2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Letzter gegen Vorletzter: Beim Duell Regenstauf (rechts Alper Sökmez) gegen Tegernheim (Marcel Scherl) schaut das Abstiegsgespenst zu.
Letzter gegen Vorletzter: Beim Duell Regenstauf (rechts Alper Sökmez) gegen Tegernheim (Marcel Scherl) schaut das Abstiegsgespenst zu. – Foto: Stefan Glötzl

Oster-Schicksalsspiele für Tegernheim & Regenstauf – Derby in Lam

Landesliga Mitte, 27. Spieltag: Ettmannsdorf forciert in Landshut den ersten Dreier des Jahres +++ Roding oder Burglengenfeld: Wem gelingt der Befreiungsschlag? +++ Zwei Kellergipfel steigen in Regenstauf

Jetzt oder nie: Der FC Tegernheim hat an Ostern zwei Spiele vor der Brust, die fast schon das Schicksal des Tabellenletzten besiegeln könnten. Mit dem Vorletzten TB/ASV Regenstauf sowie der SpVgg Landshut warten zwei direkte Konkurrenten auf das Schneider-/Fischer-Ensemble. Punkte müssen her, egal wie! Gleiches gilt für Aufsteiger Regenstauf, der zwei Tage nach dem Lokalduell mit Tegernheim am Ostermontag den Drittletzten SpVgg Ruhmannsfelden empfängt.

Der Karsamstag in der Landesliga Mitte hat aber noch mehr zu bieten: Im Oberen Bayerischen Wald kommt es zum Lokalderby zwischen der SpVgg Lam und dem 1. FC Bad Kötzting, und auf der anderen Seite des Landkreises Cham duellieren sich der TB 03 Roding und der ASV Burglengenfeld um Big Points gegen den Abstieg. Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf peilt zu Gast bei der SpVgg Landshut den ersten Sieg 2024 an.


Hier geht's zur Vorschau der Gründonnerstags-Partie: Kareth hat »Blut geleckt«, »unglaublich wichtig« für Weiden



Lorenz Kowalski (Trainer SpVgg Lam): „Auf der einen Seite wollen wir uns nicht von den jüngsten Ergebnissen oder der Personalsituation Kötztings täuschen lassen. Wir stellen uns auf einen extrem schweren Gegner aus. Und auf der anderen Seite wollen wir uns auch nicht auf unseren eigenen Ergebnissen der letzten Wochen ausruhen. Solche Derbys haben schließlich immer ihre eigenen Gesetze. Nichtsdestotrotz wollen wir das Derby daheim ganz klar siegreich gestalten.“

Personalien: Míroslav Spirek ist letztmals rotgesperrt und auch Sebastian Lex fehlt nach seiner Roten Karte gegen Tegernheim. Ob die angeschlagenen Niklas Maimer, Luca Schmid und Moritz Seidel auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig.


Erich Hartl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Wir versuchen, an das Spiel gegen Kareth anzuknüpfen und wieder alles reinzuhauen. Dass Lam momentan einen Lauf hat, wissen wir auch. Sie haben die wichtigen Spiele zuletzt alle gewonnen, was uns nicht gelungen ist. Daher sehe ich die Favoritenrolle bei Lam. Nichtsdestotrotz werden wir uns nicht verstecken, wollen bestmöglich dagegenhalten und etwas mitnehmen.“

Personalien: Die schwierige Lage bessert sich nicht wirklich. Zu den zahlreichen Ausfällen kommt der grippekranke Dominik Hanninger hinzu. Ob der ein oder andere der zuletzt fehlenden Spieler zumindest einen Platz auf der Auswechselbank finden kann, wird sich zeigen.



Matthias Eglseder (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Mit Tegernheim und Ruhmannsfelden haben wir am Osterwochenende zwei eminent wichtige Spiele vor uns. Tegernheim hat sich in der Winterpause enorm gut verstärkt und hat definitiv an Qualität zugelegt. Wir wissen um die Stärken, wollen uns aber auf uns selbst konzentrieren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die drei Punkte in Regenstauf behalten. Ich erwarte ein enges Spiel auf Augenhöhe, in dem sich beide Teams nichts schenken werden.“

Personalien: Peter Bilopotocki fällt verletzt aus, Leo Bösl und Jarno Bündgens sind angeschlagen. Julian Wiefarn fehlt urlaubsbedingt.


