Kelsterbach. Delkenheimer 1:0-Blitzstart auf stumpfen Rasenplatz durch die Direktabnahme von Spielertrainer Pascal Bender (6.). Anschließend war vor geschätzt 500 Zuschauern, davon etwa 300 FVD-Anhänger, bei den Gästen defensive Stabilität gefragt.
Keeper Patrik Göttert rettete in zwei Eins-gegen-eins-Situationen, während die Feldspieler um Sechser Tim Ullmann, der praktisch keinen Zweikampf verlor, als Kollektiv einsatzmäßig alles reinwarfen. Bis Dennis Sänger in der dritten Minute der Nachspielzeit zum herrlichen Dribbling ansetzte und auf 2:0 stellte. „Das Ergebnis ist super, aber unser Spiel hätte besser sein können. Entschieden ist noch gar nichts. Kelsterbach ist schon sehr stark“, fasste Bender vor dem Rückspiel am Sonntag um 15 Uhr auf dem Delkheimer Kunstrasen zusammen.
Demiroglu: Optimistisch fürs Rückspiel
Kelsterbachs Trainer Ahmet Demiroglu haderte mit vergebenen Großchancen seines Teams, sowohl vor als auch zweimal nach dem Delkenheimer Führungstreffer. "Wir hatten das Spiel weitestgehend unter Kontrolle, aber Delkenheim hat eben die Tore gemacht und verdient gewonnen. Für das Rückspiel bin ich optimistisch, dass wir ein paar Tore schießen", sagt Demiroglu und hofft dann auch, dass der im Hinspiel gesperrte Torjäger Noah Brämer (39 Liga-Treffer) für mehr Punch vor dem Tor sorgen wird.