2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
– Foto: Stefan Diehl

Marschieren die Top-3 weiter vorne weg?

Rinklingen empfängt Bruchsal +++ Bühler-Elf muss zum FC Weiher +++ Krönt Stettfeld seine starke Hinrunde?

Für manche Teams ist es das letzte Spiel vor der wohlverdienten Winterpause, für andere stehen noch Nachholspiele an. Wer kann auf der Zielgeraden dieses Kalenderjahres nochmals Punkte auf die Habenseite bringen?


Im Nachholspiel beim FC Weiher sah die Mannschaft von Trainer Christian Walter kein Land und ging verdientermaßen 3:0 unter. Der Coach lässt uns an seinen Gedanken teilhaben: „Zum Spiel in Weiher muss ich nicht viel sagen. Der Gegner war uns 90 Minuten in allen Belangen überlegen. Lediglich direkt nach der Pause hatten wir etwas mehr vom Spiel und hatten auch das 1:1 auf dem Fuß. Im Gegenzug bekommen wir das 2:0. Da war das Spiel entschieden.“
Nachdem man das Spiel offensichtlich schnell eingeordnet hat, geht der Blick Richtung Heimkracher gegen den Tabellenführer der A-Klasse: „Jetzt kommt Stettfeld, da haben wir noch eine Rechnung offen. Es war wahrscheinlich unser bestes Spiel der Vorrunde, aber leider gingen wir als Verlierer vom Platz. Wir wollen am Sonntag vor allem daheim endlich mal wieder punkten.“

Taylan Kurt uns seine Elf sind weiter auf dem ersten Platz der A-Klasse, da man auch den SV Zeutern klar bezwingen konnte: „Durch den tiefen Platz in Zeutern war es schwer unser Kurzpassspiel aufzuziehen. Mit 2:0 gehen wir in die Halbzeit, wohl verdient. Nach der Pause haben wir ein wenig nachgelassen und bekommen leider noch ein Gegentor. Trotz allem sind wir mit dem 4:1 sehr zufrieden. Mit Kirrlach starten wir in die Rückrunde. Es wird kein einfaches Spiel auf dem Platz. Die Basics müssen nochmal abgerufen werden im letzten Spiel. Mit einem Sieg wären wir sehr zufrieden mit der Ausbeute im Jahr 2023.“

Prognose:
Alles geht über den TSV – so auch dieses schwere Auswärtsspiel!


Zum 1:1-Unentschieden im Nachholspiel gegen die SpVgg Oberhausen hat Trainer Rainer Amann, der dadurch seinen sechsten Zähler auf der Habenseite verbucht hat, folgende Einschätzung parat: „Es war das angekündigte packende Duell zweier Mannschaften, welche beide gewinnen wollten. Oberhausen kam besser ins Spiel und hatte in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile. Durch ein sehenswertes Tor aus 30 Metern gingen sie verdient in Führung. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser im Spiel und hatten mehr Ballbesitz und konnten vereinzelt gefährlich vor dem Tor auftauchen. Kurz vor Ende des Spiels gelang uns der Ausgleich durch Elfmeter. In Summe ein in seiner Entstehung glückliches aber auf Grund unserer Leistungssteigerung und mehr Spielanteilen in der zweiten Halbzeit gerechtes Unentschieden.“
Nun stehen noch zwei Heimspiele an, um die überschaubare Ausgangslage für die Rückrunde noch etwas zu verbessern. Den Anfang macht man gegen die Landesliga-Reserve des FC Heidelsheim. Amann: „Wir treffen nun kommenden Sonntag auf die 2. Mannschaft des FC Heidelsheim. Im Hinspiel war uns Heidelsheim deutlich überlegen. Tabellentechnisch eigentlich eine klare Sache, allerdings haben wir seit der letzten Begegnung uns deutlich weiter entwickelt insbesondere in der Defensive. Wir werden es Heidelsheim nicht einfach machen.“

