2024-04-30T13:48:59.170Z

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Michael von Amelen ist nicht mehr Trainer des Rheydter Spielvereins.
Michael von Amelen ist nicht mehr Trainer des Rheydter Spielvereins. – Foto: Sascha Köppen

Michael von Amelen hört sofort beim Rheydter SV auf

Kreisliga A Mönchengladbach-Viersen: Als Interimscoach übernimmt zunächst Markus Horsch.

Der Rheydter Spielverein und sein Trainer Michael von Amelen gehen ab sofort getrennte Wege. Darüber hat der Verein unsere Redaktion am Mittwoch in Kenntnis gesetzt. "Unser Trainer Michael von Amelen hat uns gestern darüber informiert, dass er aus persönlichen Gründen sein Traineramt mit sofortiger Wirkung niederlegen möchte. Zudem möchte er in der angespannten sportlichen Situation den Weg für neue Impulse frei machen. Er hat die Aufgabe in einer denkbar schwierigen Situation zu Beginn der letzten Saison übernommen und aus unserer Sicht eine sehr gute Arbeit geleistet", heißt es dort.

Der A-Ligist, der mit zehn Punkten aus den ersten zehn Spielen nur ein hauchdünnes Polster auf die Abstiegszone aufweist, lässt auch gleich wissen, wie es erst einmal weitergehen soll. "Zunächst wird unser Sportlicher Leiter, Markus Horsch, das Traineramt interimistisch übernehmen. Wir haben dem Wunsch von Michael von Amelen zugestimmt und wünschen ihm privat und sportlich alles Gute und danken ihm für die geleistete Arbeit sowie sein über das normale Maß hinausgehende Engagement."

Erfolgreiche Stationen als Trainer

Zwar fungiert Horsch beim "Spö" als Sportlicher Leiter, doch die Aufgabe als Coach ist für ihn keineswegs Neuland. Als Trainer war der 45-Jährige zuletzt für Rot-Weiß Hockstein tätig, seine erfolgreichste Station hatte er jedoch von 2014 bis 2016 bei Viktoria Rheydt, wo er in der Kreisliga A erfolgreich war und zudem mit dem Team sensationell die Hallenstadtmeisterschaft gewann. Auch die Vita als Spieler, etwa mit Landesliga-Stationen beim 1. FC Mönchengladbach und der SpVg Odenkirchen, kann sich mehr als sehen lassen.

Neben ein paar Punkten bis zur Winterpause dürfte es weiter die Kernaufgabe sein, etwas für den Kader zu tun. Der Verein musste nach dem Ende der Transferfrist noch den Abgang von fast einer kompletten Mannschaft verkraften. Seither versucht es der Verein nicht zuletzt mit jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Aber noch eine Klasse tiefer will der Traditionsklub den Neuaufbau sicherlich nicht fortsetzen. Und dann wird ein neuer Coach gefunden werden müssen.

Aufrufe: 018.10.2023, 20:12 Uhr
Sascha KöppenAutor