2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
RWO Alzey kämpft um den Klassenverbleib in der Landesliga.
RWO Alzey kämpft um den Klassenverbleib in der Landesliga. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

RWO Alzey mit einem Bein in der Bezirksliga

Analyse: Für den Landesligisten wird es verdammt schwer, den Abstieg abzuwenden

Verlinkte Inhalte

Alzey. Landesligist RWO Alzey kämpft um den Klassenverbleib. Sechs Spieltage vorm Saisonende rangiert das Team von Enes Sovtic und Vllaznim Dautaj auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Ist der Abstieg damit besiegelt oder besteht noch ein Funke Hoffnung?

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Die Ausgangslage: Man muss mit vier Absteiger aus der Verbandsliga in die beiden Landesligen rechnen. Welche Teams das sind, ist offen. Wahrscheinlich aber ist wenigstens ein Team darunter, das in die Ost-Staffel rutscht. Stand jetzt wäre es Hassia Bingen. Das bedeutet für die Landesliga-Staffel, in der RWO Alzey dabei ist: Von zwei Absteiger sollte in jedem Fall ausgegangen werden. Auch der schlimmste Fall, dass es vier werden, ist nicht ausgeschlossen.

Was das für RWO Alzey bedeutet: Ganz sicher ist der Wartberg-Klub nur, wenn er Platz zwölf erreicht. Das ist in Anbetracht von acht Punkten Rückstand in noch sechs mitunter schweren Spielen einer gewaltiger Rückstand, zumal auch die Konkurrenz den einen oder anderen Zähler holen wird. Platz 13 ist erreichbar. Der FC Speyer liegt nur drei Zähler vor RWO. Und auch Rang 14, den die Alzeyer gegenwärtig punktgleich mit dem SG Geinsheim innehaben, könnte noch gut erobert werden. Wäre heute Abrechnung, müssten eben diese beiden Mannschaften ein Entscheidungsspiel um diesen Platz bestreiten. Auf Distanz halten sollte RWO, und das muss die Prämisse sein, Schlusslicht ASV Fußgönheim.

Das Restprogramm von RWO Alzey: Abgesehen von Spitzenreiter VfB Bodenheim am Sonntag (15.30 Uhr) in Gau-Heppenheim wirken die übrigen Gegner nicht übermächtig. TSG Jockgrim (11., A), Spvgg. Ingelheim (12., H), FC Speyer (13., H), SV Gimbsheim (8., H) und SVW Mainz (9., A) klingen machbar, wenn da nicht zwei, drei wichtige Aspekte wären: Der wichtigste: Wie lange fällt Enes Sovtiv als Dreh- und Angelpunkt aus? Sodann tut sich RWO Alzey gemeinhin gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte leichte als gegen Rivalen aus der unteren Hälfte. Und schließlich sind die vielen Heimspiele de facto nur auf dem Papier Heimspiele. Dass das Wartbergstadion immer noch nicht bespielbar ist, ist auf jeden Fall ein Nachteil für RWO.

Ergo: Die Wahrscheinlichkeit, dass RWO Alzey den Bezirksliga-Abstieg vermeidet, ist gering. Es bleibt in erster Linie das Prinzip Hoffnung, dass es möglichst wenig Absteiger geben wird.



Aufrufe: 021.4.2024, 15:06 Uhr
Claus RosenbergAutor