2024-05-16T14:13:28.083Z

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Nur mit einem Dreier beim SV Morlautern wäre die TSG Pfeddersheim das elfte Oberligajahr in Serie sicher.
Nur mit einem Dreier beim SV Morlautern wäre die TSG Pfeddersheim das elfte Oberligajahr in Serie sicher. – Foto: Claus-Walter Dinger (Archiv)

Pfeddersheim: Letzte Chance auf ein Happy End

TSG beim SV Morlautern zum Siegen verdammt +++ Ehrenberg: „Zu 100 Prozent fokussiert“

Pfeddersheim. Beim SV Morlautern entscheidet sich am Samstagnachmittag (15.30 Uhr), wohin die Reise für die TSG Pfeddersheim geht. Als Tabellenvierter der Oberliga steht die Mannschaft von Tobias Ehrenberg derzeit noch auf dem ersten sicheren Nichtabstiegsplatz. Darauf können sich die Wormser jedoch nicht verlassen, denn mindestens mal der punktgleiche FV Dudenhofen (42 Punkte, Heimspiel gegen die bereits abgestiegenen Sportfreunde Eisbachtal) dürfte am letzten Spieltag nochmal dreifach punkten. „Alles andere kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, muss der TSG-Trainer ehrlicherweise zugeben.

TSG hat am letzten Spieltag alles in der eigenen Hand

Weil auch Alemannia Waldalgesheim (41), derzeit noch auf dem sicheren Abstiegsplatz sechs, seine Siegesserie beim FC Hertha Wiesbach fortsetzen könnte, fasst der 40-Jährige die Ausgangslage der Pfeddersheimer kurz und knapp zusammen: „Wir sind zum Siegen verdammt. Das klingt ekelhaft, ist aber so.“ Nur mit einem Dreier beim SV Morlautern (44) wäre der TSG das elfte Oberligajahr in Serie sicher. Rutscht man ab auf Platz fünf, muss man hoffen, dass sich der Vizemeister in der Relegation gegen Großaspach durchsetzt. Wird man Sechster, geht es runter in die Verbandsliga. „Die Konstellation ist so, wie sie niemand gerne gehabt hätte. Aber wir nehmen das zu 100 Prozent an, sind fokussiert und wollen mit der bestmöglichen Leistung die Klasse halten“, helfe alles Spekulieren nichts: „Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand“, sagt Ehrenberg und relativiert zugleich die jüngsten Erfolge des Gegners (5:1 in Kirchberg, 6:0 gegen Ahrweiler und Mülheim): „Das waren allesamt Teams, die schon abgestiegen sind und sich aufgegeben haben“, erwartet der TSGler nun einen „heißen Ritt“ auf dem engen Kunstrasen. „Nach zwei Unentschieden wird es für uns einfach mal wieder Zeit, zu gewinnen, auch wenn die personelle Situation besser sein könnte“, hofft der Trainer, dass möglichst viele Unterstützer die TSG mit dem Fanbus begleiten.

Auletta kommt aus Bingen, Kryeziu von TuS Rüssingen

Während die TSG um den Klassenverbleib kämpft, gibt es beim Personal zwei Neuzugänge zu vermelden. Von Verbandsligist Hassia Bingen wechselt Angreifer Gianni Auletta ins Uwe-Becker-Stadion. Der 22-Jährige zählt bei der Hassia zum Stammpersonal, erzielte in 18 Einsätzen für die Binger sechs Tore. Fürs Mittelfeld kommt Blendoar Kryeziu vom TuS Rüssingen. Der 19-Jährige ist beim Verbandsligisten ebenfalls Stammspieler, spielte schon für den FC Speyer in der Oberliga.



Aufrufe: 025.5.2023, 20:00 Uhr
Martin ImruckAutor