2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Bereits jetzt steht fest: Der Aufstieg läuft nur über den 1. FC Passau.
Bereits jetzt steht fest: Der Aufstieg läuft nur über den 1. FC Passau. – Foto: ARMIN WÜRFL | SP4ORT.de

Passau und Oberpolling jubeln sich in den Winter

19. Spieltag in der Bezirksliga Ost - Samstag: Passau gewinnt kleines Stadtderby deutlich +++ Vornbach verliert in Perlesreut +++ Künzing und Ruhmannsfelden mittendrin im Kampf um Platz 2 +++ Oberpolling gewinnt schon wieder +++

Der 1. FC Passau geht mit einem richtig, richtig guten Gefühl in die Winterpause. Das liegt daran, dass der Traditionsverein zum Jahresabschluss das kleine Stadtderby gegen den SV Schalding-Heining deutlich mit 4:0 gewinnen konnte. Das liegt aber auch daran, dass mit Aufsteiger Vornbach (0:1-Niederlage in Perlesreut) der ärgste Verfolger am Samstagnachmittag Federn lassen musste. Diesen Ausrutscher nutzen auch Künzing (4:2 in Salzweg) und Ruhmannsfelden (1:0-Derbysieg gegen Regen), die somit mittendrin im Kampf um Platz 2 sind. Im hinteren Bereich der Tabelle ist Oberpolling der große Gewinner. Angeführt von Dreifachtorschützen Alex Starkl besiegte der SVO Grainet mit 4:2 und überwintert auf einem Nichtabstiegsplatz.

Stefan Kurz (Sportlicher Leiter, Passau): "Ein von Anfang an souveräner Auftritt, der bei besserer Chancenverwertung auch höher ausfallen hätte können. Eine gute Leistung unserer Jungs."

Michael Jäger (Sportlicher Leiter, Vornbach): "Es ging gleich gut los. Wir hätten früh in Führung gehen müssen, haben aber eine Hundertprozentige nicht genutzt. Fast im Gegenzug haben wir nicht aufgepasst und Perlesreut ist nach einem langen Ball in Führung gegangen. Danach ist die Heimmannschaft stabil hinten drin gestanden. Eine der wenigen Chancen vor der Pause konnten wir nicht nutzen. Perlesreut war immer nach Umschaltmomenten gefährlich. Nach Wiederanpfiff entwickelte sich eine große Perlesreuter Abwehrschlacht. Sie haben das gut gemacht und sich in jeden Ball geworfen. Chancen hatten beide Seiten. Unterm Strich hätten beide mit einem Punkt leben können."

Sa., 12.11.2022, 14:00 Uhr

Michell Stark (Sportlicher Leiter, Salzweg): "Wir sind gut in die Partie gekommen und durch einen fragwürdigen Elfmeter in Führung gegangen. Beinahe postwendend haben wir den Ausgleich bekommen, auf den wir wiederum eine schnelle Antwort parat hatten. Künzing hatte mehr Spielanteile, die Halbzeit-Führung war dennoch verdient. Nach der Pause waren die Gäste griffiger und einfach besser. Der Sieg ist deshalb verdient."

Torjäger Christian Seidl traf gegen Salzweg doppelt.
Torjäger Christian Seidl traf gegen Salzweg doppelt. – Foto: ARMIN WÜRFL | SP4ORT.de

Michael Schaller (Trainer, Regen): "Ein sehr umkämpftes Spiel. In meinen Augen mit leichten Vorteilen für uns. Wir hatten beim Stand von 0:0 auch die besseren Chancen. Nach der gelb-roten Karte gegen Tobias Artmann sind wir zügig in Rückstand geraten. Insgesamt kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Auch nach dem Platzverweis und dem 0:1 haben wir noch alles versucht. Eine unglückliche Niederlage"

Jürgen Eder (Trainer, Grainet): "Ein saudummes Spiel. Mit zwei Sonntagsschüssen sind wir eigentlich gut gestartet. Diese beiden Tore haben uns Sicherheit gegeben, was auf dem kleinen Platz in Polling sehr wichtig ist. Der SVO war immer wieder über Standards gefährlich. Der Anschlusstreffer war wiederum ein Sonntagsschuss. Und wie es der Teufel so haben will, bekommen wir gleich nach der Pause durch einen unglücklichen Elfmeter den Ausgleich. Gleich drauf nochmal ein Strafstoß - dieses Mal ein klarer. Nach der Pause waren wir praktisch nicht mehr auf dem Platz. Bis zum Schluss sind wir nicht mehr gefährlich worden. Wir haben absolut verdient verloren."

Daniel Reitberger (Teammanger, Grafenau): "In der 1. Halbzeit waren wir sehr stark. Auf das 1:0, dem ersten Torschuss von Mauth überhaupt, haben wir gut reagiert. Das 2:1 zur Pause war verdient. Leider haben wir es versäumt, gleich den Deckel drauf zu machen. Mit Fortdauer wurde die Partie etwas zerfahrener und hektischer. Mauth wurde auch etwas besser. Dass dann der Ausgleich in der letzten Minute durch ein Eigentor fällt, ist natürlich bitter. Insgesamt ein glücklicher Punkt für Mauth, der aber nicht unverdient ist."

Aufrufe: 012.11.2022, 16:45 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor