Nach Transfer-Hammer im Sommer - so läuft es beim SC Fliesteden

Fünfter Platz nach der Hinrunde

Dieser Transfer-Sommer hätte durchaus Ansprüche nach oben schüren können. Trainer Gero Dominiak wusste aber schon damals: „Eine Aufstiegsgarantie haben wir auf keinen Fall. Der Horremer SV wird mit derselben Ambition oben mitspielen, wie letzte Saison. Die haben den sehr guten Kader der letzten Saison punktuell noch verstärkt. Auch beim SV Lövenich/Widdersdorf war viel los in der Sommerpause. Dazu gibt es Absteiger, bei denen man sehen muss, wie die aufgestellt sind." 18 Spiele später kann man konstatieren: Dominiak hatte nicht Unrecht mit seinen Aussagen. Der Horremer SV belegt den zweiten Platz hinter dem SV Weiden 1914/75, Dritter ist der Pulheimer SC und dahinter folgt auch schon Lövenich. Fliesteden selber ist nach der Hinrunde wieder auf dem fünften Platz, spielt also eine ordentliche Runde - gegen eine besser Platzierung hätte beim SCF aber wohl auch niemand etwas einzuwenden. So sagte Dominiak im Sommer: „Oben mitzuspielen - das würden wir schon gerne versuchen. Wir wollen besser dastehen, als in der vergangenen Saison.“ Stand jetzt steht der SC auf dem gleichen Platz wie zum Ende der Vorsaison, allerdings mit einem Spiel weniger als der Tabellenvierte.

Neuzugänge schlagen ein

Wirft man einen Blick auf die Neuzugänge ist zu erkennen, dass sie sich im Grunde gut eingefügt haben. Der offensive Mittelfeldspieler Rama ist mit 15 Treffern erfolgreichster Torjäger der Liga und auch Angreifer Springer ist mit zehn Toren richtig gut dabei. Mats Kremer ist in der Defensive unangefochten und auch der junge Hallerbach hat sich in die Mannschaft gespielt. Außenspieler Connemann kommt auch auf immerhin elf Einsätze. Angreifer Lukas Kremer war nicht so oft dabei, aber wenn, dann richtig: Fünf Tore in fünf Einsätzen stehen für den 28-Jährigen zu Buche - indes zwei davon beim Auftakt nach der Winterpause am Dienstag, als Fliesteden den Bedburger BV mit 6:0 besiegte.

Der Auftakt zeigt: In dieser Spielzeit kann es noch den ein oder anderen Platz nach oben gehen, auch wenn der Aufstiegsrang wohl zu weit entfernt sein dürfte. Am Wochenende geht es gegen die Reserve des BCV Glesch-Paffendorf weiter, die zurzeit knapp über der Abstiegszone steht.