Der FC Heidelsheim 2 hat sich nach der 1:5-Klatsche gegen Östringen rehabilitiert und einen knappen 1:0-Sieg als Gast des TSV Rheinhausen eingefahren. Coach Matthias Barth blickt auf ein enges Spiel zurück, das auf widrigen Platzbedingungen stattfinden musste: „Auf einem sehr tiefen und schmierigen Platz, den vorher noch die zweite Mannschaft bearbeitet hat, war Fußball spielen kaum möglich. Dennoch haben es beide Mannschaften im Rahmen der Möglichkeiten versucht, wodurch sich allerdings kein gutes Spiel entwickelt hat und es immer wieder schnelle Ballverluste gab. Allgemein wurde es dadurch ein relativ ausgeglichenes Spiel in dem wir etwas mehr Ballbesitz hatten und Rheinhausen es durch lange Bälle und gefährliche Standards versucht hat. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Es sah schon so aus, als würde die Mannschaft gewinnen, die das erste Tor schießt und das waren zum Glück wir. Dennis Rommel lief auf die Abwehr zu und spielte rechts in den Lauf von Köhler, der frei vor dem Tormann ruhig blieb und den Ball ins kurze Eck im Tor unterbringen konnte. Im Anschluss war es ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. Rheinhausen blieb nach Standardsituationen gefährlich und wir konnten eine eins gegen eins und eine weitere Überzahlsituation im 16er jeweils nicht im Tor unterbringen. So blieb es in einem sehr fairen Spiel spannend bis zum Schlusspfiff mit dem besseren Ende für uns, nicht unverdient aber etwas glücklich.“
Um an der Spitzengruppe dran zu bleiben sollte nach Möglichkeit auch gegen das Schlusslicht dreifach gepunktet werden, doch der erfahrene Übungsleiter weiß um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe: „Jetzt geht es zum nächsten Auswärtsspiel zum FV Hambrücken 2. Da dort danach noch deren erste Mannschaft spielt und dann Wetter eher durchwachsen werden soll, müssen wir mal schauen ob dies überhaupt stattfindet. Unterschätzen sollte man sie trotz ihres Tabellenplatzes nicht, Qualität ist in der Mannschaft vorhanden und immerhin konnten sie das Nachholspiel gegen Oberhausen Unentschieden spielen. Trotz einiger Ausfälle, die ersetzt werden müssen, ist unser Ziel natürlich die nächsten drei Punkte einzufahren.“

Prognose:
Heidelsheim hat gezeigt, dass Geduld und Kampf ebenfalls Tugenden der 07-DNA sind. Ich sehe leichte Vorteile für die Gäste, wenngleich das ein Abnutzungskampf werden könnte.


Einen Dämpfer im Aufstiegsrennen erlebte der FC Östringen 2 nach zweimaligem Rückstand als Gast des FSV Büchenau. Am Ende reichte es durch einen Treffer von Nico Charrier – seinem zweiten Treffer an diesem Tag – doch noch zu einem Punktgewinn, doch dieser Zähler fühlte sich vermutlich eher wie eine Niederlage an, denn Platz 2 in der Tabelle musste man wieder dem FC Untergrombach überlassen. Thore Jung: „Gegen Büchenau haben wir alles vermissen lassen, was uns sonst so stark macht. Einige Spieler waren im Kopf nicht anwesend, weshalb wir uns zu Beginn schwertaten. Anschließend bekommen wir aus einem unnötigen Freistoß das 0:1. Nach dem Ausgleich waren wir etwas besser im Spiel, um uns das Leben wieder mit dem 1:2 selbst schwer zu machen. Büchenau hatte, meine ich, im ganzen Spiel einen Torschuss, jedoch haben sie sich die Führung durch eine aufopferungsvolle Leistung redlich verdient. Die letzten 25 Minuten sind wir wütend angerannt und haben aufgrund der Chancen verdient, aber auch glücklich den Ausgleich erzielt. Alles in allem müssen wir mit der Leistung von einem gewonnenen Punkt sprechen. An dieser Stelle wünschen wir den verletzten Spielern eine möglichst schnelle Genesung!
Die Chance zur Rückkehr in die Erfolgsspur bietet sich Jung und seinen Mitspielern gegen den SV Zeutern: „Gegen Zeutern werden wir unser erstes Rückrundenspiel bestreiten. Um es kurz zu machen: Wir können es nur besser machen als letzte Woche. Wir wollen unser altes Gesicht zeigen und die Punkte auf dem Waldbuckel behalten.“

