2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Irgendwie dann doch stolz auf sein Team: Deggendorfs Trainer Thomas Seidl.
Irgendwie dann doch stolz auf sein Team: Deggendorfs Trainer Thomas Seidl. – Foto: Harry Rindler

»Richtig froh«: Deggendorf rettet sich mit Remis in die Pause

16. Spieltag in der Landesliga Mitte - Samstag: SpVgg GW Deggendorf vs. SpVgg Pfreimd 1:1

Wie soll man dieses Remis einordnen? Einerseits hat es die SpVgg GW Deggendorf verpasst, am Samstagnachmittag ein sog. Sechs-Punkte-Spiel gegen Kellerkind SpVgg Pfreimd zu gewinnen. 1:1 endete die Nachholpartie des 16. Spieltages der Landesliga Mitte. Andererseits hat der arg von Personalproblemen gebeutelte Aufsteiger noch einmal alles gegeben, was drinsteckt, sich regelrecht in die Pause gerettet. Was dieser Punkt bringt, wird sich erst am Ende der Saison zeigen...

Thomas Seidl (Trainer, Deggendorf): "Uns sind heute nur elf Feldspieler zur Verfügung gestanden, nachdem auch noch Kapitän Niklas Hauner kurzfristig ausgefallen ist. Trotzdem hatten wir das Spiel in den ersten 30 Minuten klar im Griff. Konnten uns auch zwei richtig gute Chancen erarbeiten. Leider haben wir aber durch einen umstrittenen Handelfmeter das 0:1 bekommen. Und dann wurde es richtig schwierig. Ab diesem Zeitpunkt war sehr viel Hektik im Spiel. Es gab viele strittige Entscheidungen, eine klare Linie vom Schiedsrichter-Gespann habe ich vermisst. Pfreimd hat gut verteidigt, einen Abwehrriegel aufgebaut.

Wir sind pausenlos angerannt, haben aber wenig klare Chancen herausgespielt. Der Gegner hingegen war immer über Konter gefährlich. Zu allem Überfluss haben wir noch einen Elfmeter vergeben. Gott sei Dank konnten wir dann aber noch zum Unentschieden abstauben. Am Ende des Tages symptomatisch für die vergangenen Wochen: Die Mannschaft betreibt einen hohen Aufwand, es fehlt aber die Durchschlagskraft in der Offensive. Wir sind jetzt richtig, richtig froh, dass Winterpause ist."

Die SpVgg GW Deggendorf wird also auf dem 11. Tabellenplatz überwintern. Mit fünf Siegen, acht Unentschieden, sieben Niederlagen und somit 23 Punkten hat der Aufsteiger zwei Punkte Vorsprung auf Amberg, das den ersten Relegationsplatz inne hat.

Aufrufe: 026.11.2022, 18:25 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor