2024-04-25T14:35:39.956Z

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In den golden schimmernden Hochhäusern des EuGH in Luxemburg hat die Super League einen Rückschlag erleiden müssen
In den golden schimmernden Hochhäusern des EuGH in Luxemburg hat die Super League einen Rückschlag erleiden müssen – Foto: paul@lsn.sarl (Archiv)

Medien: UEFA und FIFA im Rechtssteit mit der Super League bestätigt

Regeln der UEFA und FIFA seien mit dem Wettbewerbsrecht der EU vereinbar

Im Frühling 2021 hatte eine Gruppe von europäischen Großvereinen, darunter u.a. Real Madrid, Juventus Turin und der FC Barcelona, die Absicht verkündet, eine von der UEFA unabhängige „Super League“ gründen zu wollen. Der europäische Fußballverband drohte dieser Gruppe an Clubs mit Sanktionen wie z.B. dem Ausschluss aus UEFA-Wettbewerben, sollte man eine eigene Liga an den Start bringen.

Die „European Super League Company“ verklagte daraufhin die UEFA, aber auch die FIFA, u.a. wegen Nichtrespekts der Arbeitnehmerfreizügigkeit, der Niederlassungsfreiheit, sowie des freien Dienstleistungs- und freien Kapitalverkehrs. Der Vorwurf von Kartell-ähnlichen Handlungen seitens der beiden Verbände stand im Raum.

Wie nun lessentiel.lu heute Vormittag berichtet, soll die UEFA rechtens gehandelt haben, als sie den Super-League-Vereinen mit einem möglichen Ausschluss drohte. „Die Regeln der UEFA/FIFA, die jeden neuen Wettbewerb von einer vorherigen Genehmigung abhängig machen, sind mit dem Wettbewerbsrecht der EU vereinbar“ soll Generalanwalt Athanasios Rantos laut der Online-Zeitung festgehalten haben.

Rechtskräftig sei das Urteil aber noch nicht, da der Generalanwalt kein Richter ist. Bei seiner Aussage handelt es sich um eine Richtlinie, oft würden die Richter dieser aber folgen, so lessentiel.lu weiter. Ein definitives Urteil soll erst in einigen Monaten gefällt werden.

Aufrufe: 015.12.2022, 14:30 Uhr
Paul KrierAutor