Thomas Schneider (Trainer FC Tegernheim): „Auf uns warten mit Regenstauf und Landshut zwei direkte Konkurrenten. Hier haben wir die Chance, nochmal an die Relegationsplätze heranzuspringen. Die Ausgangsposition ist klar, wir müssen unbedingt punkten. Dabei wissen wir aber schon um die Qualitäten, die die beiden kommenden Gegner haben.“

Personalien: Bis auf Langzeitausfall Benedikt Albrecht sowie Samet Dugolli (Verletzung am Sprunggelenk) sind alle Mann an Bord.



David Romminger (Spielertrainer TB 03 Roding): „In Burglengenfeld haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt. Dieses Mal wollen wir es deutlich besser machen, wenngleich uns bewusst ist, dass wir auf einen Gegner treffen, der über viel Erfahrung, Qualität und vor allem Wucht verfügt. Wir haben in dieser Saison noch sieben Heimspiele und dementsprechend wollen wir am Esper unsere Punkte für den direkten Klassenerhalt holen. Am Karsamstag würden wir gerne mit einem Dreier damit beginnen.“

Personalien: Für Leon Reisinger ist die Saison aufgrund einer schwerwiegenden Knieverletzung beendet. Ob der zuletzt fehlende Christoph Schwander wieder an Bord ist, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Dustin Weikl hat das Training wieder aufgenommen und ist eine Kader-Option.


Erkan Kara (Co-Trainer ASV Burglengenfeld): „Für uns gilt es vor dem spielfreien Wochenende noch einmal alles raushauen, was drin ist. Wir wollen weiterhin defensiv stabil stehen und wenig zulassen. Vorne gilt es – wie schon gegen Deggendorf – in den richtigen Momenten parat zu sein und das Momentum auf unsere Seite zu ziehen. Unsere Zielsetzung ist mindestens ein Punkt. Druck herrscht auf beiden Seiten. Letzte Woche sind wir mit dem Druck hervorragend umgegangen und das gleiche erwarte ich dieses Wochenende wieder von den Jungs. Wir wollen uns nicht verstecken, sondern selbstbewusst und mutig das Spiel annehmen. Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung.“

Personalien: Die Kadersituation bleibt angespannt. Fraglich für Samstag sind Andre Adkins und Leon Brandl, die gesundheitlich angeschlagen sind und diese Woche noch nicht trainiert haben.



Kevin Pino Tellez (Spielertrainer SpVgg Landshut): „Unser nach wie vor personell ausgedünntes Team befindet sich in einem Überlebenskampf und es stehen innerhalb von nur 48 Stunden zuhause gegen Ettmannsdorf und in Tegernheim zwei enorm wichtige Partien auf dem Programm. Dabei gilt es, die Fehlerquellen zu minimieren und vor allem spielentscheidende Schnitzer – wie zuletzt in Seebach – zu vermeiden. Letztlich hoffe ich, dass sich die Mannschaft endlich wieder für ihren Aufwand belohnt und die nötigen Zähler einfährt.“

Personalien: Ellenlang ist nach wie vor die Ausfallliste, auf der etablierte Kräfte wie Spielercoach Tellez, Lucas Biberger, Florentin Seferi und David Löffler stehen.


Mario Albert (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf): „Der Test gegen die Bundesliga-U19 von Fürth hat erneut aufgezeigt, was sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht. Wir schaffen es nicht, ein Spiel frühzeitig zu entscheiden und kassieren dann dumme Gegentore. Der Fokus liegt darauf, diese Fehler zu minimieren, stabiler zu stehen und die Chancenverwertung zu verbessern. Wir wollen nach Ostern mit über 40 Punkten dastehen, sprich die Spiele gegen Landshut und Deggendorf beide gewinnen. Das hat die Mannschaft auch drauf. Wir haben eine anständige Trainingswoche hinter uns, sind in guter Verfassung und fahren dementsprechend mit breiter Brust nach Landshut.“

Personalien: Weil Ilhan Koc und Johannes Bierlmeier wieder eine Option sind, hat Trainer Albert personell die Qual der Wahl. Einzig Michael Plank fällt weiterhin verletzt aus.


Außerdem spielen:



Nachholspiele am Ostermontag











Aufrufe: 028.3.2024, 14:15 Uhr
Florian WürtheleAutor