2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Muss sich  Marc Stefan mit dem FV Langenwinkel gegen Sinzheim erneut enorm strecken? | Foto: Wolfgang Künstle
Muss sich Marc Stefan mit dem FV Langenwinkel gegen Sinzheim erneut enorm strecken? | Foto: Wolfgang Künstle

Muss sich der FV Langenwinkel erneut enorm strecken?

Der FV Langenwinkel peilt seinen zweiten Saisonsieg in der Landesliga an. Der SV Rust empfindet keinen Siegesdruck, Personalsorgen plagen Mitaufsteiger FSV Seelbach.

Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der FVL mit Sinzheim einen Gegner, über den Trainer Klaus Stefan mit Respekt spricht. „Das ist eine Mannschaft, die immer darum bemüht ist, Fußball zu spielen. Sie sind technisch und taktisch versiert, präsentieren sich gut eingestellt.“ Vergangene Rückrunde siegte Langenwinkel im Heimspiel, musste sich dafür aber enorm strecken.

Personell füllen sich die Ressourcen wieder. Markus Neu ist aus dem Urlaub zurück, Darko Medic hat seine Rotsperre abgesessen, Hadji Gora Fall ist wieder eine Option. Nicolas Boris hat nach Muskelfaserriss das Training aufgenommen. Neben den bekannten Langzeitausfällen sind nur noch Yven Kraut (Urlaub) und Philipp Dahinten (Sperre) absent.

Den meistgenannten Favoriten auf die Meisterschaft empfängt der FV Schutterwald am Sonntag, 15 Uhr, mit dem SV Stadelhofen. „Die Einzelspieler betrachtet, hat der SVS mit die meiste Qualität in der Liga. Trotzdem gehen wir, wie in jedem Spiel, mit der Zielsetzung in die Partie, drei Punkte zu holen“, sagt FVS-Coach Marc Hertwig. Man müsse an sein Leistungsmaximum gehen, damit etwas Zählbares herausspringen könne.

Während der VfB mit dem Start (zwei Niederlagen aus drei Partien) alles andere als glücklich ist, reist Aufsteiger Rust am Sonntag (16 Uhr) stressfrei an. „Sechs Punkte sind eine gute Basis, mehr als man erwarten konnte. Erreicht haben wir aber noch nichts, wir müssen weiter Vollgas geben“, sagt Christian Saban. Die Bühler schätzt er wie folgt ein: „Der VfB ist seit Jahren eine Nummer in der Landesliga, sie zählen sich zur oberen Tabellenhälfte. In der aktuellen Situation kann man davon ausgehen, dass sie gerade vor eigenem Publikum etwas zeigen wollen.

Siegesdruck verspürt der SVR nicht, der Trainer weiß jedoch: „Es geht darum, weiter auf Arbeit bedacht zu sein. Die Saison steht noch ganz am Anfang, daher dürfen wir nicht stehenbleiben.“ Den notwendigen Willen vermittelten die Spieler, was sich laut Saban in Trainings-Extraschichten zeige. „Es wird bis dato so gearbeitet, wie wir uns das vorstellen.“ Fehlen werden Igor Son (Sperre) und Adem Özkan (Urlaub).

Am Samstag (15 Uhr) empfängt der SCO den SV Oberwolfach. Nach der hohen Auswärtsniederlage beim FSV Seelbach (1:6) sind die Offenburger zu Hause bereits zum Siegen verdammt. Das Trainerteam Bayer/Männle war nach den sechs Gegentreffern sichtlich angefressen. „Was die Jungs nach dem Tor zum 1:3 abgeliefert haben, war unterirdisch“, so das Fazit von Coach Timo Bayer. „So dürfen wir uns in der Landesliga einfach nicht präsentieren.“ Vor dem Heimspiel plagen ihn weiterhin große Personalsorgen, sieben Spieler fallen wohl aus.

Die Euphorie beim FSV Seelbach war groß nach dem ersten Saisonsieg, doch vor der Partie in Ulm (Sonntag, 15 Uhr) plagen Trainer Oliver Dewes viele Sorgen. Sein Kader dünnt derzeit immer mehr aus. Kaum mehr mitzählen kann man bei der Auflistung der fraglichen Spieler. „Einen Plan kann ich erst nach dem Abschlusstraining machen“, sagt Dewes. Angesichts dessen würde er einen Punkt schon als großen Erfolg ansehen.

Mit dem 5:2-Erfolg in Sinzheim konnte sich Landesligist SV Niederschopfheim rehabilitieren und möchte am Freitag (18.15 Uhr) vor heimischer Kulisse ebenfalls punkten. Erneut geht es gegen einen Tabellenzweiten, denn diesen Platz hat der TuS Oppenau – zusammen mit dem SC Durbachtal einzige ungeschlagene Mannschaft in der Liga – von den Sinzheimern übernommen.

Während der Woche hat die Niederschopfheimer Mannschaft mit viel Engagement trainiert und man merkte, dass sich jeder für die Startelf empfehlen will. Mit Oppenau erwartet Trainer Jan Herdrich einen schweren Gegner, der für ihn zu den Geheimfavoriten in der Liga zählt. Da jedoch der gesamte Kader zur Verfügung steht, ist man beim SVN optimistisch.

Aufrufe: 025.8.2022, 21:24 Uhr
tmm, ben, kem, mzi, BZAutor