2024-05-02T16:12:49.858Z

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Archivbild – Foto: Wolfgang Künstle

SC Offenburg und der FV Langenwinkel stemmen sich gegen den Abstieg

Der Spieltag der Landesliga, Staffel I, in der Vorschau

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Mit aller Macht stemmen sich der SC Offenburg und der FV Langenwinkel gegen den drohenden Abstieg aus der Fußball-Landesliga:

Mit aller Macht stemmen sich der SC Offenburg und der FV Langenwinkel gegen den drohenden Abstieg aus der Fußball-Landesliga. Die Ausgangslage ist eng, „wir glauben aber bis zum Ende an einen guten Ausgang“, sagt FVL-Trainer Klaus Stefan. Mut mache ihm weiter, dass der seit Wochen enge Knoten noch rechtzeitig zerschlagen werden kann. Dazu müssten auf Langenwinkeler Seite alle Mitwirkenden ihren Teil dazu beitragen, um zu bestehen. Am Sonntag (15 Uhr) wartet allerdings die nächste fordernde Hürde, denn in Offenburg rechnen die Langenwinkeler mit einer emotionalen Atmosphäre. „Die Offenburger stehen wie wir im Abstiegskampf und werden mit vollem Einsatz ins Spiel gehen. Sie haben den Heimvorteil, wissen zudem die besseren Ergebnisse aus den vergangenen Wochen im Rücken. Das gibt ihnen ein gewisses Momentum, wir dagegen müssen versuchen, die zuletzt gegen Bühl gezeigte gute Leistung mitzunehmen. Es wird definitiv eine schwere Aufgabe, aber auch in diese werden wir wieder alles einbringen“, so Stefan. Bei den Gästen steht hinter dem Einsatz der gegen Bühl vorzeitig ausgewechselten Harim Makaya (Leiste) und Marc Stefan (Knie) Fragezeichen. Ausfallen werden daneben die gesperrten Spieler.

Im letzten Heimspiel der Saison trifft Fußball-Landesligist FV Schutterwald am kommenden Sonntag (15 Uhr) auf den Tabellenvierten SV Sinzheim. Eine knappe 2:3-Niederlage musste Marc Hertwig mit seinem Team am vergangenen Spieltag bei der SpVgg Ottenau hinnehmen und ging somit erstmals seit der Partie beim Landesligameister SV Stadelhofen Ende März wieder als Verlierer vom Platz. Eine stolze Rückrundenbilanz also, die die Grün-Weißen aufweisen können und die dafür sorgt, dass man die beiden letzten Saisonspiele gegen Sinzheim und Oppenau recht gelassen angehen kann und das eine oder andere ausprobieren möchte. Trotzdem soll den Zuschauern zum Heimspielabschluss nochmal ein positives Ergebnis geliefert werden, zumal man in der Rückrunde, bis auf das Remis gegen Ulm, alle Heimpartien siegreich gestalten konnte. Rechnerisch könnte der SVS den VfB Bühl noch vom Relegationsplatz abfangen, was bei fünf Punkten Rückstand und zwei ausstehenden Partien aber eher unwahrscheinlich scheint.

Bitter war die 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende für den FSV Seelbach in der Fußball-Landesliga gegen den neuen Meister SV Stadelhofen. Nun gilt es am Sonntag, 15 Uhr, beim FV Würmersheim die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. „Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten bereits gegen Stadelhofen gepunktet, denn für Würmersheim geht es auch um alles“, sagt FSV-Trainer Oliver Dewes. Mit einem Sieg würden der FVW, aktuell mit 31 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz der Landesliga, sogar an den Seelbachern (33 Zähler) vorbeiziehen. „Wir müssen daher an die Leistung der zweiten Hälfte gegen Stadelhofen anknüpfen, aggressives Gegenpressing spielen“, gibt Dewes die Marschroute voraus.

Für den SC Durbachtal als auch den SV Rust steht am vorletzten Spieltag in der Fußball-Landesliga nicht mehr allzu viel Entscheidendes auf dem Spiel. Die Ruster wollen sich am Sonntag, 15 Uhr, im Rebland möglichst noch mit weiteren Punkten aus der Landesliga verabschieden. SVR-Trainer Christian Saban stellt sich auf einen Kontrahenten ein, der die Begegnung unter Garantie nicht abtun wird. „Das werden wir aber auch nicht – zumal der Gegner nach dem knappen Hinspiel-Sieg eine unnötige verbale Schärfe in die Atmosphäre streute“, erinnert sich Saban. Für die Ruster wird es darum gehen, an die überzeugende Vorwoche spielerisch anzuknüpfen. Druck besteht keiner, die jeweiligen Gegner sind erneut als klar favorisiert anzusehen. „Wenn wir Durbachtal dabei noch ärgern können, umso besser“, sagt Rusts Trainer.

Für den SV Niederschopfheim wird die Luft in der Fußball-Landesliga immer dünner. Am vorletzten Spieltag geht es am Sonntag (15 Uhr) zum SV Ulm, gegen den in bisher drei Spielen noch kein einziger Punktgewinn gelang. Deshalb wird es kein leichter Gang, denn der Gastgeber – bereits als Absteiger in die Bezirksliga feststehend – wird sich im letzten Heimspiel vor eigenem Publikum sicher gut verkaufen wollen. Das 1:1 des SVN am letzten Wochenende gegen den SC Offenburg war viel zu wenig, um sich im Abstiegskampf abzusetzen. Entsprechend groß war die Enttäuschung, aber die Vorgabe vom SVN-Trainer Jan Herdrich ist trotzdem klar: „Wir müssen nach Ulm fahren und drei Punkte holen. Dann sind wir über dem Strich und haben es immer noch selber in der Hand.“ Fehlen werden in Ulm die Jugendspieler, die zuletzt gute Leistungen gezeigt haben, aber jetzt im Urlaub sind. So wird Herdrich etwas improvisieren müssen, doch der Kader ist trotz der Langzeitverletzten breit genug. Klar ist: Die Nerven dürfen nicht wieder einen Streich spielen und es wird nur eine kämpferische Leistung zum Erfolg führen.

Aufrufe: 01.6.2023, 18:15 Uhr
Badische ZeitungAutor