2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Borussia Neunkirchen ist am ersten Spieltag der neuen Saison - genau wie am letzten Spieltag der alten Runde - bei der SG Mettlach-Merzig zu Gast.
Borussia Neunkirchen ist am ersten Spieltag der neuen Saison - genau wie am letzten Spieltag der alten Runde - bei der SG Mettlach-Merzig zu Gast. – Foto: Fußball-News Saarland

Mettlach vs. Bor. Neunkirchen: Zwei Favoriten treffen aufeinander

Top-Spiel des ersten Saarlandliga-Spieltags steigt in Mettlach

Der amtierende Vizemeister SG Mettlach-Merzig und der Tabellendritte der Vorsaison, Borussia Neunkirchen, wollen auch diese Saison oben mitmischen. Beide treffen am ersten Spieltag an diesem Sonntag um 15 Uhr in Mettlach im direkten Duell aufeinander. Was sich der SG und bei der Borussia vor der neuen Runde getan hat, das könnt Ihr hier im dritten Teil unserer Saarlandliga-Vorschau lesen. Dazu erhaltet Ihr Infos zum VfL Primstal, dem TuS Herrensohr, dem FV Bischmisheim und der FSG Ottweiler-Steinbach.

SG Mettlach-Merzig: Der Vizemeister will auch in der aktuellen Runde oben mitspielen. „Wir wollen an die guten Leistungen der letzten Runde anknüpfen und unter die ersten Fünf“, sagt Trainer Holger Klein. Die SG wird nur in den ersten zehn Spielen auf ihren Torjäger Felix Klemmer zurückgreifen können. Der 26-Jährige, der letzte Saison 24 Mal traf, wird im Oktober sein Studium außerhalb des Saarlands fortsetzen.

Im Sommer gab es einige Veränderungen im Kader der SG: Torwart Damir Becker (pausiert), die Routiniers Alexander Riga (SG Lebach-Landsweiler) und Sascha Hermes (Spielertrainer SG Körprich-Bilsdorf) sind nicht mehr an Bord. Dafür hat Mettlach-Merzig auch einige Neuzugänge zu vermelden, wie beispielsweise Philipp Lauer und Jonas Lucci (beide SV Elversberg II) oder Stürmer Fernando da Silva Carl vom Ligakonkurrenten VfL Primstal.

Borussia Neunkirchen: Nachdem Borussia Neunkirchen in den Aufstiegsspielen zur Oberliga scheiterte, möchte Neu-Trainer Peter Rubeck erneut oben mitspielen. „Wir waren letzte Saison Dritter, da kann ich nicht sagen, dass ich Fünfter werden will“, erklärt der Übungsleiter. Rubeck weiter: „Ich bin aber nicht so vermessen zu sagen, wir wollen unbedingt Meister werden. Es gibt auch eine ganze Reihe anderer Teams mit guter Qualität.“

Neu im Ellenfeld sind viele junge Spieler wie Danny Kleinbauer (Röchling Völklingen), der schon mit einigen Toren auf sich aufmerksam machte, oder Michael Müller, Cedric Hauch und Tiziana Pompa, die alle vom Ligakonkurrenten Homburg II geholt wurden. Verlassen haben den TraditionsclubVincenzo Accursio, (1. FC Saarbrücken II), Quincy Henderson, Akim Soulemana, Connor Harding (alle Ziel unbekannt) sowie Kevin Collofong (SV Merchweiler).

VfL Primstal: Nico Lalla (kam vom SV Losheim) hat beim VfL in der Sommerpause Andreas Caryot (pausiert) als Trainer abgelöst. „Die ersten Eindrücke sind sehr positiv, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet, weil Primstal ein gut geführter Verein ist und ich einen guten Kader mit viel Qualität habe.“

Lalla zu seinen sportlichen Erwartungen: „Platz drei bis sechs zu erreichen sollte schon das Ziel der Mannschaft sein. Für ganz nach vorne wird es wohl nicht reichen, weil wir sicher ein wenig Anlaufzeit benötigen, bis das Team sich an den neuen Trainer und seine Philosophie gewöhnt hat.“ Mit Fernando da Silva Carl (Mettlach-Merzig) hat nur ein Stammspieler den VfL verlassen.

