2024-05-17T14:19:24.476Z

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Nico Petritt kann auch eine gute Hinrunde zurückblicken.
Nico Petritt kann auch eine gute Hinrunde zurückblicken. – Foto: Christof Wolff
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Nico Petritt ist einer der Gewinner unter U23-Trainer Langeneke

Fortunas Regionalliga-Mannschaft hat die erste Saisonhälfte hinter sich gebracht und befindet sich schon seit einer Woche in der Winterpause. Zeit, die Leistungen der einzelnen Akteure genau unter die Lupe zu nehmen. Im ersten Teil an der Reihe: die Defensive.

Mit 28 Gegentoren aus 18 Partien stellt die Defensive der „Zwoten“ von Fortuna Düsseldorf einen Wert aus dem Liga-Mittelfeld in der Regionalliga West. Nur dreimal kassierte man mehr als zwei Gegentore, konnte allerdings auch nur zweimal ein Spiel ohne Gegentreffer beenden. Die Abwehr in der Einzelkritik.

Seymour Fünger (11 Spiele/0 Tore)

Der Zugang mit Drittliga-Erfahrung fehlte die ersten Spieltage verletzt und handelte sich in seinem zweiten Einsatz gegen den FC Gütersloh eine Gelb-Rote Karte ein. Danach wurde er aber zu einer festen Größe im Team und harmonierte immer besser mit Tim Corsten in der Innenverteidigung. Zuletzt wurde der 21-Jährige für die aufzeigende Formkurve von Daniel Thioune belohnt und in den Kader der Profis gegen Magdeburg berufen.

Tim Corsten (17/0)

Wie bereits in der vergangenen Saison ist er unumstrittener Stammspieler in der Innenverteidigung. Der Kapitän war stark in den Zweikämpfen, im Luftduell und zurdem wichtig im Aufbauspiel. Zwischen dem siebten und elften Spieltag sah der 22-Jährige allerdings gleich vier Gelbe Karten, weshalb er gegen Düren gesperrt zuschauen musste. Zuletzt blieb er jedoch viermal ohne Verwarnung.

Min-woo Kim (16/1)

Mittlerweile als Linksverteidiger gesetzt, spielte aber auch schon im zentralen und linken Mittelfeld sowie als Sturmspitze. Mit seinem starken linken Fuß war er außerdem der Standartschütze im Team und schlug sowohl Ecken als auch Freistöße. Als Außenverteidiger schaltete er sich häufig offensiv mit ein und sorgte insbesondere gegen Ende der Hinrunde mit seinen scharfen Flanken für Gefahr.

Maximilian Adamski (14/0)

Zu Saisonbeginn noch gesetzt, entwickelte sich die Hinrunde unglücklich für ihn. Nach dem siebten Spieltag stand er nur noch bei den beiden Niederlagen gegen Düren und Rödinghausen in der Startformation und wurde ansonsten fünfmal eingewechselt. Mittlerweile muss sich der 21-Jährige, der auch als defensiver Mittelfeldspieler zum Einsatz kam, hinter Min-woo Kim anstellen.

Shinnosuke Nishi (10/0)

Der Rechtsverteidiger musste sich gedulden, ehe er kurz nach dem Saisonstart gegen Wegberg-Beeck die Spielerlaubnis bekam. Danach stand er in neun von elf möglichen Partien in der Startformation, auch weil sein Konkurrent Nico Petritt verletzt fehlte. Probleme hatte er im Stellungsspiel und mit der Geschwindigkeit seiner Gegenspieler. Seitdem Jens Langeneke die Nachfolge von Nico Michaty an der Seitenlinie angetreten hat, kam der 19-Jährige indes nur noch zu einem Kurzeinsatz.

Nico Petritt (10/0)

Nachdem er Mitte der Hinrunde mehrere Wochen verletzt ausfiel, ist der 20-Jährige einer der Gewinner unter Langenke und verpasste in den sechs Partien unter dessen Leitung nur eine Minute. Der Rechtsfuß verbesserte sich im Verlauf der Hinrunde immer mehr und bestach insbesondere durch seinen Offensivdrang. In den vergangenen Spielen liefen zahlreiche Angriffsbemühungen über seine Seite. Wird in der Nachholpartie gegen Wegberg-Beeck zum Jahresauftakt allerdings mit einer Gelbsperre fehlen.

Aufrufe: 021.12.2023, 08:00 Uhr
RP / Justus StellyAutor