2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
– Foto: Marcel Junghanns

Richtungsweisende Wochen...

... stehen für die SpVgg Geratal an. Der Start in die Thüringenliga-Saison war nämlich nicht gerade berauschend.

So sollten nun langsam mal kontinuierlich einige Pünktchen her, aus Gerataler Sicht. Andernfalls heißt die Realität in dieser Spielzeit möglicherweise Abstiegskampf.

Mit sechs Punkten aus sieben Spielen, ist die Ausbeute der Spielvereinigung bisher überschaubar. Die Quittung dafür ist der 13. Tabellenplatz. „Also wenn man die Saison bisher sieht, sind wir natürlich schlecht gestartet. Das ist Fakt, aus unterschiedlichen Gründen“, bilanziert Coach Robin Keiner schonungslos. Die nächsten drei Spiele haben für ihn und seine Mannschaft richtungsweisenden Charakter. Mit Schweina, Ohratal und Mühlhausen stehen da nämlich Gegner auf dem Plan, die sich in ähnlichen Tabellenregionen bewegen und damit – zumindest aktuell – direkte Konkurrenten sind.

Zu viele Gegentore

In den vergangenen Duellen seiner Mannschaft, sah Keiner übrigens durchaus Positives, das ihn optimistisch macht. Geklappt hat weiß Gott noch nicht alles, aber die Tendenz stimmt ihn zuversichtlich für die bevorstehenden Aufgaben. Speziell im Spiel mit dem Ball setzt seine Mannschaft immer wieder trainierte Muster um, versucht die Vorgaben auf den Platz zu bringen. Eines schmeckt Robin Keiner allerdings nach wie vor nicht so gut: Die Defensivarbeit seiner Schützlinge. „Wir bekommen zu viele und zu leichte Gegentore und stellen uns damit immer selber ein Bein. Wir laden den Gegner immer wieder zu leichten Toren ein. Das ist unser Hauptproblem. Du kannst 80 Minuten lang guten Fußball spielen aber wenn du in zehn Minuten eben drei, vier Riesenböcke drin hast, die zu Gegentoren führen, dann brauchen wir nicht drüber reden. Du schaffst es nicht in jedem Spiel drei, vier, fünf Tore zu schießen. Zwei Gegentore pro Spiel, und das haben wir momentan, ist einfach zu viel“, sagt der Coach.

So würde es Robin Keiner natürlich ziemlich gut gefallen, wenn seine Mannschaft am kommenden Wochenende gegen Schweina in punkto Stabilität eine Schippe drauflegen kann. Der Gegner, der FC Schweina-Gumpelstadt, ist im Übrigen auch nicht so ganz wunschgemäß in die Saison gestartet, kann bisher nicht an die mitreißenden Leistungen der Vorsaison anknüpfen. So hat das bevorstehende Match natürlich auch für den FC eine große Bedeutung, um ins Rollen zu kommen. Dass es bei den Glückbrunnern auch hier und da noch klemmt, ist natürlich auch Geratals Trainer Robin Keiner nicht entgangen. „Es war zu erwarten, dass sie sich nach dem Abgang von Dittmann erstmal schwertun. Da muss man erstmal Ersatz finden für einen 40-Tore-Stürmer.... Das ist nicht so einfach. Was Schweina schon immer gut macht, ist, dass sie defensiv immer solide und kompakt standen, wenig Fehler gemacht haben. Das werden sie sich auch so beibehalten haben. Es wird für uns brutal wichtig werden, es zu schaffen, Schweina immer wieder vor Situationen zu stellen, die schwierig sind, die sie zu Fehlern zwingen. Und dann müssen wir unsere Chancen auch mal nutzen, um das Spiel in unsere Richtung zu lenken“, so Robin Keiner.

Aufrufe: 06.10.2023, 18:00 Uhr
Felix BöhmAutor