2024-04-30T13:48:59.170Z

Transfers
Die Abwehrspieler Tobias Rudlof (Nr. 2) und Andre Bertelshofer (Mitte) stehen dem SC Luhe-Wildenau nicht mehr zur Verfügung.
Die Abwehrspieler Tobias Rudlof (Nr. 2) und Andre Bertelshofer (Mitte) stehen dem SC Luhe-Wildenau nicht mehr zur Verfügung. – Foto: Nico Kick

Luhe-Wildenau lässt zwei Spieler ziehen – Argauer und Co. vor Comeback

Andre Bertelshofer und Tobias Rudlof verlassen den Landesligisten im Winter, dafür kommen mehrere Langzeitverletzte zurück

Es tut sich ein klein wenig was im Kader des SC Luhe-Wildenau. Denn wie der Verein mitteilt, gehören Andre Bertelshofer (27) und Tobias Rudlof (29) ab sofort nicht mehr dem Aufgebot des Landesliga-Neulings an. Die beiden Abwehrspieler haben sich mit dem Wunsch nach mehr Einsatzzeiten in diesem Winter Neuem zugewandt. So wechselt Bertelshofer in die Kreisliga zum TSV Tännesberg, während sich Rudlof seinem Jugendverein FC Amberg, derzeit Fünfter der der Bezirksliga Nord, anschließt.

„Bei Andre steht im kommenden Herbst eine berufliche Veränderung an, ab dann kann er den Aufwand für die Landesliga ohnehin nicht mehr betreiben. Ähnlich wie Andre, war auch Tobi mit seiner Einsatzzeit nicht zufrieden. Aufgrund ihrer Verdienste der letzten Jahre war es für uns überhaupt kein Thema, ihnen – unter der Voraussetzung der auszuhandelnden Ablöse – die Freigabe zu erteilen. Wir wünschen beiden alles Gute“, berichtet Sportclub-Manager und Kaderplaner Markus Hofbauer.

Der 27-jährige Bertelshofer war 2017 vom VfB Mantel nach Oberwildenau gewechselt, absolvierte seither 128 Punktspiele im Trikot des SCL. Diese Saison brachte er es auf neun Landesliga-Einsätze. Als Verteidiger war er bekannt für seinen unbeugsamen Einsatz, der von Herzblut und Leidenschaft geprägt war. Auf der Weihnachtsfeier am vergangenen Wochenende wurde er gebührend verabschiedet, bekam ein eingerahmtes Trikot überreicht. Rudlof konnte hingegen noch nicht persönlich verabschiedet werden, dies wird nachgeholt. Der 29-Jährige spielte nach seine Wechsel vom SV Sorghof seit 2019 für Luhe-Wildenau und absolvierte 79 Punktspiele. Heuer lief er jeweils fünfmal für die „Erste“ und die „Zweite“ auf. Als leidenschaftlicher Innenverteidiger prägte er die Mannschaft.

Soll Ersatz für die beiden Defensivakteure geholt werden? „Im Winter ist das immer nicht so einfach, weil die abgebenden Vereine mitspielen müssen“, weiß Markus Hofbauer und fügt an: „Wir halten die Ohren offen und wenn sich etwas ergibt, ist das schön. Wir haben aber keinen Zwang des Müssens.“ Bei dieser Aussage zielt der Funktionär auch darauf ab, dass nach der Winterpause einige Spieler aus einer Verletzung zurückkehren – und den Kader somit wieder wesentlich breiter werden lassen, als es in weiten Phasen der Herbstrunde der Fall war. „Wir können die beiden Abgänge aus den eigenen Reihen kompensieren“, ist Hofbauer daher guter Dinge. Ein Lukas Winderl (bisher 0 Saisoneinsätze) oder ein Thomas Lorenz (3) sind fast wie Neuzugänge zu bewerten. Überdies hofft man im Wildenauer Lager auf die baldige Rückkehr von Dominik Zawal, Enrico Kellner sowie von den Gradl-Brüdern Sebastian und Johannes. Und auch Top-Torjäger Nico Argauer, der sich am dritten Spieltag schwer am Knie verletzte, arbeitet fleißig am Comeback und dürfte nach der Winterpause endlich wieder eingreifen können.
Aufrufe: 05.12.2023, 09:36 Uhr
Florian WürtheleAutor