2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Till Pleuger (links) freut sich, dass Linus Wimmer wieder das Trikot des TSV Schott Mainz trägt.
Till Pleuger (links) freut sich, dass Linus Wimmer wieder das Trikot des TSV Schott Mainz trägt. – Foto: Samuel Horozovic / TSV Schott Mainz

Linus Wimmer kehrt zum TSV Schott Mainz zurück

Offensiv-Allrounder kommt von Eintracht Trier - und trifft erneut auf seinen Waldalgesheimer Trainer Aydin Ay

Einen weiteren Hochkaräter für die Offensive hat der TSV Schott Mainz verpflichtet. Linus Wimmer wechselt von Regionalligist Eintracht Trier zum Oberliga-Spitzenreiter. Der 24-Jährige kann variabel im zentralen Mittelfeld oder am Flügel spielen. Und feiert eine doppelte Rückkehr – zum TSV, wo er schon 2018/19 zum Kader zählte, sowie zu Trainer Aydin Ay.

In der Hinrunde 2021 hatte Wimmer nach von Verletzungen geprägten Jahren seinen Durchbruch geschafft, war bei Alemannia Waldalgesheim unter Ay Leistungsträger. Auch nach dem Winter-Wechsel zur Eintracht war Wimmer direkt Stammspieler und feierte den Aufstieg. Doch Verletzungen und mehrere Corona-Infektionen warfen ihn zurück, in der Regionalliga reichte es lediglich noch zu sieben Einwechslungen. „Er wollte gern zurück nach Mainz, und in Waldalgesheim hat unsere Zusammenarbeit ganz gut funktioniert“, erzählt Ay.

Wiedersehen mit alten 05-Kollegen

Nachdem Wimmer am Dienstagmittag beim TSV unterschrieb, fiel ihm direkt Geschäftsstellen-Praktikant Leon Kern in die Arme. „Seine Rückkehr ist eine schöne Sache. Er ist charakterlich eins A, ein guter Typ“, sagt Manager Till Pleuger. Wimmer will nun sein Studium beenden, fokussiert sich offenbar auf seinen beruflichen Werdegang. Zwar ist geplant, nach dieser Saison Zwischenbilanz zu ziehen, aber es gehe um eine längerfristige Zusammenarbeit. Wimmer und Kern waren in der A-Jugend von Mainz 05 noch Teamkollegen. „Damals galt Linus als Riesen-Talent, hatte aber auch viele Verletzungsprobleme“, blickt Pleuger zurück.

Daher missglückte ein erster Sprung zum TSV Schott auch. Wimmer ging in die Landesliga zur TSG Bretzenheim – und blühte auf. „Er wird uns in der Offensive weiter verbessern“, ist Ay überzeugt. Und denkt dabei auch an Edis Sinanovic, der im Januar am Meniskus operiert wird. Erst dann lasse sich feststellen, ob auch das Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen ist. Mit dem Rückkehrer hätte der TSV-Trainer eine weitere Premium-Alternative.

Aufrufe: 020.12.2022, 15:45 Uhr
Torben SchröderAutor