2024-04-30T13:48:59.170Z

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Michael Moser schnürte einen Doppelpack für die SG Prechtal/Oberprechtal.
Michael Moser schnürte einen Doppelpack für die SG Prechtal/Oberprechtal. – Foto: Richard Weis

Prechtal/Oberprechtal baut das Polster aus

3:2-Auswärtssieg beim SV Rot-Weiss Glottertal +++ Gute Zuschauerkulisse

Die SG Prechtal/Oberprechtal hat das Polster zu den Abstiegsrängen auf sechs Punkte verstärkt. Beim Aufsteiger SV Rot-Weiss Glottertal drehte die Elf von Martin Schill einen Rückstand zum 3:2-Erfolg. Beide Mannschaften sind bereits zum Neuauftakt personell arg gebeutelt.

Tore: 1:0 Patrick Jurzinski (25.), 1:1 Simon Burger II (35.), 1:2 Michael Moser (35.), 2:2 Patrick Jurzinski (75.), 2:3 Michael Moser (88.)

Schiedsrichter: Dominic Bruyers (Neuenburg) – Zuschauer: 200

Vor 200 Zuschauern im Eichbergstadion ging Aufsteiger SV Rot-Weiss Glottertal in der 25. Minute in Führung. Patrick Jurzinski hatte vom Strafraumeck aus abgezogen. Nach einem Eckstoß konnte Simon Burger (der jüngere der zwei SG-Spieler dieses Namens) per Kopf egalisieren. In der 55. Minute konnte die Heimelf eine Situation nicht sauber klären, und Michael Moser hämmerte den Ball aus 20 Metern mit seiner starken linken Klebe unter die Latte. Glottertal ließ sich nicht hängen, und in der 75. Minute erzielte Jurzinski mit einem schönen Fernschuss das 2:2. Beide Seiten suchten die Entscheidung, und zuletzt war es Michael Moser, der nach einem Konter den Siegtreffer für die Prechtäler markierte.

„In der Schlussphase dachte ich: Wenn noch jemand ein Tor macht, dann wir“, erklärte Tobias Göbel, der Coach der Glottertäler. „Wir haben es aber nicht geschafft, die Räume zu bespielen, und waren oft zu langsam. Ärgerlich, dass wir nach dem späten 2:2 noch das 2:3 kassiert haben! Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Prechtal war unglaublich effizient.“

„Ein ganz wichtiger Sieg, gerade in unserer Situation“, sagte Gästetrainer Martin Schill. „Unser größter Gegner ist derzeit die Grippewelle – wir gehen personell schon wieder auf der letzten Rille. Ich habe vor dem Spiel mit Tobi (Göbel) gesprochen, den Glottertälern ergeht es ähnlich. Wir haben uns dank unserer Mentalität und der super kämpferischen Einstellung durchgebissen. Unser Ziel bleibt, den Abstand zum gefährlichen Platz 13 zu halten.“ Neben dem Doppeltorschützen Michael Moser stellte Schill den Auftritt von dessen Namensvetter, des 21-jährigen Defensivspielers Julius Moser, heraus.

Aufrufe: 03.3.2024, 20:30 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor