt. "Wir wollten sie nicht ins Spiel kommen lassen, ihnen mit einer Fünferkette den Weg zum Tor erschweren, so dass sie viel über die Außen probierten. Das hat ein paar Mal geklappt, aber sie sind dann doch immer wieder zu Chancen gekommen. Ich hab ja auch in höheren Ligen gespielt, da glaubt man zu wissen, wie solche Teams zu ärgern sind, aber es ist uns zu selten gelungen", sagte SVF-Trainer Kevin Bickelmann, der einst für den Drittligisten SV Elversberg spielte. Steffen Lenhardt schoss im ersten Durchgang das Team aus dem Namborner Gemeindeteil mit vier Treffern (13., 14., 33., 36.), darunter zwei Elfer alleine ab, den fünften Treffer markierte Nicolas Kuss (43.), ehe Nikolas Wilhelm in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das halbe Dutzend voll machte. "Ich fand jetzt nicht, dass sie uns sonderlich geärgert hätten, wir hatten auch nicht alle Stammspieler dabei, es kamen einige aus der Zweiten zum Einsatz. Aber es war ein guter Abend mit vielen Offensivaktionen, die nicht alle zum Abschluss führten. Wir konnten dann auch mal was in einem Wettbewerbsspiel ausprobieren". Es dauerte dann auch bis zur 77. Minute, ehe mit Julien Schmitt der zweite Hasborner zum Hattrick ansetzte (77., 82., 90.). "Für unser Freitag-Spiel bei der SG Mettlach-Merzig hat das Ergebnis und die Aufstellung keine Aussagekraft, allerhöchstens als laufintensive Trainingseinheit". Der SV Rot-Weiß tritt am Freitag um 19 Uhr beim Vizemeister SG Mettlach-Merzig (Stadion am Schwimmbad, Britter Str.) an. Der SV Furschweiler spielt am Sonntag sein Kreisligaspiel gegen den SV Remmesweiler erneut vor eigenem Publikum (15 Uhr). Dabei könnte aber Marvin Hinze fehlen, der mit einer Knieverletzung im Krankenwagen abtransportiert wurde.