2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Vergeblich bemühten sich Marius Wedderwille (re.) und der ASC Geretsried: Zum Auftakt in die Kreisklassen-Meisterrunde kassierten die Gastgeber gegen die DJK Garching eine 2:3-Niederlage.
Vergeblich bemühten sich Marius Wedderwille (re.) und der ASC Geretsried: Zum Auftakt in die Kreisklassen-Meisterrunde kassierten die Gastgeber gegen die DJK Garching eine 2:3-Niederlage. – Foto: Hans Lippert

„Quittung für schlechte Vorbereitung“: ASC startet mit Niederlage – Siege für TuS II und Kochel

Kreisklasse Meisterrunde

Der ASC Geretsried hat zum Auftakt in die Kreisklassen-Meisterrunde eine Niederlage kassiert. Der FC Kochelsee-Schlehdorf hingegen gewann.

ASC Geretsried - DJK Darching 2:3 (0:1)

Für den Coach hätte der Start in die Aufstiegsqualifikationsrunde nicht schlimmer ausfallen können. Als „Vollkatastrophe“ ordnete Tasso Lasidis ein, was seine Mannschaft beim 2:3 gegen Darching abgeliefert hatte. „Das ist die Quittung für unsere schlechte Vorbereitung“, kritisierte der ASC-Coach. Die Gäste kauften den Hausherren auf dem Kunstrasenplatz des Isarau-Stadions von Beginn an den Schneid ab und gingen kurz vor der Halbzeit durch eine Einzelaktion in Führung.

Gleich nach dem Seitenwechsel gelang Lasidis zwar der Ausgleich. Aber nach einer guten Stunde stellte die DJK mit der erneuten Führung die Weichen endgültig in ihre Richtung. Dem 1:3 ging ein Abwehrschnitzer voraus, der 2:3-Anschlusstreffer durch Lasidis war nur Makulatur. „Darching hat nicht glücklich gewonnen“, stellt der ASC-Spielertrainer klar. „Die waren einfach besser.“ rst

FC Deisenhofen III - SG Ascholding/Thanning 2:1 (0:0)

Florian Rensch überschrieb sein Punktspieldebüt mit der SG mit dem Titel eines Hollywood-Klassikers: „Vom Winde verweht.“ Unberechenbare Böen hatten es im Spiel bei Deisenhofen III beiden Kontrahenten schwergemacht. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Gastgeber kurz nach Wiederbeginn aus leicht abseitsverdächtiger Position in Führung. Den Ausgleich (63.) erzielte Philip von Jagemann, indem er bei einer Ecke den Windfaktor exakt berechnete und den Ball direkt versenkte. „Ein Punkt wäre verdient gewesen“, stellt SG-Coach Rensch etwas enttäuscht fest, nachdem Deisenhofen eine Unordnung in der Ascholdinger Abwehr genutzt und ein „typisches Unentschiedenspiel“ für sich entschieden hatte. „Für das erste Spiel war unsere Leistung ordentlich, aber es hat wohl nicht sollen sein“, sagte der Trainer. rst

SG Aying/Helfendorf - TuS Geretsried II 0:3 (0:2)

„Das Spiel war kein Leckerbissen“, musste Hans Schneider zugeben. Der TuS II ging früh durch Jonas Kirschner, der eine Ecke von Fabian Bauer volley ins lange Eck beförderte, in Führung. Doch womöglich hätte die Partie einen anderen Ausgang genommen, wenn der Unparteiische den Kontakt zwischen Torhüter Sebastian Untch und Ayings Benedikt Wohlschläger in der 19. Minute als elfmeterwürdiges Foul geahndet hätte. „Da hatten wir Glück“, räumt der Coach ein. Nach einer ansonsten wenig ereignisreichen Halbzeit mit Halbchancen auf beiden Seiten stellte Christoph Klein die Weichen auf Sieg, als er SG-Torhüter Patrick Baueregger per Lupfer zum 2:0 überwand. Aus abseitsverdächtiger Position, wie Schneider einräumte. Es war nicht die einzige umstrittene und diskutierte Abseitsentscheidung des Schiedsrichters. Nachdem dieser Chris Walser, der frei durch gewesen wäre, eine Torchance vereitelte, machte Benjamin Kuqi mit einem Kopfball (83.) den Geretsrieder Sieg perfekt. „Es hat mich gefreut, dass die Jungs sich so reingehauen haben“, zog Schneider ein positives Fazit. „So haben sie sich den Sieg verdient.“ rst

Dem Doppelpack-Torschützen sei Dank: FCKS-Coach Maximilian Jochner herzt Matchwinner Thomas Pfaffenzeller (li.).
Dem Doppelpack-Torschützen sei Dank: FCKS-Coach Maximilian Jochner herzt Matchwinner Thomas Pfaffenzeller (li.). – Foto: Tamara Rabuser

FC Kochelsee Schlehdorf - SG Oberau/Farchant 2:1

Ein Doppelschlag von Thomas Pfaffenzeller beschert dem FCKS den perfekten Auftakt in die Meisterrunde. Die Partie war ob des holprigen Bodens wenig berauschend. Dennoch begann Maxi Jochners Analyse mit einer Eloge an den jungen Max Ryzinski – bisher nicht als Sonderbewacher im zentralen Mittelfeld in Erscheinung getreten. Aus dem Bauch entschied Jochner, Ryzisnki gegen Oberaus Antreiber Dominik Korthals zu stellen. „Und der hat keinen Stich gemacht“, freut sich der FC-Trainer. Die Qualitäten von Pfaffenzeller sind hinlänglich bekannt: Kopfballstärke und gewaltiger linker Fuß. Just auf diese Weise brachte er Schlehdorf auf die Siegerstraße. Beim Eckball von Markus Kröner schraubte er sich am langen Eck in die Luft, um den Ball schmuck im Kasten von Felix Schubert abzulegen. Beim 2:0 landete der Ball hoch im kurzen Toreck. Dann nahm Vitus Huber am Sechzehnereck Kontakt mit Christoph Lößl auf – Strafstoß. Florian Leischer brachte die Gäste heran und die Schlehdorfer aus dem Konzept. „Plötzlich war der Spielfluss beim Teufel“, ärgerte sich Jochner. Genutzt hat Oberau den Leistungsabfall des Gegners nicht. or/kn

Aufrufe: 027.3.2023, 11:13 Uhr
Oliver RabuserAutor