Malchings Trainer Ziyad Hayat hört zum Saisonende auf: „Werden sicher viele Tränen kullern“

Malching – Ziyad Hayat hat geschafft, was vor ihm noch keinem gelungen war. Der 46-jährige Fußball-Trainer führte den SC Malching von der B- bis in die Kreisklasse. So hoch spielte der Verein aus dem Maisacher Ortsteil noch nie. Jetzt hat der Erfolgscoach das Ende seiner Trainerzeit beim SCM angekündigt. Nach der Saison ist Schluss. „Noch ist mir meine Entscheidung wohl nicht ganz bewusst, aber am letzten – hoffentlich erfolgreichen – Spieltag, werden sicher viele Tränen kullern“, sagt Hayat.

Die Gründe für seinen Entschluss behält der scheidende Trainer für sich. Dem SC Malching will er aber weiter treu bleiben. „Mein Herz hängt sehr an diesem tollen Verein und ich werde auch weiterhin Mitglied bleiben.“ Wenn er auf seine vier Jahre in Malching zurückblickt, zieht Hayat ein positives Fazit. „Ich kann von mir behaupten, wirklich alles gegeben zu haben, um sportlich aber auch menschlich erfolgreich zu sein.“

Große Fortschritte auch jenseits des Fußballplatzes

Das zeigte sich nicht nur auf dem Platz, wo alte Weggefährten wie Wolfgang Lankes oder Dominik Fries dem Team die nötige Qualität gaben, um aus der B-Klasse zu entkommen. Auch neben dem Feld half Hayat dabei, den SC Malching weiterzuentwickeln. Bei der Akquise von Sponsoren für Trikots, Sporttaschen, Ausgehanzügen oder Bällen kam dem Geschäftsführer einer Merchandisingfirma seine berufliche Erfahrung zugute. Aber auch ein Trainingslager stellte Hayat erstmals seit langem auf die Beine.

Das soll sich nun auch auf dem Platz auszahlen. Denn der SC Malching kämpft in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt in der Kreisklasse. Den zu schaffen, sei das größte Geschenk, das ihm die Mannschaft machen könne, sagt Hayat. Doch selbst, wenn das nicht klappt, ist der Coach überzeugt: „Ich werde nach der Abstiegsrunde eine großartige Mannschaft hinterlassen, mit allen sportlichen Gegebenheiten die ein Nachfolger nutzen kann, um den SC Malching weiter erfolgreich zu machen.“ (Thomas Benedikt)