Störungslos und erfolgreich verlief die Zusammenarbeit zwischen dem SC Luhe-Wildenau und dem SV Etzenricht während der vergangenen Jahren. Die beiden Nachbarvereine aus dem Raum Weiden bündelten ab 2015 im Herrenbereich ihre Kräfte und schlossen ihre zweiten Mannschaften zu einer Spielgemeinschaft zusammen. 2019 glückte die Rückkehr in die Kreisklasse, im selben Jahr zeichnete die Teilnahme an der Bayerischen Hallenmeisterschaft ein weiteres Highlight. Trotz allem ist die die SG Luhe-Wildenau / II Etzenricht II ab Sommer Geschichte. Die Hintergründe.
In offenen und konstruktiven Gesprächen einigten sich beide Vereine darauf, die Spielgemeinschaft zum Ende der Saison 2024/25 aufzulösen. Die Trennung erfolgt im Guten. Sowohl der SC Luhe-Wildenau als auch der SV Etzenricht wagen den Versuch, wieder eine eigenständige zweite Mannschaft in den Spielbetrieb zu schicken. „Alles wurde auf Augenhöhe unter freundschaftlichen Bedingungen ausgemacht. Entgegen aller Tendenz wollen und werden wir es in der Saison 2024/25 in der Kreisklasse versuchen“, unterstreicht SC-Abteilungsleiter Armin Goschler auf FuPa-Nachfrage. Mit Blick auf die kommende Spielzeit fügt Goschler an: „Die Gespräche mit Trainern und Spielern sind in vollem Gange und werden dann im gemeinsamen Trainingslager am Gardasee vollendet.“
Freilich birgt dieser Schritt in der heutigen Zeit, in der der Trend mehr zu neugegründeten Spielgemeinschaften als in die andere Richtung geht, ein gewisses Risiko. Dessen ist sich auch Goschler bewusst. Er sagt aber auch, dass man dieses Risiko im Interesse der vielen eigenen Spieler gern eingehe. Auch beim SV Etzenricht ist man, was zu hören ist, guter Dinge. Viele Spieler aus der U19 stoßen zur neuen Saison in den Herrenbereich und sollen dafür Sorge tragen, dass die zweite Mannschaft des SVE fortan auch ohne das Zutun des SC Luhe-Wildenau agieren kann.