Main-Taunus: So läuft der Auf- und Abstieg

Hoffnungen ruhen auf den Schultern des Gruppenligisten Oberliederbach +++ Marxheim Meister +++ Alle Konstellationen von Kreisoberliga bis Kreisliga D

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KOL Main-Taunus 22/23

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Main-Taunus. Die entscheidende Phase der Saison steht an. Traditionell beginnen wenige Spieltage vor dem Ende der Spielzeit die Rechenspiele. Dabei richten sich die Blicke auf die Gruppenliga Wiesbaden. Aus Sicht der Main-Taunus-Vertreter ist dabei vor allem wichtig, welche Teams aus dem Main-Taunus-Kreis in die Kreisoberliga absteigen. Ein Absteiger, Germania Schwanheim ist sicher. Zwei Absteiger sind wahrscheinlich, da die SG Oberliederbach zwar noch theoretische Chancen auf die Rettung besitzt, den Klassenerhalt aber nicht mehr in der eigenen Hand hat. Ein Überblick über die verschiedenen Konstellationen im Meisterrennen und Abstiegskampf, die uns Kreisfußballwart Karl-Heinz Reichert bestätigt hat. Stand: 27. Mai.

Kreisoberliga

In der KOL machen Viktoria Kelsterbach und Alemannia Nied den Titel unter sich aus. Der Zweite würde Aufstiegsspiele zur Gruppenliga bestreiten (die Ansetzungen seht ihr hier).

Die SG Sossenheim ist sicher Letzter und steigt ab.

Sollte außer Germania Schwanheim kein weiterer Gruppenligist in die KOL absteigen, bliebe es bei einem Direkt-Absteiger und der Vorletzte, aktuell der SV Ruppertshain, müsste in die Relegation.

Wahrscheinlichstes Szenario: Steigen zwei MTK-Teams (Schwanheim und Oberliederbach) in die KOL ab, wäre der Vorletzte (aktuell Ruppertshain) direkt abgestiegen und der Drittletzte (aktuell Hofheim) müsste in die Relegation. Der SV Kriftel und der FSC Eschborn sind gerettet.

Kreisliga A

Der FC Marxheim ist Meister. Der FC Sulzbach geht als Vizemeister in die Relegation.

Weil die SG Wildsachsen freiwillig in die B-Liga absteigt, wird sie am Ende der Runde ans Tabellenende gesetzt. Dadurch ergibt sich folgende Konstellation: Steigt nur Schwanheim aus der Gruppenliga ab, geht der SV DJK Hattersheim in die Relegation und DJK Zeilsheim, der definitiv als Drittletzter ins Ziel geht, wäre gerettet. Steigen zwei MTK-Teams aus der Gruppenliga ab, ginge Hattersheim direkt runter und Zeilsheim müsste in die Relegation.

Beim unwahrscheinlichen Fall von drei MTK-Absteigern aus der Gruppenliga (je nach Urteil gegen den Türkischen SV) müsste auch Zeilsheim direkt runter und der Viertletzte, aktuell die SG Bad Soden II würde in die Relegation gehen. Wobei hier auch noch die SG Flörsheim, die SG Kelkheim und die SG Oberliederbach II gefährdet sind.

Kreisliga B

Punktemäßig könnten CREU Höchst und TuRa Niederhöchstadt II am Ende der Saison gleichauf an der Spitze liegen. Weil CREU aber im direkten Vergleich die Nase vorn hat, würde den West-Frankfurtern eine makellose Ausbeute bis Saisonende zum Titel reichen. der TuRa-Unterbau ginge dann in die Relegation.

Hinten steht das zurückgezogene SV Hofheim II als Absteiger fest. Steigen zwei MTK-Teams aus der Gruppenliga ab, würde auch der Vorletzte (aktuell die SG Flörsheim II) direkt runtergehen. Dann wäre Germania Schwanheim II in der Relegation. Der BSC Altenhain hält sicher die Klasse.

Kreisliga C

Viktoria Kelsterbach II ist Meister und steigt in die B-Liga auf. Die TuS Hornau III haben die Relegation als Vizemeister sicher.

Der FSC Eschborn II ist definitiv Letzter und steigt in die D-Liga ab. Am letzten Spieltag könnte sich im direkten Duell zwischen Ruppertshain II und dem SC Eschborn II entscheiden, wer Vorletzter wird - und gegebenfalls direkt absteigt.