Lizenz für Düren wahrscheinlich - Peckeloh und Menden damit raus

Die Nullneuner hatten aber eh schon die Absicht erklärt, in jedem Fall in die Oberliga Westfalen absteigen zu wollen und sich auch scheinbar beim Verband abgesichert, diese Entscheidung selbst treffen zu können. Zu der Möglichkeit, doch noch in der 4. Liga verbleiben zu können, wird es aber wohl eh nicht kommen, da der 1. FC Düren nach aktuellem Stand die Lizenz nachträglich erhalten wird, wie die Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" berichtet.

Das beim Westdeutschen Fußballverband (WDFV) für heute 17 Uhr angesetzte Verfahren wurde gegen 19.15 Uhr ausgesetzt. Das Sportgericht hat den Verwaltungsentscheid des WDFV, die Lizenz nicht zu erteilen, nicht aufrechterhalten. Die Lizenz hat der 1. FC Düren damit allerdings noch nicht sicher. Der Verbands-Fußballausschuss (VFA) muss nun einen erneuten Beschluss fassen. Es würde allerdings wohl überraschen, wenn dieser erneut gegen die Dürener ausfallen würde. Der VFA und Düren sollen im engen Kontakt bleiben, um noch existierende Mängel an der Dürener Westkampfbahn zu beseitigen.

"Es ist jetzt der Stand, dass wir in der neuen Saison ins Waldstadion nach Wegberg-Beeck ausweichen können. Außerdem hat der Verband zugesichert, dass wir, sobald wir mit den Umbaumaßnahmen an der Westkampfbahn fertig sind, die Spiele wieder dort austragen können", erklärt Dürens Präsident Wolfgang Spelthahn gegenüber dem "RevierSport".

Brünninghausen und Hombruch dürfen in der Aufstiegsfrage weiterhin zuversichtlich sein

Somit bleibt lediglich die große Wahrscheinlichkeit, dass die Sieger der Entscheidungsspiele - Westfalenligist FC Brünninghausen und Landesligist Hombrucher SV - tatsächlich den Aufstieg feiern dürfen. Wie FuPa Westfalen berichtet hat, kursiert unter den Vereinen bereits die Meldung, dass der 1. FC Kaan-Marienborn am morgigen Dienstag (6. Juni) definitiv aus der Oberliga gestrichen wird und damit jeweils noch ein Platz in der Ober- und Westfalenliga für Brünninghausen und Hombruch frei wird.