Kai Ledermann muss eine letztlich klare 1:4-Niederlage gegen den TSV Stettfeld eingestehen, ehe er zum Rundumschlag bzgl. der Spielansetzungszeiten ausholt: „4:1 war der Endstand gegen uns im Derby gegen Stettfeld, aber das Ergebnis täuscht über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. Wir haben vier individuelle Fehler gemacht und wurden hierfür bestraft. Diese Klasse besitzt Stettfeld mit einigen Unterschiedsspielern. Aber ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf, weil sie meines Erachtens ein gutes Spiel gemacht hat. Wir schaffen es im Moment nicht uns auch Tore-technisch zu belohnen, lassen einfach zu viele gute Situationen liegen. Wir machen vieles richtig aber die Ergebnisse stimmen nicht, das ist das einzige was halt im Fußball zählt. Wir dürfen nicht in Schönheit sterben. Mit Östringen haben wir jetzt den nächsten Kracher vor der Brust. Gegen den selbsternannten Titelfavoriten haben wir wiederum nichts zu verlieren. Es muss alles passen um gegen Östringen zu punkten und das werden wir versuchen. Ich muss noch eines los werden: Ich habe mich in letzter Zeit mit vielen Trainern und Verantwortlichen unterhalten. Die Situation aktuell, was das Training anbelangt, ist nicht nur bei uns schwierig, sondern auch bei vielen anderen. Trainingseinheiten müssen ausfallen, aber sonntags muss ja trotzdem gespielt werden. Spiele, die sonntags ausfallen, werden sofort auf unter der Woche gelegt - ohne Rücksicht auf Schichtarbeiter, Schüler, Platzverantwortliche usw. Anfragen, ein Nachholspiel auf nächstes Jahr zu legen, werden abgelehnt. Ich würde mir da vom Verband mehr Transparenz wünschen. Ich kann verstehen, dass der Verband möglichst alle Spiele gespielt haben möchte, aber nicht mit aller Gewalt und Corona kann auch nicht mehr der Grund sein. Wir haben einen 14er Feld in der Kreisliga A und müssen im Dezember noch spielen, da gäbe es sicherlich andere Lösungen.“

Prognose:
Östringen hat die Nase vorn, sollte den SV aber nicht unterschätzen
.


