Nächste Enttäuschung! Haide verliert nach Einbruch in Halbzeit 2

Nach einem aus neutraler Sicht völlig verrückten Spiel verliert die Haide nach 3:1 Pausenführung am Ende mit 4:5 gegen FC Fasanerie Nord.

Nach der Niederlage gegen Harthof kamen die Haidler mit reichlich Schwung in die Partie mit dem Tabellennachbarn. Die erste Halbzeit dominierte man in allen Belangen und hätte zur Pause deutlicher führen können. Bereits nach acht Minuten ging die Haide durch Spielertrainer Markl mit 1:0 in Führung. Mittelstürmer Todorovic hatte einen Ball aus dem Mittelfeld verlängert. In der neunzehnten Minute war er erneut Markl der auf 2:0 stellte. Vorausgegangen war ein weiter Einwurf von Außenverteidiger Haeusgen. Von den Gasten kam bis dahin gar nichts. Nach einem Standard nutzen sie eine kollektive Unaufmerksamkeit der Heimelf für den schmeichelhaften Anschlusstreffer. Fast im direkten Gegenzug stellte wieder Markl mit seinem dritten Tor den alten Abstand wieder her. Nach einer dominanten ersten Hälfte ging es mit dem Stand von 3:1 in die Pause.

Die zweite Hälfte wurde dann zum wahren Albtraum für die Haide. Die Gäste kamen mit ordentlich Schwung aus der Pause und stellte jetzt hoch zu. Bereits nach fünf Minuten unterlief Heimkeeper Tsakpinis ein folgenschwerer Bock. 2:3. Die Gäste hatte jetzt Blut gelenkt. Sie erzwangen nach einem Standard ein Eigentor durch Markl zum Ausgleich. In den folgenden Minuten fielen die Gastgeber auseinander. Folgenschwerer Fehlpass von Mittelfeldmann Okoyomon direkt in den Fuß eines Fasanerie-Akteurs, 3:4. Bereits nach der 3:3 hatte Trainer Krapf versucht von außen Einfluss zu nehmen und brachte Niedermeier für den starken Lennart Bullerdiek sowie Hendel-Diaz für Gjergji. Niedermeier zog sich dann nach nur zehn Minuten eine offensichtlich schwer Knieverletzung zu und musste direkt wieder raus. Für ihn kam Binder. Dieser leistet sich dann den nächsten Fehler im Spielbau und Fasanerie blieb kalt vom Tor. Innerhalb von 25 Minuten verspielte die Haide damit eine 2-Tore-Führung. In der Folge zeigten sich die Heimelf sichtlich geschockt. Die Gäste spielten clever und nutzen jede Gelegenheit, um wichtige Sekunden zu gewinnen. Leider ließ der Schiedsrichter da sehr viel durchlaufen, was am Ende aber nicht spielentscheidend war. Nach einem Markl Freistoß brachte Haeusgen die Haidler nochmal per Kopf auf 4:5 ran. Am Ende konnte man aber keinen Druck erzeugen und steht am Ende wieder mit leeren Händen da.

Damit setzt sich die (Ergebnis-)Krise weiter fort. Leider reicht in diese enge Liga eine überragende Halbezeit nicht, um die Punkte zu sichern. Am kommenden Samstag steigt zum Jahresabschluss das Derby gegen die 2. Mannschaft des Platznachbars FC Schwabing.