2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Mit dem SV Gonsenheim wartet auf die TSG Pfeddersheim und den Kapitän Tobias Bräuner (hier: weiß, im Duell mit dem FV Engers) die nächste Herausforderung auswärts.
Mit dem SV Gonsenheim wartet auf die TSG Pfeddersheim und den Kapitän Tobias Bräuner (hier: weiß, im Duell mit dem FV Engers) die nächste Herausforderung auswärts. – Foto: Claus-Walter Dinger

Pfeddersheimer Wiedergutmachung nach "Backpfeife"

Oberligist in Gonsenheim unter Druck +++ Mehrere Spieler fallen in Mainz aus

PFEDDERSHEIM. Diese Backpfeife hat gesessen! „Das war ein heftiger Schlag”, gibt Trainer Daniel Wilde unumwunden zu. Nach dem 0:5-Pausenrückstand gegen den FV Engers gab es Redebedarf. Gleich zu Wochenbeginn kamen die Oberliga-Spieler der TSG Pfeddersheim zusammen. „Wir haben alles besprochen, uns Videosequenzen der ersten Spiele angesehen und diese analysiert”, berichtet der 34-Jährige und erklärt: „Ich würde sagen, dass die Botschaft angekommen ist.”

TSG muss ein anderes Gesicht zeigen

Die war nach enorm schwachen 45 Minuten aber auch unmissverständlich: „Wer die Grundtugenden nicht auf den Platz bringt, wird in dieser Liga keine Punkte holen.” Hernach starteten die Wormser in eine „konzentrierte und intensive” Trainingswoche. Für das Gastspiel beim SV Gonsenheim an diesem Freitag (19.30 Uhr) ist die Zielsetzung schnell formuliert: „Wir müssen einfach schauen, dass wir das umgesetzt bekommen, was wir uns vorgenommen haben”, sagt Wilde und ergänzt ganz allgemein: „Es geht mir um die Art und Weise, wie wir spielen.” Ein anderes Gesicht möchte der 34-Jährige von seiner Mannschaft sehen, gerade weil es in den vergangenen Jahren immer wieder vorkam, dass die TSGler sich ihrem Schicksal ergaben: „So langsam muss da ein Lerneffekt eintreten, wie das zustande kommt und was man dagegen tun kann.”

Dass es dafür – ungeachtet der nach wie vor langen Ausfallliste – einfachere Aufgaben gibt als ein Gastspiel im Wildpark, müsse allen bewusst sein: „Gonsenheim hat eine sehr homogene, flexible und technisch gute Mannschaft”, fasst Wilde zusammen. Tief verteidigen, wie beim Derbysieg gegen Regionalliga-Absteiger TSV Schott, oder mit Ball die Initiative ergreifen, wie in 60 starken Minuten gegen Karbach (2:2) – beide Ansätze beherrschen die Mainzer. „Es ist klar, dass wir da nicht als haushoher Favorit hinfahren”, betont Wilde, der weiterhin auf die verletzten Offensivkräfte Vllaznim Dautaj, Sebastian Kaster, Luca Graciotti und Patrick Huth (gesperrt) verzichten muss. „Das müssen wir irgendwie als Mannschaft auffangen”, lautet daher die große Aufgabe der Pfeddersheimer.



Aufrufe: 026.8.2022, 06:00 Uhr
Martin ImruckAutor