Neues Kapitel: "Mande" Schmid greift in Österreich an

20 Kilometer ist die einfache Fahrtstrecke vom in Neukirchen am Inn wohnenden Schmid nach Freinberg, direkt hinter den Toren Passaus. Kurz nachdem bekannt wurde, dass sich die Wege von Hermann Schmid und Dorfbach kurzfristig trennen, stellte ein Arbeitskollege den Kontakt zum Klub aus Oberösterreich her.

"Wir haben telefoniert und uns dann getroffen. Man hat gemerkt, dass die Signale von beiden Seiten positiv waren. Ich habe mir zwei Spiele und ein Training der Mannschaft angesehen, dann war eigentlich klar, dass ich es sehr gerne machen würde", erklärt der ehemalige Keeper Schmid, dem die Vorfreude auf die neue Aufgabe anzumerken ist.

Schmid: "Die Mentalität ist einfach geil"

Raus aus der Passauer und Pockinger Gegend, ein neues Abenteuer, eine neue Erfahrung. Viele Gründe sprachen am Ende für ein Engagement beim SV Freinberg. "Da sind oft um die 300 Zuschauer bei den Spielen, die Mentalität ist einfach geil", beschreibt Schmid die ersten Erfahrungen im Nachbarland. Mit dabei sein wird dann auch Torwarttrainer Florian Bloch, mit dem Schmid schon in Dorfbach zusammen gearbeitet hatte.

Der SV Freinberg, der noch am 11. Juni sein letztes Saisonspiel absolviert hatte, muss in der kommenden Spielzeit eine Liga tiefer ran: Von der 1. Klasse ist man nach einer verkorksten und inkonstanten Saison in die 2. Klasse abgestiegen. "Die Mannschaft hat sehr viel Potenzial und ich will mir beweisen, dass meine Art Fußball spielen zu lassen auch in einer anderen Region funktioniert", betont Schmid, der sich das am liebsten mit dem sofortigen Wiederaufstieg beweisen würde.