Bevor ich auf den eigentlichen Rückblick zum Spielverlauf des vergangenen Spiels eingehe, möchte ich an dieser Stelle zunächst die Leistung des Schiedsrichters im vergangenen Heimspiel gegen den FC Heidelsheim II positiv hervorheben, der die Begegnung zu jeder Zeit souverän im Griff hatte“, beginnt der TSV Rheinhausen in Person von Spielausschuss Dominic Sievert seinen Rückblick mit einem Lob an den Unparteiischen. Danach kommt er auf das Sportliche zu sprechen: „Leider mussten wir im Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den FC Heidelsheim II eine unglückliche 0:1-Heimniederlage einstecken, die für uns in jeglicher Hinsicht vermeidbar gewesen ist. Die Gäste haben eindrucksvoll ihre Effektivität unter Beweis gestellt und quasi mit ihrer ersten echten Torchance in der 54. Spielminute eiskalt zugeschlagen. Diese Effektivität hat uns leider nach dem Rückstand gefehlt. Wir haben es verpasst aus mehreren, teilweise hochkarätigen Torchancen Kapital zu schlagen, sodass wir letztlich trotz einer engagierten Leistung leichtfertig weitere Punkte haben liegen lassen.“
Mund abputzen und weiter geht’s! So und nicht anders geht die Reise für den TSV und Trainer Dominic Feuerstein weiter: „Alles Jammern hilft jedoch nichts - wir richten den Blick nach vorne auf das kommende Heimspiel gegen den FSV Büchenau, welches zeitgleich das erste Rückrundenspiel darstellt. In der Vorrunde mussten wir uns dem FSV nach einer sehr schwachen Leistung verdient mit 3:1 geschlagen geben. Wir haben also diesbezüglich noch etwas gut zu machen. Unser Ziel ist es, die drei Punkte bei uns zu behalten. Voraussetzung hierfür ist, dass wir die Grundtugenden des Fußballs, wie Einsatz, Wille und Laufbereitschaft wieder auf den Platz bringen. Sollte uns es dann noch gelingen, unsere Effektivität in Sachen Chancenverwertung zu steigern, bin ich positiv gestimmt, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können.“

Einen Achtungserfolg hat der FSV Büchenau eingefahren (2:2 gegen den FC Östringen), doch das späte Gegentor zum Endstand in der fünften Minute der Nachspielzeit ist aus Sicht des FSV doch sehr ärgerlich. Marcel Fretz: „Ich bin wieder sehr stolz auf meine Mannschaft, wenngleich es sich nach dem Spiel nicht wie ein gewonnener, sondern eher wie zwei verlorene Punkte angefühlt hat. Es lag aber – auch wenn ich es nur ungern sage – nicht an meiner Mannschaft, sondern am Schiedsrichter, der das Spiel von Anfang an nicht im Griff hatte. Man kann bereits über unser erstes Gegentor streiten, aber die absoluten Highlights kamen dann zum Schluss: Als einer unserer Spieler von einem Akteur der Gäste aus Östringen eine Ohrfeige bekommen hat, hat der Schiedsrichter das nicht gesehen und dann die verrückte Nachspielzeit von gefühlt 15 Minuten, die er uns auch auf Nachfrage nicht erklären konnte. Es sah schon fast so aus, als würde er so lange spielen lassen wollen, bis Östringen das Tor macht, was dann auch passiert ist. Es bringt letztlich alles nichts, wir müssen das Abhaken und mit dem Punkt leben!“
Am Sonntag treten Fretz und seine Mitspieler die weite Reise zum TSV Rheinhausen an: „Wir sind in einem guten Rhythmus, dürfen aber keinen Prozentpunkt nachlassen. Wenn wir die gleiche Leistung wie in den letzten Spielen auf den Rasen bringen, dann werden wir sicher etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Prognose:
Für mich ist der TSV hier favorisiert.