Neu sind mit Fabio Lanfranco und Jannik Spengler zwei Akteure von Oberligist SV Elversberg II. Dazu kamen noch Tim Theobald (eigene Jugend) und Robin Moser von der SG Rascheid-Geisfeld.

TuS Herrensohr: Eine „Verjüngungskur“ gab es im Sommer beim TuS Herrensohr. Routiniers wie Co-Spielertrainer Marc Hümbert, Alexander Otto, Matthias Schneider oder Kay Rohrbacher haben ihre Laufbahn beendet. Dazu ist Engin Yalcin als Spielertrainer zu Bezirksligist SV Wustweiler gewechselt.

Nach dem Ausscheiden von Hümbert wird Manuel Schuck diese Saison die alleinige Verantwortung als Übungsleiter haben. „Wir haben uns gut verstärkt und die Jungs ziehen gut mit. Deshalb lautet unser Ziel, Rang acht aus der Vorsaison zu verbessern“, erklärt der 31-Jährige.

Neu in Herrensohr sind unter anderem die ehemaligen Saarlandliga-Spieler des VfB Dillingen Philipp Gales (zuletzt SV Gersweiler) und Luca Bogenschütz (zuletzt 1. FC Saarbrücken II). Dazu ist Dominik Schokies vom FV Biesingen zurückgekehrt. Torwart Marc Silva (Hasborn) und Jordi Daoud (Ottweiler-Steinbach) wurden von Ligakonkurrenten geholt.

FSG Ottweiler-Steinbach: Vor einigen Tagen hat die FSG mit Ivan Sachanenko einen hochkarätigen Neuzugang an Land gezogen. „Das ist für uns ein echter Coup“, freut sich der Sportliche Leiter der FSG, Dirk Habermann. Sachanenko, der vom FC Homburg gekommen ist, bestritt für den FCH, den SC Freiburg II und den 1. FC Saarbrücken 82 Regionalliga-Spieler.

„Wir hatten Kontakt zu Ivan, da er der Cousin unseres Spielers Peter Lieder ist“, verrät Habermann. „Nachdem sich Ivan entschlossen hat, nicht mehr als Profi spielen zu wollen, konnten wir ihn für uns gewinnen.“ Neben dem 24-Jährigen hat sich Ottweiler-Steinbach überwiegend mit Spielern aus unteren Klassen verstärkt.

„Wir haben aber auch insgesamt sechs Abgänge“, berichtet Habermann. Einer davon ist Co-Spielertrainer Matthias Stumpf (Ziel unbekannt). Dessen Rolle als Assistent von Cheftrainer Boris Becker hat nun der bisherige Spieler Tobias Trautzburg übernommen.

FV Bischmisheim: Beim Tabellenvorletzten der Vorsaison gab es im Sommer einen Trainerwechsel – dazu haben einige Leistungsträger wie Sebastian Lück (Rastpfuhl), Eric Fuhr (Saar 05 den Verein verlassen.

Nico Granata (zuvor SV Ritterstraße), der Stephan Otte (pausiert) als Übungsleiter abgelöst hat, erklärt: „Unser Saisonzíel ist der Ligaverbleib. Durch die vielen Abgänge wird es schwer, diesen zu erreichen.“ Granata betont aber auch: „Ich bin dennoch optimistisch, dass wir es schaffen können, denn die vielen Neuzugänge bei uns sind schon recht schnell zu einer Einheit geworden.“

Unter den Neuzugängen sind Akteure wie Torsten Büchel und Daniel Reinhardt vom SV Gersweiler war oder Cihad Gündüz, der für den SVN Zweibrücken schon Oberliga-Begegnungen bestritt. Fast wie ein Neuzugang ist auch Nico Veeck, der eigentlich zu Rastpfuhl wechseln wollte, nun aber doch beim FV geblieben ist.

Aufrufe: 030.7.2022, 15:30 Uhr
semAutor