„Mit Weinsheim haben wir noch eine Rechnung offen“

Wie ist die jüngste 0:1-Niederlage Ihrer Mannschaft gegen die SG Schneifel II zu erklären?

WAGENER Wir sind wahnsinnig enttäuscht darüber, denn wir haben die mit Abstand schlechteste Heimspielleistung in dieser Saison gezeigt. Wir müssen in Führung gehen, verlieren aber nach 20 Minuten komplett den Faden und kassieren verdientermaßen das 0:1. Diese schlechte Leistung kam für uns alle unerwartet und hatte sich auch nicht im Training angedeutet. Wir waren im eigenen Passspiel sehr unsicher und haben es gegen einen direkten Konkurrenten nicht geschafft, den Schalter noch mal umzulegen.

Wir fällt ihr Zwischenfazit aus, und wie bewerten Sie die Konstellation im Abstiegskampf?

WAGENER Aufgrund der personellen Veränderungen wussten wir, dass es eine schwierige Saison werden würde. Nach der Niederlagenserie zu Beginn haben wir uns dann gefangen. Mit der Niederlage gegen die Schneifel und ohne direkte Korrekturmöglichkeit vor der langen Winterpause, wird es jetzt eine schwierigere Restrückrunde. Es bleibt bis zum letzten Spieltag eng und wir hoffen, dass wir uns gegen die Konkurrenz aus Prümer Land, Oberweis und von Schneifel II durchsetzen können. Auch Preist kann man ja nach dem Sieg in Baustert noch nicht abschreiben.

Am Samstag, 16 Uhr, geht’s im Kreispokal-Viertelfinale gegen die SG Weinsheim. Wie gehen Sie das Match gegen den Ligakonkurrenten an?

WAGENER Wir haben eine erfolgreiche Pokalhistorie vorzuweisen und in früheren A-Liga-Zeiten zweimal das Finale erreicht. Wir wissen, was für ein tolles Event ein solches Pokalendspiel ist und werden alles daran setzen, unbedingt wieder dorthin zu kommen. Es wird ein schweres Heimspiel, aber wir sind extrem fokussiert und wollen ins Halbfinale einziehen. Die Bilanz gegen Weinsheim ist positiv: Wir haben die vergangenen sieben Ligaspiele nicht mehr gegen sie verloren und zuletzt 2:2 gegen sie gespielt. Dagegen haben wir noch eine Rechnung mit ihnen offen, denn das Finale von 2019 haben wir 1:4 verloren.