Es geht um alles - oder vielleicht auch um nichts...
Das ist die Konstellation vor der zweiten Runde der Regionalliga-Relegation! Der FC Memmingen und die SpVgg Ansbach haben sich in der ersten Runde durchgesetzt, ob das nun schon gereicht hat, um in er kommenden Saison 2023/24 in der Regionalliga Bayern an den Start gehen zu dürfen, das hängt an der SpVgg Unterhaching. Die Hachinger treffen in dieser Woche in der Relegation zur 3. Liga auf den FC Energie Cottbus - ebenfalls in Hin- und Rückspiel. Eine Entscheidung wird erst am Sonntag fallen, wenn die Hachinger zuhause Cottbus empfangen. Mehr als zwei Wochen nach dem Ende der Saison 2022/23! Und damit zwei Tage nachdem ermittelt wurde, wer aus dem Duell Memmingen gegen Ansbach als Sieger hervorgegangen ist.
Weil aber die Regionalliga-Relegation nicht noch eine Woche nach hinten geschoben werden soll, wird nun die zweite Runde sozusagen auf Verdacht ausgetragen. Schaffen die Hachinger den Sprung in die 3. Liga, sind sowohl die Memmingern und die Ansbacher für die Regionalliga qualifiziert, egal wie das Direktduell der beiden endet, denn dann sind zwei Plätze frei. Die zweite Runde wäre also ein Tanz um die goldene Ananas.
Scheitert allerdings die SpVgg Unterhaching, ist nur der Sieger der zweiten Runde in der Regionalliga dabei. Heißt also: Der Gewinner der zweiten Runde darf auf jeden Fall jubeln, der Verlierer muss auf die SpVgg Unterhaching hoffen und darf eventuell einen zwei Tage später dann auf der Couch feiern...
Zunächst hat der FC Memmingen am Dienstagabend um 19:30 Uhr Heimrecht. Über 2.000 Zuschauer werden erwartet, allein 400 bis 500 Fans aus Ansbach werden ihre Mannschaft begleiten.