Panduren schließen zu Bergsteig nach Punkten auf

Die Gäste erwiesen sich wie erwartet nicht als "Laufkundschaft", sondern boten dem Favoriten über weite Strecken sehr gut Paroli. Ein frühes und ein spätes Tor sorgten schließlich für den achten Heimdreier der Königsteiner, die damit die Heimtabelle der Liga anführen.

"Letztendlich verdient gewannen wir das Heimspiel gegen Utzenhofen. Über die gesamte Spielzeit hatte der Gast keine nennenswerte Torchance. Zwar versuchten die Gäste immer wieder, mit weiten Bällen zu agieren, doch wussten wir dies gut zu verteidigen. Insgesamt war es trotzdem ein sehr schweres Spiel gegen nie aufsteckende Gäste", so das Resümee von TSV-Übungsleiter Roland Winkler.

Gästespielertrainer Marius Ehrnspergers Enttäuschung über die Niederlage hielt sich ob der Leistung der Seinen in Grenzen: "Gestern war unser erstes Spiel in diesem Jahr, in dem ich mit meiner Mannschaft endlich wieder zufrieden war. Leider haben wir nichts Zählbares aus Königstein mitgenommen und in den entscheidenden Momenten nicht unsere Tore gemacht. Ich denke, ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Jetzt heißt es, darauf aufzubauen und morgen in Ensdorf endlich wieder Punkte zu holen."

Tore: 1:0 Stefan Pirner (13.), 2:0 Udo Hagerer (88.) - Schiedsrichter: Johann Hendel - Zuschauer: 50

Großer Einsatzwille und eine starke Defensivleistung waren die Bausteine des Unentschiedens, welches der Gastgeber dem favorisierten Primus abringen konnte. Der tat sich bei schwierigen äußeren Bedingungen schwer und konnte nicht wie gewohnt offensive Akzente setzen. Bis in die Schlußphase hinein standen die Hausherren kurz vor einer dicken Überraschung, letztlich landeten sie einen Achtungserfolg in Form eines Punkts, den sie im Kampf ums Dasein gerne mitnehmen.

"Das Spiel war arm an Höhepunkten. Es wurde wenig wenig Fußball gezeigt auf dem schwer zu bespielenden Platz. Viele lange Bälle, viele Zweikämpfe und wenig kontrollierte Angriffe über 90 Minuten. Ein Durcheinander in der ersten Halbzeit konnte Neukirchen zur 1:0-Führung nutzen. Danach hatten wir mehr Spielkontrolle, konnten aber nicht gefährlich vors Tor kommen. So mussten wir uns bis kurz vor Schluss gedulden, um den Ausgleich zu erzielen. Alles in allem müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein", so der Co-Trainer der Gäste, Waldemar Waschkau.

Tore: 1:0 Max Tuchbreiter (17.), 1:1 Andrej Dauer (89./Strafstoß)

Riesenschritt für die Hüttenstädter in Richtung des anvisierten Saisonziels "Klassenerhalt". Der Gastgeber hingegen tritt nach dieser vermeidbaren Einbuße im Tabellenkeller auf der Stelle. Nachdem aber auch die Konkurrenz nicht zum Befreiungsschlag ansetzen konnte, ist für die DJK im Daseinskampf weiterhin alles drin.

"Das Ergebnis spiegelt nicht das wieder, was die Mannschaft auf dem Platz gezeigt hat. Zu bemängeln gibt es nur die Chancenverwertung, da wir nach dem 1:0 gleich nachlegen hätten können. Dann wäre das Spiel vermutlich für uns positiv verlaufen. Aber so ist Fußball nun mal. Wir sind ein Team, egal ob Sieg oder Niederlage, und am Montag wird wieder alles dafür getan, damit die drei Punkte in Ensdorf bleiben", so der Co-Trainer des Gastgebers, Bastian Windisch.

"Auf einem nahezu unbespielbaren Platz kamen wir anfangs besser ins Spiel, allerdings ohne uns mit einem Tor zu belohnen. Bis zur Halbzeit hatten wir das Spiel gut im Griff. Mit Beginn der 2. Hälfte verloren wir etwas den Faden und kassierten ein vermeidbares Standardtor. Im Anschluss verpasste Ensdorf, auch auf Grund einer hervorragenden Torhüterleistung unseres Keepers, das zweite Tor nachzulegen. Mit dem Ausgleich übernahmen wir wieder das Spiel und konnten dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung und toller Moral das Spiel noch zu unseren Gunsten drehen. Kompliment an die Mannschaft für weitere wichtige Punkte", so der Rosenberger Co-Trainer Jonas Dotzler.

Tore: 1:0 Christian Kleber (47.), 1:1 Sebastian Moser (72./Strafstoß), 1:2 Lukas Kokott (86.) - Schiedsrichter: Noel Gabler - Zuschauer: 74

Letztlich standesgemäß behielten die Gastgeber im heimischen Pandurenpark die Oberhand, wenngleich sich der Tabellenletzte nach Kräften zur Wehr setzte und bis zum Pausentee nur knapp im Rückstand lag. Daouda Barrys Doppelpack innerhalt von nur sechzig Sekunden sorgte dann dafür, dass zwanzig Minuten vor dem Ende die Messe endgültig gelesen war.

"Insgesamt ein verdienter Sieg für uns. Wir hatten bereits in der ersten Halbzeit Chancen, um höher in Führung zu gehen. Hahnbach hat aber nie aufgegeben und es war das erwartet schwere Spiel für uns. Erst nach dem dritten bzw. vierten Tor war dann der Bann gebrochen und der erste Heimsieg des neuen Jahres perfekt", so der Sportliche Leiter des SVR, Flo Hiltl.

