2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Bei Rhenania Hinsbeck läuft es besser, als es selbst die Optimisten erwartet hatten.
Bei Rhenania Hinsbeck läuft es besser, als es selbst die Optimisten erwartet hatten. – Foto: Tom Sauels

Rhenania Hinsbeck: Alle Erwartungen übertroffen

In der A-Liga Kempen-Krefeld spielt Hinsbeck um den Aufstieg mit. Das war im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten. Viel zu bemängeln hat Trainer Michael Vieten nicht.

Der SC Rhenania Hinsbeck ist die Überraschung der bisherigen Spielzeit in der A-Liga Kempen-Krefeld. Die Elf von Trainer Michael Vieten gehört als Tabellendritter mit 38 Punkten zu den Top-Teams der Liga. Die Hinsbecker spielen aktuell die beste Saison seit über zehn Jahren. Selbst der Aufstieg scheint noch möglich. Fünf Punkte fehlen zu Spitzenreiter CSV Marathon, Hinsbeck hat jedoch ein Spiel weniger absolviert.

So lief die Hinrunde

Die Bilanz des Teams ist beachtlich: Zwölf Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen stehen nach 16 Spielen zu Buche. Vor allem der Start in die Saison war beeindruckend: TSF Bracht (4:0), Borussia Oedt (4:0), TIV Nettetal (6:0) und TuS Gellep (6:1) bedeuteten nach den ersten vier Spielen zwölf Punkte und ein Torverhältnis von 20:1. Zudem punkteten die Hinsbecker gegen die Aufstiegsanwärter SC St. Tönis II (1:1) und CSV Marathon Krefeld (2:1). Niederlagen gab es nur gegen TSV Bockum II (2:4) und TSV Meerbusch III (2:1). Das Jahr beendete Hinsbeck mit einer Serie von zehn ungeschlagenen Partien in Folge.

Das war gut

Zum Erfolgsrezept gehört die gute Defensivarbeit. Insgesamt kassierte der Tabellendritte nur 19 Gegentore, der zweitbeste Wert in der Kreisliga A. Zudem zeigten sich die Hinsbecker äußerst torhungrig. Über drei Tore pro Spiel beträgt der Schnitt der geschossenen Tore, insgesamt sind es 52 Treffer. „Wir standen sehr solide und waren gleichzeitig sehr effizient im Torabschluss“, sagt der Trainer Vieten. Es gab kein Spiel, in dem die Hinsbecker nicht getroffen haben. Mit Linus Kunze (16 Tore) und Darius Hegholz (16 Tore) stellt man gleich zwei der Top-Drei-Torjäger der Kreisliga A. Nur Ex-Profi Samed Yesil (20 Tore) von CSV Marathon traf häufiger. Ein weiterer Pluspunkt war, dass die Mannschaft größtenteils von Verletzungen verschont blieb.

Das muss besser werden

„Natürlich gibt es immer Dinge, die man verbessern möchte. Aber wenn man so eine Hinrunde spielt, gibt es nicht viel, wo man ansetzen muss“, sagt Vieten, der jedoch anfügt: „Die beiden Spiele, die wir verloren haben, haben wir nicht das auf dem Platz gebracht, was wir können. Das hat dann auch nicht gereicht.“

So läuft die Vorbereitung

Personell ändert sich nicht viel. Mit Pavlo Cherniaiev kehrt ein Spieler von Bezirksligist Red Stars zurück zu den Hinsbeckern. Ansonsten bleibt der Kader unverändert.

Trotz des Führungstreffers durch Linus Kunze ging das erste Testspiel der Vorbereitung mit 1:4 gegen Bezirksligist TuRa Brüggen verloren. „Es war ein ordentliches Testspiel. Wir haben gut mitgehalten. Am Ende hat aber die Kraft nicht gereicht“, sagt Vieten. Ein weiteres Testspiel gewann Hinsbeck gegen die Sportfreunde Broekhuysen II (2:1). Am Sonntag, den 18. Februar, geht es im Derby gegen TIV Nettetal erstmals wieder um Punkte im neuen Jahr.

Aufrufe: 09.2.2024, 23:00 Uhr
RP / Heiko van der VeldenAutor