2024-05-16T07:18:09.875Z

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Lukas Jonas (rechts) und sein Team setzen sich auch in der B-Liga durch.
Lukas Jonas (rechts) und sein Team setzen sich auch in der B-Liga durch. – Foto: Nathalie Alten/Archiv

Mit breiter Brust gegen die dicken Brocken​

Kreisliga B14: Aufsteiger SV Farschweiler ist in neuer Umgebung gut unterwegs – und sieht den nächsten Aufgaben gelassen entgegen. ​

Nach dem Aufstieg hat der SV Farschweiler in der B-Liga Fuß gefasst und belegt aktuell mit 14 Punkten den siebten Tabellenplatz. So fällt das Fazit von Lukas Jonas, der im dritten Jahr bei den Hochwäldern als Spielertrainer fungiert, positiv aus: „Wir haben überwiegend gute Spiele bestritten und wollen uns im Mittelfeld festbeißen. Unsere Blicke sind eher nach oben als nach unten gerichtet.“ ​

Gegen die FSG Ehrang/Pfalzel II (2:3) führten zuletzt aber drei Konzentrationsfehler zu den jeweiligen Gegentoren. „Wir hätten vier Tore schießen müssen, doch Ehrang stand zu stabil. Grundsätzlich war es aber ein gutes Spiel von uns“, lässt Jonas durchblicken.

„Dank des Aufstieges können wir uns jetzt mit Mannschaften messen, die taktisch und technisch besser ausgebildet sind. Das kommt mir auch als Trainer zugute, weil ich meine Erfahrungen und mein Spielverständnis, das ich mir früher in Schweich, Mehring und Rascheid erarbeitet habe, noch besser einbringen kann. Davon profitiert die ganze Mannschaft“, berichtet Jonas.

Um in der Liga bestehen zu können, wurden einige Neuzugänge an Land gezogen. Vor allem Tim Lauer, jüngster Sohn von Hochwald-Legende Jörg Lauer, überzeugt nach seinem Wechsel von der SG Beuren mit Tordrang und Offensivgeist. Er hat schon neun Mal getroffen. „Tim hat es geschafft, direkt einzuschlagen. Dass es auf Anhieb so gut geklappt hat und er auch eine Liga höher seine Tore macht, ist schon stark. Tim hat einen guten linken Fuß, überzeugt durch Schnelligkeit und Technik gleichermaßen.“ Der ehemalige Osburger Bezirksligaspieler Pascal Wilhelm, der ebenfalls Wurzeln in Farschweiler hat, ist als Zehner ein Gewinn, derzeit aber am Knie verletzt. Fabian Cottez plagte sich bislang mit einer Verletzung am Sprunggelenk, wurde gegen Ehrang/Pfalzel II erstmals wieder eingewechselt. Alexander Krist steht für Jonas‘ jüngeren Bruder Jannik für den Fall der Fälle als Torwart bereit. „Alex ist berufsbedingt ab und an nicht abkömmlich, doch als mitspielender Torwart eine Verstärkung. Beide ergänzen sich gut“, sagt der 28-jährige Lukas Jonas. Und Kevin Cottez, älterer Bruder von Fabian, sei nach ausgeheiltem Nasenbeinbruch spätestens zur Partie gegen die SG Züsch am 22. Oktober wieder einsatzfähig.​

Weil er berufsbedingt stark eingebunden ist, konnte Johannes Braun sein Co-Traineramt nicht mehr fortsetzen. So steht aktuell Alexander Schirra als Assistent an Jonas‘ Seite. Ziel bis zur Winterpause ist es, „die 20-Punkte-Marke zu knacken und den Abstand zu den unteren Rängen zu vergrößern“, so Jonas.​

Jetzt kommen die dicken Brocken. Am Sonntag, 15.30 Uhr, bei Tabellenführer SV Mehring und eine Woche später gegen Züsch/Hermeskeil wolle man zwei der Spitzenmannschaften ärgern. „Mehring hat Erfahrung und spielerische Qualität. Wir wollen die Partie möglichst offen gestalten. Es geht darum, mutig zu sein und die Umschaltmomente zu nutzen“, gibt Jonas Einblick in seine Marschrichtung.

Aufrufe: 013.10.2023, 19:08 Uhr
Lutz SchinköthAutor