2024-05-02T16:12:49.858Z

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Stefan Lex hatte gegen Donyell Malen zumeist das Nachsehen.
Stefan Lex hatte gegen Donyell Malen zumeist das Nachsehen. – Foto: IMAGO/Dennis Ewert

Löwen-Kapitän Lex kapituliert vor dem BVB: „Wennst a paar mal z‘spät kommst, spielns di her“

Stimmen zum Pokal-Kracher

Klare Sache im Grünwalder Stadion: Bundesligist Borussia Dortmund ließ dem TSV 1860 München in der ersten Pokalrunde keine Chance. Die Stimmen zum Spiel.

München – In der ersten Runde des DFB-Pokals kam es zu einem klangvollen Duell: Drittligist TSV 1860 München empfing das Bundesliga-Spitzenteam Borussia Dortmund. Der BVB entschied die Partie klar mit 3:0 für sich (das Spiel im Live-Ticker zum Nachlesen).

Wir haben die Stimmen zum Spiel von ZDF und Sky zusammengefasst.

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) nach dem Spiel über ...

... den Sieg: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Sehr dominant, sehr erwachsen. Wir haben eine gute Körpersprache gezeigt. Donyell Malen hat in der ersten Halbzeit sehr viel Spaß gemacht.“

Michael Köllner (Trainer TSV 1860) nach dem Spiel über ...

... die Niederlage: „Es ist nicht gut für uns gelaufen. Wir haben ein frühes Tor kassiert, das willst du in so einem Spiel nicht. Dann verletzt sich Marcel Bär. Wir konnten dem BVB keine Paroli mehr bieten und waren heute chancenlos, das muss man so hinnehmen. Nach dem dritten Tor bist du raus aus dem Spiel. Trotzdem ist es wichtig, dass wir in der zweiten Halbzeit zu null gespielt haben und uns nicht haben abschlachten lassen. Das Wichtigste ist, dass wir erhobenen Hauptes hier rausgehen.“

... den BVB: „Das Tempo ist unfassbar. Das ist internationales Niveau und wir spielen dritte Liga.“

... die Unterstützung der Fans: „Es ist Viertel vor elf und alle sind noch hier. Das ist eine Verpflichtung für uns, dass wir Woche für Woche richtig Gas geben müssen.“

... Keeper Marco Hiller: „Er hat ein paar richtig gute Dinger rausgeholt. Einen Fehler hat er gemacht. Wir haben heute nicht für Entlastung sorgen können.“

... seine Bewältigungsstrategie: „Das Spiel habe ich schon wieder abgeschüttelt, wenn ich nachher an der Isar nach Hause gehe. Das Einzige, was wirklich schmerzt, sind die zwei Verletzungen von Semi Belkahia und Marcel Bär. Das tut mir richtig weh. Das sind zwei Basisspieler für uns.“

Karim Adeyemi (Borussia Dortmund) nach dem Spiel über ...

... den Sieg: „Wir waren der Favorit. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und zurecht gewonnen.“

... sein Tor: „Es war kein guter Schuss, aber mein Vater hat mir mal gesagt: ‚Alles, was aufs Tor kommt, geht vielleicht auch mal rein.‘“

Stefan Lex (Kapitän TSV 1860) nach dem Spiel über ...

... Sebastien Haller: „Wir wünschen ihm alle, dass er wieder gesund auf den Fußballplatz zurückkommt.“

... das Spiel: „Es ist schwierig, wenn in so einem Spiel der erste Schuss des Gegners drin ist. Dann fehlt dir der Glaube. Wir hatten zu wenig Zugriff und mutige Lösungen. Wennst da paar mal z‘spät kommst, spielns di her.“

... die Stimmung im Grünwalder: „Als wir das Los bekommen haben, war die Chance des Weiterkommens nicht gerade die Größte. Es war schön, dass wir so einen Abend wie heute mitgenommen haben. Was hier los war, ist einzigartig. Trotz dem 0:3 haben sie uns gefeiert.“

Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) nach dem Spiel über ...

... den Sieg: „Wir wussten, wenn wir unsere Leistung bringen, hat Sechzig keine Chance.“

... den Konkurrenzkampf mit Süle und Hummels: „Das pusht mich.“

Michael Köllner (Trainer TSV 1860) vor dem Spiel über ...

... die BVB-Aufstellung ohne Hummels: „Es war ein bisschen überraschend für uns, wir haben mit einer Dreierkette gerechnet. Jetzt müssen wir ein bisschen anders anlaufen.“

... die taktische Ausrichtung: „Wir müssen pressen. Es wäre ein fataler Fehler, hinten drin zu stehen und zu warten. Wir wollten alle starken Spieler auf den Platz bringen. Wir brauchen Geschwindigkeit vorne. Wir treten hier nicht an, um mit einer knappen Niederlage zufrieden zu sein.“

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) vor dem Spiel über ...

... Sebastien Haller, der nach einer Hodenkrebsdiagnose ausfällt: „Er kann heute nicht mitspielen, aber wir können für ihn spielen.“

... das Fehlen von Mats Hummels in der Startaufstellung: „Wir haben uns für Nico und Niklas entschieden. Es muss einen treffen, heute hat es Mats getroffen. Aber ich bin mir sicher, dass er professionell damit umgeht.“

... die Stimmung: „Wir freuen uns extrem. Heute sind 15.000 Zuschauer mehr da als bei meinem letzten Pokalspiel in Berlin (das Finale 2021, Anm. d. Red.).“

... den Gegner: „Wir sind uns bewusst: Heute gibt es keine Geschenke für uns.“

Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund) vor dem Spiel über ...

... Transferbemühungen nach dem Ausfall von Stürmer Sebastien Haller: „Wir machen uns diverse Gedanken in verschiedenste Richtungen und beobachten den Markt. Wir werden nur etwas machen, wenn es wirklich Sinn macht. Wichtig ist, dass Sebastien möglichst bald zurückkommt.“

(epp)

Aufrufe: 030.7.2022, 05:01 Uhr
Marius EppAutor