2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Bedröppelte Mienen waren beim SSV Jahn II um seine Leitwölfe Jonas Bauer (l.) und Julian Ziegler auszumachen nach der 2:5-Hinspielschlappe gegen Neudrossenfeld.
Bedröppelte Mienen waren beim SSV Jahn II um seine Leitwölfe Jonas Bauer (l.) und Julian Ziegler auszumachen nach der 2:5-Hinspielschlappe gegen Neudrossenfeld. – Foto: Niklas vom Ende

»Mit zwei Niederlagen rutscht du fünf Plätze runter«

Bayernliga Nord, 30. Spieltag, Gründonnerstag: Die U21 des SSV Jahn ist in Neudrossenfeld auf Wiedergutmachungskurs

Mit einem in der Schlussphase harterkämpften 2:1-Heimsieg gegen den Würzburger FV hat der SSV Jahn II den Negativlauf nach der Winterpause endlich stoppen können. Von einem Befreiungsschlag im Überlebenskampf der Bayernliga Nord kann aber keine Rede sein, viel zu eng ist das Tableau weiterhin beisammen. Und so wäre ein weiterer Sieg von enormer Wichtigkeit für die Regensburger Youngsters. Bereits am Gründonnerstag gastiert die Mannschaft von Trainer Christoph Jank im vorgezogenen Match des 30. Spieltags beim Tabellenachten TSV Neudrossenfeld. Anstoß ist um 19 Uhr.


Hinspiel: 5:2. Der jüngste Sieg hat den geschundenen Jahn-Seelen gut getan, doch nach wie vor bleibt die Lage prekär. Aktuell hat die Regensburger U21 den ersten Abstiegs-Relegationsplatz inne (14., 36). Stand jetzt würde dieser am Saisonende aber zum direkten Klassenerhalt reichen, da man gegenüber dem Vierzehnten der Bayernliga Süd (FC Ismaning: 29 Punkte aus 26 Spielen) die Nase vorn hat. Mit einem Sieg gegen Aufsteiger TSV Neudrossenfeld (8., 40) wäre man plötzlich Zehnter. Das allein zeigt, wie eng es in der Liga zugeht.

Auf derartige Rechenspielchen will sich SSV-Cheftrainer Christoph Jank zum jetzigen Zeitpunkt aber gar nicht erst einlassen. Er fokussiert sich voll auf seine Mannschaft – und hofft im oberfränkischen Landkreis Kulmbach auf den nächsten Dreier. „Der TSV Neudrossenfeld verfügt über eine gut organisierte Mannschaft“, weiß der Österreicher und hat dabei auch das 2:5-Heimdebakel aus dem Hinspiel noch im Kopf. Da gab seine Mannschaft eine 2:0-Führung leichtfertig aus der Hand. Diesmal ist volle Konzentration gefragt. „Unser Ziel ist es, dass wir mit viel Dynamik, hoher Intensität und Spielfreude agieren, um das Spiel zu gewinnen“, so Jank, dem mit Amin Chouk, Steven Rank, Nico Schmatz und Adrian Nagel das übliche, verletzte Spieler-Quartett abgeht.

Derweil will sich Neudrossenfeld von der 0:5-Klatsche in Gebenbach rehabilitieren. Sportlicher Leiter Daniel Stöcker führt aus: „Nach der herben Klatsche in Gebenbach brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung. Das ist auch der richtige Ansatz. Wir müssen taktisch, läuferisch, vom Zweikampfverhalten und der allgemeinen Einstellung ganz anders auftreten, nur dann können wir punkten. Die allgemeine Tabellensituation ist mir genauso egal wie der Name und Tabellenplatz des Gegners. Denn Fakt ist, in dieser engen und starken Liga können wir gegen jeden bestehen, wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen. Schaffen wir das nicht, können wir gegen jeden verlieren. Verlierst du zwei Spiele, rutscht du fünf Plätze runter, gewinnst du zwei, rutscht du sie wieder hoch. Es gilt also einfach hart weiter zu arbeiten und die nötigen Punkte zu sammeln. Wir müssen auf uns schauen, alles reinhauen und der Rest kommt von allein.“ Die oberfränkische Ausfallliste umfasst Bas Peeters, Cocou Michael Gaglozoun, Fabian Möckel und Tim Majczyna (alle verletzt) sowie David Langlois, Felix Thiele und Michael Sauerstein (alle Aufbautraining).

Vorberichte zu den Samstagsspielen in der Bayernliga Nord folgen.

Aufrufe: 027.3.2024, 19:00 Uhr
Florian WürtheleAutor