2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Christian Heilwagen

Nur noch ein Schritt

Am kommenden Samstag könnte die Meisterschaft in der Landesklasse 3 entschieden werden. Macht der FSV Ohratal seine Hausaufgaben, ist er nicht mehr einzuholen.

Acht Punkte Vorsprung auf Hildburghausen, bei noch drei ausbleibenden Spielen. Das Polster des FSV Ohratal auf die Verfolger ist komfortabel. Bereits am Samstag könnten dann auch letzte Zweifel ausgeräumt sein.

Dafür müsste der aktuelle Spitzenreiter sein Auswärtsspiel in Siebleben gewinnen. Dann könnten die Korken knallen. Natürlich hat man beim FSV Ohratal vor dem Hintergrund dieser Konstellation schon mal eingeplant, dass man direkt zu den Feierlichkeiten übergehen könnte. Übertreiben will man dabei zwar nicht, wie Geschäftsführer Ronny Koch erzählt, aber solche Feste muss man dann schon feiern, wie sie fallen. „Wir wollen natürlich unser Spiel gewinnen und das Ding klar machen. Wir haben vor der Saison als Zielstellung den ersten Platz ausgegeben und wollen es nicht unnötig spannend machen. Wir haben auch mit Siebleben gesprochen. Wenn es klappt, gibt es dann sicher eine vernünftige Bier- und Sektdusche“, sagt Ronny Koch. Für die Gastgeber aus Siebleben geht es übrigens um nicht mehr ganz so viel. Der Klassenerhalt ist schon seit geraumer Zeit sicher und sie können die Saison ohne Druck zu Ende bringen.

Macht der FSV Ohratal bereits am kommenden Samstag den Deckel drauf, können die Planungen, wenn nicht ohnehin schon geschehen, dann voll auf die Thüringenliga ausgerichtet werden. Apropos Planungen: Ein paar Ideen hätte man noch ii petto, nach einem möglichen entscheidenden Sieg. Die Kleinbusse sind schon gechartert, um den Tross anschließend zur Kirmes zu befördern. „Wir hoffen natürlich es wird erfolgreich aber das machen wir unabhängig von Spielausgang“, sagt Koch.

Für Sieblebens Trainer Kendy Burkhardt ist das bevorstehende Match das vorletzte Heimspiel als Coach in Siebleben. Er wird am Ende der Saison erstmal eine Pause einlegen. "Die Entscheidung habe ich mir schon länger zurechtgelegt. Ich habe die Jungs in einer schwierigen Zeit übernommen und das weitestgehend ohne Co-Trainer. Das hat echt viel Kraft gekostet und ich habe mich für eine Auszeit auf unbestimmte Zeit entschlossen. Das Team ist intakt und hat viel Potential, so dass der Neue viel Spaß haben wird. Das war für mich wichtig, wenn ich aufhöre. Meine Gefühle sind im Moment noch sehr verhalten, wir müssen ja auch noch drei Spiele gehen. Ich denke mal nach Abpfiff gegen Steinach kommt das dann hoch“, so Burkhardt.

Aufrufe: 01.6.2023, 21:00 Uhr
Felix BöhmAutor