2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
Rwo traf im ersten Halbfinale des Niederrheinpokals auf die Sportfreunde Baumberg.
Rwo traf im ersten Halbfinale des Niederrheinpokals auf die Sportfreunde Baumberg. – Foto: Sascha Köppen

Niederrheinpokal: RWO nach 3:0 gegen SF Baumberg im Finale

Niederrheinpokal: Deutlich wurde es für den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhusen aber erst in der Schlussphase.

Rot-Weiß Oberhausen ist der erste Finalist im Niederrheinpokal der Saison 2023/24. Im ersten Halbfinale setzte sich der Regionalligist mit 3:0 gegen den Oberligisten Sportfreunde Baumberg durch, tat sich dabei aber lange schwer.

Die Baumberger, deren Cheftrainer Salah El Halimi auf Robin Hömig in der Startformation verzichtete, sahen sich schon nach 20 Sekunden dem ersten Oberhausener Abschluss gegenüber. Doch Daniel Schwabke blieb Sieger gegen Oberhausens Phil Sieben. Der Baumberger Keeper sollte noch mehrfach in der ersten Hälfte im Mittelpunkt stehen, waren die Gastgeber doch das klar tonangebende Team. Zwar überstand der Oberligist die erste Welle der Gastgeber und wagte sich nach zehn Minuten über Louis Klotz und Enes Topal selbst erstmals ein wenig nach vorne, in diese Phase hinein traf RWO dann aber zur Führung. Pierre Fassnacht flankte von links und fand Christian März, dessen ersten Versuch Schwabke zwar parieren konnte, doch gegen den Nachschuss war er dann machtlos (17.).

Bis auf einen guten 20-Meter-Schuss von Isaac Kang und einen schönen Angriff, bei den Enes Topal aber im Abseits stand, gelang Baumberg vor der Pause nach vorne wenig. Die Oberhausener hingegen hatten gleich eine Reihe von Chancen zum 2:0, doch Cottrell Ezekwem scheiterte in der 23. Minute ebenso wie noch einmal in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Auch Kapitän Moritz Stoppelkamp und Sieben vermochten nicht, vor dem Pausenpfiff nachzulegen. Ein wenig Glück hatte Schwabke dann in der 47. Minute, als ein Zweikampf gegen Ezekwem ungeahndet blieb, der sicherlich zumindest grenzwertig erschien.

Entscheidung für Rot-Weiß Oberhausen in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild zunächst unverändert, nach einigen Minuten wurden die Gastgeber von Coach Mike Terranova aber zusehends passiver, die Baumberger kamen besser ins Spiel. So hatte Enes Topal dann auch die Chance zum 1:1, der Ball wurde aber von Moritz Montag noch geblockt (54.).Zehn Minuten später rutschte Klotz an einer langen Hereingabe vorbei. In der 69. Minute hätte das Spiel dann eigentlich entschieden sein müssen, als der eingewechselte Sebastian Mai, mustergültig von Stoppelkamp in Szene gesetzt, frei vor Schwabke stand, den Ball aber nicht an diesem vorbeibrachte. Optisch war das Spiel nach der Pause zwar offener, Gefahr konnte RWO jedoch zumeist verhindern. Und so wurde es zum Ende sogar noch deutlich. Zunächst nutzte Moritz Stoppelkamp eine Unzulänglichkeit der Baumberger Defensive letztlich im Eins-gegen-Eins mit Schwabke zum 2:0 (80.), vier Minuten später legte er dann sehenswert für den eingewechselten Sven Kreyer auf, der sich das 3:0 nicht entgehen ließ. Und in den Schlussminuten hätte es noch böser kommen können. Damit ist RWO erster Finalist im Niederrheinpokal und wartet bis zur kommenden Woche auf den Gegner, entweder Rot-Weiss Essen oder Ratingen 04/19.

So spielten sie

SC Rot-Weiß Oberhausen – Sportfreunde Baumberg 3:0
SC Rot-Weiß Oberhausen: Robin Benz, Pierre Fassnacht, Denis Donkor, Moritz Montag (81. Dominik Burghard), Cottrell Ezekwem (66. Sebastian Mai), Tim Stappmann, Tanju Öztürk, Matona-Glody Ngyombo, Christian März (90. Ozan Hot), Moritz Stoppelkamp (90. Kerem Yalcin), Phil-Thierri Sieben (78. Sven Kreyer) - Trainer: Mike Terranova
Sportfreunde Baumberg: Daniel Schwabke, Ben Harneid (90. Robin Hömig), Anthony Oscasindas, Subaru Nishimura, Babacar M'Bengue, Louis Klotz (81. Tetsuya Takahashi), Sercan Er, Kosi Saka, Batuhan Özden, Isaac Kang, Enes Topal (78. Bilal Sezer) - Trainer: Salah El Halimi
Schiedsrichter: Alexander Schuh (Kaarst) - Zuschauer: 2011
Tore: 1:0 Christian März (17.), 2:0 Moritz Stoppelkamp (80.), 3:0 Sven Kreyer (84.)

Aufrufe: 02.4.2024, 21:29 Uhr
Sascha KöppenAutor