2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Verkehrtes Bild: Nein, die Peitinger (rote Trikots) stolperten nicht über die Ohlstädter, sondern andersherum.
Verkehrtes Bild: Nein, die Peitinger (rote Trikots) stolperten nicht über die Ohlstädter, sondern andersherum. – Foto: halmel

Niederlage des SV Ohlstadt führt zum Umdenken: Trainer-Duo überlegt, auf jüngere Spieler zu setzen

SVO unterliegt Peiting

Der SV Ohlstadt bleibt auch im fünften Spiel der Meisterrunde ohne Sieg. Sven Döpke und Anton Geiger könnten deshalb jetzt auf jüngere Spieler setzen.

Peiting – Die Luft ist raus, der Aufstieg, soweit er überhaupt je ernsthaftes Thema war, endgültig passé. Dennoch könnte die 1:2-Niederlage beim TSV Peiting zu einem Umdenken bei den Verantwortlichen des SV Ohlstadt, sogar zu einem Paradigmenwechsel führen. „Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, noch mehr auf unsere jungen Spieler zu setzen“, nennt Sven Döpke die noch mit seinem Trainerkollegen Anton Geiger zu finalisierende Überlegung.

Die Steilvorlage aus dem Talenteschuppen liegt zumindest schon mal auf dem Schreibtisch. „Die Jungen waren heute richtig gut unterwegs“, formuliert Döpke eine Eloge in Richtung von Philippe Schulz und Leonhard Strobl. Benedikt Schretter wird auf Sicht freilich auch diesem Zirkel angehören, wenngleich der Kreisliga-Novize am Samstag seine Unerfahrenheit bei den Gegentoren mit reichlich Lehrgeld bezahlen musste. Macht aber nichts. Der SVO setzt auf diese Talente und hofft auf noch mehr Input aus dem eigenen Nachwuchs.

SV Ohlstadt bleibt auch im fünften Anlauf ohne Dreier

Nach der Partie im Birkenried waren beide Trainer nicht unzufrieden mit dem, was die Mannschaft nach der Schmach von Wildsteig anzubieten hatte. „Eigentlich eine gute Partie von uns, mit mehr Spielanteilen. Endlich mal Fußball gespielt, nicht gebolzt.“ Zwar hatten die Peitinger mit einem Konter und einem Lattentreffer die besseren Möglichkeiten, doch die Antwort auf die Vorwoche stimmte. Selbst war der SVO auch nicht ungefährlich. Bernhard Kurz etwa köpfte ans Außennetz, Luis Steffl fehlte aus guter Abschlussposition der nötige Bums.

Nach Wiederbeginn schafften es die Ohlstädter sogar, die Heimelf lange Zeit komplett vom Tor wegzuhalten. Hannes Fischer traf zum 1:0, als eine verlängerte Hereingabe bei ihm am zweiten Pfosten landete. Plötzlich aber, so glaubt Döpke beobachtet zu haben, schlich sich ein wenig Angst vor der eigenen Courage, vorm erstmaligen Siegen ein. Einhergehend mit einem Leistungsabfall. Läppische drei Minuten benötigte der TSV, um durch Florian Wörle die Partie zu drehen. Ohlstadt spielte sämtliche offensive Trümpfe, stemmte sich gegen die neuerliche Niederlage. Steffl verpasste aus 16 Metern haarscharf, auch Fischer wäre nach Eckball fast noch einmal zum Zuge gekommen. Letztlich aber blieb der SVO auch im fünften Anlauf ohne Dreier – und damit wohl auch sicher Kreisliga-Dino. (or)

Aufrufe: 022.4.2024, 12:23 Uhr
Oliver RabuserAutor