2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Felix Schmid legt seinen Funktionärsposten beim SV Neuhausen/Offenberg nieder
Felix Schmid legt seinen Funktionärsposten beim SV Neuhausen/Offenberg nieder – Foto: Harry Rindler

Neuhausens Unikat geht von Bord

Felix Schmid legt seinen Posten als Sportlicher Leiter des Kreisligisten in der Winterpause nieder

Er ist in der Region bekannt wie ein bunter Hund: Felix Schmid war in den vergangenen Jahren das Gesicht des SV Neuhausen/Offenberg, der im vergangenen Sommer nur haarscharf den Aufstieg in die Bezirksliga verpasste. Auch durch bemerkenswerte Hallenerfolge und groß organisierte Fan-Fahrten zu Kreisliga-Auswärtsspielen stand der Klub aus dem Landkreis Deggendorf in der jüngeren Vergangenheit oft im Fokus. Als Sportlicher Leiter hatte der ehemalige Junioren-Bayernligaspieler einen gehörigen Anteil am sportlichen Höhenflug des SVN, bei dem es allerdings in der aktuellen Runde bislang nicht ganz rund läuft. Der bisherige Fußballboss wird seinen Posten mit Beginn der Winterpause überraschend abgeben.

"Nach über vier Jahren als sportlicher Leiter habe ich mich dazu entschlossen, mein Amt niederzulegen. Grund für diesen schwierigen Schritt ist, dass sich ein paar Ansichten nicht mehr mit meinen decken. Dies soll jetzt nicht heißen, dass wir im Schlechten auseinandergehen, im Gegenteil. Ich werde dem Verein immer die Treue halten und ihn unterstützen. Der SV Neuhausen/Offenberg hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt und wir konnten in dieser Zeit einiges bewegen. Auch wenn es aktuell nicht ganz so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben, bin ich schon ein bisschen stolz auf das, was wir in den letzten Jahren erreicht haben. Der SVN wird immer mein Verein sein und auch bleiben, denn ich bin Neuhausener durch und durch", sagt der scheidende Funktionär.



Zum Abschied lässt es sich Schmid, der in jungen Jahren als aktiver Spieler beim SV Bernried auf Bezirksebene dem runden Leder hinterher jagte, nicht nehmen, auch ein paar Dankesworte loszuwerden: "Herzlich bedanken will ich mich bei meinen Vorstandskollegen und vor allem bei meinen zwei Abteilungsleiter-Kollegen Wagner und Grotzer. Der größte Dank geht aber an unsere drei Trainer Moosmüller, Lauerer und Veitl. Die Zusammenarbeit mit ihnen war top." Ob der 33-Jährige sich über kurz oder lang für einen anderen Verein engagieren wird, steht in den Sternen: "In den nächsten Monaten werden ich definitiv nirgendwo eine Aufgabe übernehmen und es genießen, mir in der Region das eine oder andere interessante Spiel ansehen zu können. Ich bin aber ein Fußballverrückter und möchte es deshalb nicht ausschließen, irgendwann wieder etwas zu machen."



Aufrufe: 025.10.2022, 07:55 Uhr
Thomas SeidlAutor