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Während der VfB Germania Halberstadt aktuell einen Abstiegsrang belegt, darf sich der SV Lichtenberg auf Tabellenplatz 16 Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen. – Foto: Janek Fronzeck

Regionalliga Nordost: Wie viele Mannschaften müssen absteigen?

Regionalliga Nordost +++ Bis zu vier Teams könnten den bitteren Gang antreten

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Regionalliga Nordost 22/23

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Fünf Spieltage sind in der Regionalliga Nordost in der Saison 2022/23 noch zu gehen. Während sich Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt an der Tabellenspitze ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel liefern, gibt es hinter der Abstiegsfrage noch einige Fragezeichen. Das wiederum hängt vor allem damit zusammen, dass noch nicht klar ist, wie viele Mannschaften im Sommer den bitteren Gang in die Oberliga antreten müssen. Von nur einem bis zu vier Absteigern ist noch alles (rechnerisch) möglich.

Ein Absteiger

Sicher ist: Der Schlussrang der Regionalliga Nordost, den aktuell Tennis Borussia Berlin belegt, ist ein fester Abstiegsplatz. Damit nur der Letztplatzierte den Gang in die Oberliga antreten müsste, dürfte kein Nordost-Team aus der 3. Liga absteigen. Außerdem müsste der Meister der Regionalliga Nordost die Drittliga-Relegation gegen den Meister aus Bayern gewinnen. Wenn dies beides zusammen nicht eintritt, erhöht sich die Zahl der Absteiger in jedem Fall.

Bedingung: Der Meister der Regionalliga Nordost gewinnt die Relegation und kein Drittligist aus dem Nordosten steigt ab.

Der drohende Abstieg des FSV Zwickau würde bedeuten, dass mindestens zwei Teams aus der Regionalliga absteigen müssen. – Foto: Pressefoto Eibner

Zwei Absteiger

Derzeit deutet vieles darauf hin, dass sich mindestens zwei Teams aus der Regionalliga verabschieden müssen. Denn wenn der FSV Zwickau sich in der 3. Liga nicht mehr retten kann - wovon bei aktuell sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer auszugehen ist - müsste auch ein Team mehr aus der Regionalliga absteigen. Damit es in diesem Fall bei zwei Absteigern bleibt, müsste der Nordost-Meister die Relegation gewinnen.

Möglich wäre der Saisonausgang mit zwei Absteigern auch noch in einem anderen Szenario. Dann nämlich, wenn sowohl der FSV Zwickau als auch der Hallesche FC in der 3. Liga die Klasse halten, der Meister aus dem Nordosten aber in der Relegation scheitert.

Bedingung: Der Meister der Regionalliga Nordost gewinnt die Relegation, aber ein Drittligist aus dem Nordosten steigt ab. Oder: Der Meister der Regionalliga Nordost scheitert in der Relegation, aber kein Drittligist aus dem Nordosten steigt ab.

Drei Absteiger

Noch hat der VfB Germania Halberstadt den Kampf um den 16. Tabellenplatz nicht aufgegeben - in der Hoffnung, dass dieser am Ende zum Ligaverbleib genügen könnte. Dann allerdings, vorausgesetzt dem FSV Zwickau gelingt die Rettung in der 3. Liga nicht mehr, müsste der Sechzehnte dem Meister der Regionalliga Nordost die Daumen drücken. Denn sollte diesem in der Drittliga-Relegation nicht der Aufstieg gelingen, würde es mindestens drei Regionalliga-Absteiger geben.

Bedingung: Der Meister der Regionalliga Nordost scheitert in der Relegation und ein Drittligist aus dem Nordosten steigt ab. Oder: Der Meister der Regionalliga Nordost gewinnt die Relegation, aber zwei Drittligisten aus dem Nordosten steigen ab.

Der FC Energie Cottbus oder Rot-Weiß Erfurt werden den Nordosten aller Voraussicht nach in der Drittliga-Relegation vertreten. Der Ausgang dieser hat dann auch Einfluss auf die Zahl der Absteiger aus der Regionalliga. – Foto: Marcel Junghanns

Vier Absteiger

Noch droht auch der potentielle "worst case" von vier Absteigern. Dieser tritt ein, sollten der FSV Zwickau und der Hallesche FC (aktuell vier Punkte über dem Strich) aus der 3. Liga absteigen, während der Nordost-Meister in der Drittliga-Relegation scheitert. Dann müssten gleich drei zusätzliche Plätze in der Regionalliga Nordost "freigemacht" werden, müssten neben dem Schlusslicht drei weitere Teams den Gang in die Oberliga antreten.