"Man sieht, was möglich ist, wenn man Tugenden auf den Rasen bringt"

"Nach nur zwei Punkten in der Hinserie und den miserablen Ergebnissen in der Vorbereitung zur Rückrunde hat keiner mehr einen Pfifferling auf uns gesetzt", weiß Teammanager Sascha Lehneis und ergänzt: "Doch man sieht, was im Fußball möglich ist, wenn man die Tugenden wieder auf den Rasen bringt."

Mit großer Motivation und etwas Spielglück

Jene Tugenden, Kampf und Disziplin, legten die Landsberger schon beim 1:0 über Romonta Stedten an den Tag. Gunter Schubert bescherte dem Aufsteiger den erlösenden ersten Saisonsieg. "Nach dem Auswärtsdreier in Stedten waren wir auch gegen den bisherigen Klassenprimus Arnstedt hochmotiviert und wollten auf drei Punkte spielen", sagt Lehneis. Und dieser Plan ging auf: "Das ist uns auch gelungen, weil wir dem Gegner kaum Luft zum Atmen gegeben haben. Ein wenig Spielglück, welches wir in der Hinrunde nicht hatten, gehört auch mit dazu."

So ließen Tobias Dammering, Christoph Darmochwal und Georg Arndt den klaren Underdog im Duell David gegen Goliath auf 3:0 davonziehen. Das Comeback des Spitzenreiters - Victor-Ramon Roldán-Arias und Justin Masur trafen für Edelweiß - kam schließlich zu spät, so dass Landsberg den zweiten Sieg in Folge feierte. Aber: "Es ist noch ein weiter Weg bis zum ersten Nichtabstiegsplatz", betont Lehneis. Fünf Zähler beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer. Umso wichtiger wird das bevorstehende Keller- und Aufsteiger-Duell gegen den 1. SV Sennewitz, in dem die Landsberger im dritten Spiel des Jahres den dritten Sieg anpeilen werden.

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