2024-04-30T08:05:46.171Z

Transfers
Max Gruber stürmt ab sofort für den FC Rosenhof-Wolfskofen in der A-Klasse.
Max Gruber stürmt ab sofort für den FC Rosenhof-Wolfskofen in der A-Klasse. – Foto: Redaktion Schwandorf

Rosenhof sucht neuen Trainer & holt Landesligastürmer

Der A-Klassist freut sich auf Max Gruber vom Landesligisten TB/ASV Regenstauf

Der Regensburger A-Klassist FC Rosenhof-Wolfskofen lässt mit einem bemerkenswerten Wintertransfer aufhorchen. Vom Landesliga-Neuling TB/ASV Regenstauf schließt sich ab sofort Offensivakteur Maximilian Gruber dem FCR an. Es ist freilich ein Transfercoup für den Dorfklub aus der Gemeinde Mintraching.

Der 26-Jährige war im vergangenen Sommer vom TSV Bernhardswald nach Regenstauf gewechselt, wo er 2020 bereits ein kurzes Gastspiel gegeben hatte und in der laufenden Saison 15 Mal in der Landesliga zum Einsatz kam. Ausgebildet wurde Gruber beim SSV Jahn, in Burgweinting und Lappersdorf. Seine ersten Stationen im Herrenbereich waren Kareth II und SG Walhalla. Für Kreisklassist Bernhardswald steuerte der wuchtige und dribbelstarke Offensivmann letzte Saison unglaubliche 45 Scorerpunkte in 19 Spielen bei. Warum nun der Wechsel in die A-Klasse? Rosenhofs Abteilungsleiter Tobias Sowada klärt auf: „Max hat einige sehr gute Freunde bei uns in der Mannschaft. Aus familiären Gründen wollte er etwas kürzertreten“, so Sowada, „Wir haben Max natürlich mit Handkuss genommen“.

Neben diesem Königstransfer teilt der FC Rosenhof-Wolfskofen weitere Kaderänderungen mit: Nehar Kadriji kommt vom FK Phönix Regensburg, dafür stehen Erion Zeneli (VfR Regensburg) und Ersatzkeeper Ülo Lehr (TSV Kareth-Lappersdorf III) nicht mehr zur Verfügung. Beiden Spielern wünscht Sowada viel Erfolg an ihren neuen Wirkungsstätten.

Mit Blick auf die neue Saison gibt es ebenfalls Neuigkeiten vom derzeit Sechstplatzierten der A-Klasse 1. So werden Trainer Ferdi Koch (42) und der Verein nach drei gemeinsamen Jahren ab Sommer getrennte Wege gehen. Darauf einigten sich beide Seiten in einem gemeinsamen Gespräch noch vor der Winterpause. „Der Verein möchte einen neuen Weg einschlagen und ich selbst widme mich gerne einer neuen Herausforderung“, sagt Koch, der sich derzeit in „interessanten Gesprächen“ befindet bezüglich einer neuen Trainerstation. Trotz der baldigen Trennung fühlt sich Koch beim FCR sehr wohl, wie er sagt, und hat seinen Fokus bis zum Abschied voll und ganz auf der jetzigen Aufgabe in Rosenhof liegen. „Die Zeit bei diesem tollen Verein hat mich geprägt und mich auch persönlich ein enormes Stück weitergebracht.“


Trainer Ferdi Koch geht in Rosenhof auf Abschiedstour.
Trainer Ferdi Koch geht in Rosenhof auf Abschiedstour. – Foto: Redaktion Regensburg


Lob gibt's von der Abteilungsführung für Kochs Arbeit. „Ferdi hat nach Corona eine neue Mannschaft aufgebaut und geformt. Die Mannschaft hat sich unter seiner Leitung in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Die letzten Monate wollen wir noch so erfolgreich wie möglich gestalten“, berichtet Tobias Sowada. In der Restrückrunde wolle man gemeinsam mit Neuzugang Max Gruber nochmal „alles in die Waagschale werfen“. Derzeit befindet man sich beim FCR auf der Suche nach einem passenden Nachfolger für Ferdi Koch, Gespräche laufen. Für den neuen Coach wird es dann gleich eine Art Feuertaufe geben: Der FC Rosenhof-Wolfskofen darf im Sommer nämlich den „Tag der Jahn Partnervereine“ mit der Profimannschaft des SSV Jahn Regensburg ausrichten.

Aufrufe: 016.1.2024, 14:00 Uhr
Florian WürtheleAutor