Relegation oder Reise: Entscheidung liegt nun bei Rot-Weiß Zerbst
Landesliga-Relegation +++ Der MSV Börde stimmt einer Neuterminierung der beiden Duelle nicht zu
Die Relegationsspiele sind angesetzt! Am Freitag um 18 Uhr und am Sonntag um 14 Uhr sollen sich der MSV Börde und der TSV Rot-Weiß Zerbst in der Relegation gegenüberstehen. Dann soll die Entscheidung über den letzten Landesliga-Startplatz in der neuen Saison fallen. Ob die Entscheidung allerdings sportlich fallen wird, ist wenige Tage vorab fraglich.
Denn die Zerbster sind an diesem Wochenende nicht im Lande. Noch vor dem Jahreswechsel hatten sie eine Reise nach Mallorca gebucht - vom 19. bis zum 23. Juni sind die Landesliga-Kicker unterwegs. Im Rahmenterminplan allerdings sind die Relegationsspiele genau für diesen Zeitraum festgelegt. Weshalb der TSV nun vor der Frage steht: Relegation oder Reise.
Denn so viel ist inzwischen klar: Die Hoffnungen, dass die Partien womöglich noch verschoben werden können, sind zerschlagen. Eine Spielverlegung wäre nur dann möglich gewesen, wenn beide Seiten dieser zugestimmt hätten. Der MSV Börde allerdings hat eine Neuterminierung abgelehnt. "Aus Zerbster Sicht ist das sicherlich alles sehr blöd gelaufen. Wir haben uns allerdings auf diese beiden Termine eingestellt und hätten zu anderen Terminen selbst personelle Engpässe", erklärte Bördes Teammanager Martin Riemann.
Damit liegt die Entscheidung, ob am Wochenende gespielt wird oder nicht, nun bei den Zerbstern. Die Absage der lange geplanten Mallorca-Reise hatten die Rot-Weißen eigentlich ausgeschlossen. Ebenso die Option, dass womöglich die zweite Mannschaft aus der Kreisoberliga in den beiden Partien antreten könnte. Der spielleitenden Stelle des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) jedenfalls sind in diesem Fall die Hände gebunden, der Rahmenterminplan ist bindend. Nun also liegt der Spielball in Zerbst. „An der Stelle überhaupt kein Vorwurf an den Verband oder den MSV Börde. Alle, mit denen wir gesprochen haben, waren sehr kooperativ und lösungsorientiert“, betonte Zerbst-Coach Florian Sens. Nun liegt die Entscheidung am Votum der Mannschaft.
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