2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Wie vernagelt kam den Emmeringer Kickern (schwarz, v.l.) Christian Breu, Thomas Köck, Marinus Riedl und ihrer jungen Fankurve in Grün und Weiß bisweilen das Schloßberger Gehäuse vor.
Wie vernagelt kam den Emmeringer Kickern (schwarz, v.l.) Christian Breu, Thomas Köck, Marinus Riedl und ihrer jungen Fankurve in Grün und Weiß bisweilen das Schloßberger Gehäuse vor. – Foto: stefan rossmann

Nach „verschlafenem Start“: Emmering verliert und muss nachsitzen

Emmering kann sich nur noch über Relegation retten

Der TSV Emmering verliert im letzten Saisonspiel gegen den SV Schloßberg-Stephanskirchen und muss den Gang in die Abstiegsrelegation antreten.

Am Ende halfen alle Bemühungen nichts, und alle Bemühungen hätten eh nichts genutzt: Der TSV Emmering unterlag dem SV Schloßberg-Stephanskirchen am finalen Spieltag der Kreisliga 1 (Inn/Salzach) auf eigenem Feld mit 2:3 Toren und muss nun in die Abstiegsrelegation. Selbst mit einem Sieg hätte der TSV auf dem zwölften Rang durch die aus Emmeringer Sicht ungünstigen Ergebnisse der Konkurrenz verharrt.

Die Ergebnisse aus den letzten Wochen zu schwach für den direkten Klassenerhelt

Nun muss Emmering zunächst am Donnerstag in Eiselfing gegen den TSV Schnaitsee (Uhrzeit noch nicht festgelegt) und dann am nächsten Montag gegen einen noch zu ermittelnden Konkurrenten (Au, Nußdorf oder Kiefersfelden) jeweils gewinnen, ansonsten erfolgt der Abstieg in die Kreisklasse, trotz der erreichten 31 Punkte. Letztlich geriet den Pfarrbächern das schwache Abschneiden in den letzten drei Saisonpartien gegen direkte Abstiegskonkurrenz zum Verhängnis. Lediglich ein Zähler sprang dabei heraus, zu wenig für den Schritt über die Relegationslinie.

„Wir haben gegen Schloßberg den Start verschlafen, wie so oft zuletzt“, beklagte Pressesprecher Christian Breu den völlig in den Rasen gesetzten Beginn. Bastian Seher mit einem Doppelpack (4. + 9.) sorgte für die schnelle Gästeführung zum 0:2 – und Entsetzen beim Großteil der über 200 Zuseher. Simon Wimmer mit einem verwandelten und unstrittigen Elfmeter, sorgte wieder für Hoffnung beim TSV (22.), die gelb-rote Karte für Gästeakteur Markus Zwingl (38.) schürte diese weiter.

Der TSV vergibt eine Chance nach der anderen

Doch selbst eine Vielzahl an Großchancen vermochte Emmering nicht für den Ausgleich zu verwerten. Georg Hanslmayer kam mehrmals aussichtsreich zum Abschluss, und als der Ball endlich einmal im Netz lag, erfolgte eine umstrittenen Abseitsentscheidung. Thomas Leykam traf lediglich den Pfosten, auch Michael Niedermaier verpasste den Ausgleich. Dafür kassierte Emmering in der 79. Minute trotz Überzahl ein Kontertor durch Marinus Schiller. Der postwendende Anschluss von Christian Breu mit einem Distanzschuss (80.) brachte aber auch keine Wende mehr. (arl)

Aufrufe: 021.5.2024, 07:48 Uhr
Christian ScharlAutor