Luckenwalde wird Favoritenrolle gerecht und steht im Pokalfinale

Der Regionalligist aus dem südlich von Berlin gelegenen Luckenwalde kontrollierte von Beginn an das Spiel auf dem kleinen Kunstrasen in Bernau. Die TSG Einheit konzentrierte sich zumeist aufs Verteidigen. Das sollte dem Brandenburgligisten allerdings nicht lang gut gelingen. Nach einer Viertelstunde brachte Aaron Bogdan die Gäste per Kopf nach einem Standard in Führung. Rund fünfzehn Minuten später zeigte Schiedsrichter Kevin Meißner auf den Punkt nach einem Foul an Butendeich im Strafraum. Den folgenden Strafstoß verwandelte Kapitän Christian Flath und erhöhte damit auf 0:2. Die gastgebende TSG Einheit fand trotz den Rückstands immer mal wieder den Weg nach vorn. Meist aber war der letzte Pass zu ungenau.

In Halbzeit zwei probierte der Außenseiter noch einmal alles, wechselte offensiv, wurde aber nur selten wirklich gefährlich. Luckenwalde verteidigte gut und suchte selber immer wieder den Weg nach vorn. Die Entscheidung besorgte dann nach einer guten Stunde ein weiterer ruhender Ball. Nach einer Ecke von der linken Seite stocherte Simon Gollnack die Kugel aus dem Gewühl heraus über die Linie. Danach ist die Luft raus. Zwar gibt es auf beiden Seiten noch Abschlüsse. Gefahr entwickeln aber beide Teams nicht mehr.

Und so wird der FSV Luckenwalde seiner Favoritenrolle gerecht und zieht ins Landespokal-Finale ein. Dort treffen sie am 03. Juni entweder auf Ligakontrahent Energie Cottbus oder auf den Oberligisten VfB Krieschow. Beide spielen am 26. April um das zweite Finalticket. Der Sieger des Brandenburger Landespokals darf sich dann auf einen hochkarätigen Gegner in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2023/24 freuen.

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