Mit 3:0 hat der FC Weiher die Landesligareserve des FC Kirrlach aus dem Stadion gefegt. Klar und deutlich, und ganz nach dem Geschmack von Metin Telle: „Wir hatten drei Ausfälle und es war das erwartet schwere Spiel. Doch wir sind super ins Spiel gestartet durch Metin Telle, nach einem Freistoß seines Bruder Sinan. Das war natürlich ein perfekter Start. Wir haben die Kirrlacher gut im Griff und haben Sie kaum zur Entfaltung kommen lassen. Die Mannschaft hat vor allem läuferisch, zweikampfstark und mit enormem Willen gegen den Ball gearbeitet. Zur Halbzeit ging es mit dieser Führung rein. In der 2. Halbzeit haben wir weiterhin versucht Druck auszuüben und haben uns auch belohnt mit zwei wunderschönen Toren: Beim 2:0 gewinnt Jeremias Böser den Ball, spielt auf den Sinan Telle, der wiederum den besser postierten Chris Anti bedient. Dieser bringt eine butterweiche Flanke rein und in der Mitte vollstreckt der Jeremias Böser. Dem 3:0 geht ein Todes-Pass von Sinan Telle in den 16 er voraus und Jeremias Böse hat keine Probleme allein vor dem Torhüter einzuschieben. Bis auf eine Torchance in der 2. Halbzeit standen wir hinten sehr stabil. Es war von Anfang an eine starke Vorstellung meiner Mannschaft. Sie hat alles auf dem Platz umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Überzeugend aufgetreten, jeder auf seiner Position eine klasse Partie gemacht und wir haben ganz klar verdient gewonnen.“
Den Aufwärtstrend – mittlerweile ist der FC Weiher auf Platz 6 angelangt – möchte man nun gegen strauchelnde Oberhäuser fortsetzen: „Am Sonntag nun geht es gegen Oberhausen, die das letzte Spiel gepunktet haben. Wir müssen sehr konzentriert sein. Wir wollen unserem eigenen Anspruch weiterhin gerecht werden. Das heißt wir wollen Fußball spielen. Es ist das letzte Heimspiel in diesem Jahr. Wir wollen die drei Punkte hier in Weiher behalten.“

Die SpVgg Oberhausen kam trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung nicht über ein Remis beim Schlusslicht Hambrücken 2 hinaus. Um nicht noch größere Probleme zu bekommen, sollte auch in Weiher gepunktet werden. Keine leichte Situation für Heiko Bühler und seine Mannschaft, die sich vor der Saison andere Ziele gesteckt hatten. Nimmt man den Abstiegskampf an?

Prognose:
Auch gegen Oberhausen wird der FC seine ansteigende Formkurve bestätigen.



Der neue Tabellenzweite heißt wieder FC Untergrombach. Nach einem 7:0-Kantersieg, den die Germanen ihrem Torjäger-Duo Moldovan/Ploch zu verdanken haben, berichtet Kevin Gleichauf, Co-Trainer von Marco Junker, vom Spiel: „Am Donnerstag hatten wir unser Nachholspiel gegen den SV62 Bruchsal. Es war ein verdienter Sieg, aber man muss auch sagen, dass wir zwischenzeitlich nicht gut das Spiel behauptet haben. Wir waren von Anfang an hellwach und konnten innerhalb von drei Minuten 2:0 in Führung gehen. Danach haben wir den SV ins Spiel kommen lassen und haben das Spiel nicht gut verwaltet. Durch die gelb-rote Karte hat sich der SV natürlich geschwächt. Was uns natürlich noch mehr in die Karten gespielt hat. Bis zum Ende haben wir dann das Ergebnis auf 7:0 erhöht und die drei Punkte behalten.“ Die aktuelle Tabellensituation scheint Motivation für mehr zu sein: „Durch den Sieg haben wir wieder den zweiten Tabellenplatz erobert. Nun gilt es diesen auch bis mindestens zur Winterpause zu verteidigen. Das wird natürlich nicht leicht für uns.“
Am Sonntag, erneut im heimischen Michaelsbergstadion, empfängt man den FC Odenheim, die den Germanen im Hinspiel ein torloses Remis abgetrotzt haben: „Am Sonntag kommt der FC Odenheim zu uns. Im Hinspiel konnte man sehen, dass Odenheim sehr gut in der Defensive stehen kann. Das wird eine weitere Herausforderung. Unsere Mannschaft wird darauf gut vorbereitet sein und wir haben genug Selbstvertrauen um diese Aufgabe zu lösen. An diesem Tag müssen wir wieder von Anfang an hellwach sein, als Team auftreten und dem Spiel unseren Stempel aufrücken. Dann sind wir uns sicher, dass auch diese drei Punkte in Untergrombach bleiben werden.“