Christian Gäck, Spielertrainer der Gäste blickt kurz zurück, um den Fokus gleich auf die zweite Osteraufgabe zu richten. "Es war das erwartet schwere Spiel, welches der Gegner verdient gewonnen hat. Nun gilt es sich schnell zu erholen, um am Montag im ersten Heimspiel wieder eine bessere Leistung zu zeigen."

Tore: 1:0 Christian Dowridge (19.), 2:0 Timo Rubenbauer (51.), 3:0 und 4:0 Daouda Barry (68./70.) - Schiedsrichter: Noah Parusel - Zuschauer: 100 - Zeitstrafe für Luis Roesch (SVH/39.)

Der Gastgeber startete verheißungsvoll, brachte sich dann aber durch eigene Unwägbarkeiten ins Hintertreffen. Am Ende stand ein klares 1:4 auf der Anzeigetafel, welches den TuS in der Abstiegszone verharren lässt. Die Gäste dagegen setzen ihre Erfolgsserie im neuen Jahr fort und gewinnen auch das zweite Spiel der Restrückrunde.

"Sehr gut ins Spiel gekommen, durch individuelle Fehler das ganze Spiel verschenkt. Zweite Halbzeit Elfmeter zum Anschluss nicht bekommen", so der Kurzkommentar vom Kastler Coach Michael Hufnagel.

"Das Spiel mit drei neuen Positionen in der Startformation zu besetzen, war schon eine Herausforderung. Kastl kam durch einen Abwehrfehler nicht unverdient zur Führung. Sehr positiv war den Jungs anzuerkennen, sich jetzt nicht aufzugeben und das Ergebnis mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung drehen zu wollen. Das ist uns auch in der zweiten Halbzeit gelungen, deshalb konnten wir die drei Punkte verdient mit nach Hause nehmen. Das Spiel am Montag gegen Hahnbach wird vom Kopf her keine leichte Aufgabe, mit einer gewissen Lockerheit ans Werk zu gehen, wäre ein Fehler", so Gästetrainer Oliver Lassmann.

Tore: 1:0 Michael Koelbl (7.), 1:1 Jannik Meier (22.), 1:2 Tobias Gnan (26.), 1:3 Jannik Meier (45.), 1:4 Tobias Gnan (68.) - Schiedsrichter: Horst Gruber - Zuschauer: 100

Nach starker erster Hälfte sahen die Platzherren nach dem Treffer zum 4:1 eine Viertelstunde vor dem Ende wie der sichere Sieger aus. Doch die Gäste zeigten eine beeindruckende Moral, holten alles aus dem Tank und schafften durch drei Treffer in der Endphase - davon zwei in der "Overtime" - tatsächlich noch ein Unentschieden. Herausragend auf heimischer Seite der vierfache Torschütze Jonas Greß und bei den Gästen Markus Schoener, der drei Mal ins Schwarze traf.

"Lange ein sehr gutes Spiel von unserer Seite. Die Leistung über 70 Minuten war stark. Leider haben wir es in 10 Minuten fast komplett aus der Hand gegeben mit einem totalen Kollaps. Wir waren am Ende ängstlich und konnten den Ball nicht mehr halten. Kompliment an den Gegner, der trotz eines 1:4 nicht aufgegeben hat", sagt SVF-Coach Marek Vit.

"Freudenberg war in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und führte nach 2 Standards verdient mit 2:0. Kurz nach der Halbzeit hatten wir die Chance zum Anschlusstreffer und bekamen im Gegenzug das 0:3. Trotzdem gaben wir uns nie auf und machten den Anschlusstreffer zum 1:3. Nach dem 1:4 hätten viele Mannschaften aufgegeben. Wir haben nochmal alles probiert und haben in einem sensationellen Endspurt in den letzten 10 Minuten noch den Ausgleich erzielt und hatten tatsächlich noch die Chance zum Sieg. Riesen Kompliment an meine Mannschaft. Eine unglaublich charakterlich starke Leistung", so ein begeisterter FCE-Coach Stephan Schmeller.

Tore: 1:0, 2:0 und 3:0 Jonas Greß (10./27./49.), 3:1 Markus Schoener (57.), 4:1 Jonas Greß (75.), 4:2 und 4:3 Markus Schoener (83./90.+1), 4:4 Sebastian Graf (90.+2) - Schiedsrichter: Andreas Basler - Zuschauer: 140

Am Ende zu wenig für die Heimelf, die über weite Strecken in diesem Gemeindederby überlegen agierte und die besseren Einschußchancen hatte. Während die Heimelf den gewünschten Befreiungsschlag verpasste, hielten die Gäste den Vorsprung auf den Relegationsplatz von sechs Zählern. Will heissen, sie können mit der Punkteteilung eher leben, wie die Elf von Dennis Kramer.

"Ein wichtiger, wenn auch glücklicher Punktgewinn für uns. In einem sehr zerfahrenen Derby ohne viel Spielfluss hatte Köfering die besseren Chancen. Wir haben es nie geschafft, unsere spielerischen Möglichkeiten auf den Platz zu bringen, deshalb müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein", so Gästetrainer Bernd Scheibel

Tore: 0:1 Daniel Ibler (43.), 1:1 Dennis Kramer (60.) - Schiedsrichter: Ludwig Held - Zuschauer: 100 - Zeitstrafe für Patrick Arbogast (SVK/80.).