Es gibt diese Tage, da geht einfach nix – und einen solchen erlebten der FC Odenheim und sein Trainer Alexander Runne gegen Weiher, als man verdientermaßen und klar den Kürzeren zog: „Das letzte Spiel ist schnell erzählt. Wir konnten nur phasenweise das auf den Platz bringen, was wir uns vorgenommen haben. Daher ist der Sieg für Weiher auch absolut verdient. Wir haben das Spiel intern aufgearbeitet und fahren zuversichtlich zum kommenden Auswärtsspiel zum Tabellenzweiten.“
Eine schwere Aufgabe wird nun erwartet, doch man hat im Hinspiel gezeigt, wozu man fähig ist: „Untergrombach stellt mit 47 Toren den besten Angriff und mit 16 Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. Beim Nachholspiel unter der Woche haben sie eindrucksvoll gezeigt, dass sie absolut verdient auf einem Aufstiegsplatz stehen. Die Rollen sind vor dem Spiel somit klar verteilt. Aber genau darin liegt der besondere Reiz. Beim Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen und an einem guten Tag auch gegen ein Topteam der Liga punkten können. Wir haben etwas gut zu machen und daher erwarte ich eine klare Leistungssteigerung von meinen Spielern!“

Prognose:
Anders als im Hinspiel wird Untergrombach sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen lassen!


Da wir auch das letzte Spiel gegen Kirrlach aufgrund der schlechten Platzverhältnisse absagen mussten, sehe ich leider auch für Sonntag zuhause gegen 62 Bruchsal schwarz. Wir bereiten uns allerdings auf die Partie vor und hoffen das Beste. Das Ganze wird eine englische Woche mit dem gedrehten Spiel am Mittwoch in Kirrlach und am 03. Dezember zu Hause auf Kunstrasen gegen Weiher. Zum Ende der Vorrunde ein straffes Programm. Wir haben fast alle Mann an Bord und werden in diesen Partien alles raushauen um in eine ruhige Winterpause zu gehen“, so Josef Nikolic zur aktuellen Lage beim TSV Rinklingen.

Eine massive 0:7-Klatsche hagelte es für den SV 62 Bruchsal im Derby beim FC Untergrombach. Zwischenzeitlich schien man besser ins Spiel zu kommen, doch nach dem Platzverweis nahm das Schicksal seinen Lauf: „Das Ergebnis spricht glaub ich für sich. Leider lagen wir nach nur drei Minuten 2:0 zurück, da wir einfach noch gepennt haben. Anschließend wurde das Spiel besser und wir hatten sogar Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen. Wenn wir die Chancen genutzt hätten, wäre das Spiel wieder offen gewesen. Aber in der Offensive fehlt uns leider die letzte Konsequenz. Nach einem unnötigen Platzverweis in der ersten Hälfte spielst du dann knapp 55 Minuten in Unterzahl. Das kannst du gegen eine Spitzenmannschaft leider nicht verteidigen. Dann nahm das Elend seinen Lauf und wir gehen in der 2. Halbzeit komplett unter. Sehr schade, dass das Ergebnis so hoch ausfiel. Mit etwas Glück und den Toren in Halbzeit 1 wäre vielleicht etwas drin gewesen.“
Es ist und bleibt äußerst angespannt im Lager des SV 62, der mittlerweile auf einem Abstiegsrang angekommen ist. Trainer Christopher Heneka und sein Team sind entsprechend zum Punkten verdammt: „Jetzt geht es nach Rinklingen. Ein schwer bespielbarer Platz. Hoffen wir, dass das Spiel stattfinden kann. Im Hinspiel konnten wir hier punkten. In unserer jetzigen Situation brauchen wir unbedingt Punkte!! Zwei entscheidende Spiele vor der Winterpause. Ich hoffe, dass es jetzt jeder Spieler kapiert, worum es hier geht. Abstiegskampf pur!!“

Prognose:
Ein offenes Spiel, bei dem der TSV womöglich die Nase vorne haben dürfte!

Aufrufe: 024.11.2023, 18:30 Uhr
Tobias SchlegelAutor