2024-05-16T14:13:28.083Z

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Wir mussten auf die Bonuspunkte achten, aber auch auf die Geographie. Heinz Eckl
Wir mussten auf die Bonuspunkte achten, aber auch auf die Geographie. Heinz Eckl – Foto: Roland Halmel

Ligen-Einteilung: Weite Fahrstrecken für die Vereine - Spielleiter Eckl hofft auf Verständnis

Kreis Fürstenfeldbruck

Im Landkreis Fürstenfeldbruck steht die Ligen-Einteilung für den kommenden Frühling. Diese war knapp vier Wochen vor der angepeilten Frist fertig.

Landkreis – Zugesagt war die Einteilung der Ligen im Kreis Zugspitz, mit denen es im Frühjahr um den Abstieg gehen wird, bis vor Weihnachten. So lange brauchte der Kreisspielausschuss aber dann doch nicht. Bereits Ende November versandte Kreisspielleiter Heinz Eckl die Ligenzusammenstellung an die Vereine von der Kreisliga bis zu den C-Klassen (siehe Randspalte).

„Die Aufstiegsrunden ergaben sich ja von selbst“, meinte Eckl, nachdem schon im Vorfeld klar war, welche drei Erstplatzierten aus den jeweiligen Ligen im neuen Jahr zusammen gemischt werden, um den Aufsteiger und die Aufstiegsreleganten zu ermitteln. „Die Einteilung der Abstiegsrunden war schwieriger. Wir mussten auf die Bonuspunkte achten, aber auch auf die Geographie“, erklärte Eckl.

In der Kreisliga wurden mit den 18 Mannschaften aus vier Ligen drei Gruppen gebildet. Aus den drei Kreisliga-Abstiegsgruppen steigen die drei Tabellenletzten der Abschlusstabellen zusammen mit dem nach dem Quotienten schlechtesten Tabellenvorletzten aller drei Gruppen direkt in die Kreisklasse ab. Die beiden verbliebenen Vorletzten der drei Gruppen sowie die beiden nach dem Quotienten schlechtesten Mannschaften aller drei Gruppen, die in den Abschlusstabellen weder Tabellenletzter noch Tabellenvorletzter sind, sind Releganten und spielen mit den jeweiligen Tabellenzweiten der vier Meisterrunden-Gruppen der Kreisklassen um vier Plätze in der Kreisliga.

Ohne Quotienten kommt dagegen die Kreisklasse aus. Aus den vier Meistergruppen steigen die jeweils Ersten direkt auf und die Zweiten gehen in die Relegation. Aus den sechs Abstiegsgruppen geht es für die jeweils Letzten direkt nach unten. Die Vorletzten haben eine Chance in der Relegation gegen einen Gruppenzweiten aus der A-Klassen-Meisterrunde.

Da es dort sieben Aufstiegsgruppen gibt, kommt hier wieder der Quotient zum Einsatz, da auch der nach dieser Wertung beste Zweitplatzierte direkt aufsteigen darf. Für die anderen sechs Zweiten geht es in die Relegation. In den Abstiegsrunden der A-Klasse gibt es jeweils nur einen Direktabsteiger und keine Relegation. Aus den sechs Meisterrunden-Gruppen der B-Klassen steigen jeweils der Erste und Zweite auf. Absteiger in die C-Klasse sind die Abstiegsrundenletzten und die sechs Quotientenschlechtesten Teams. Aus der C-Klasse spielen die Herbst-Meister bereits im Frühjahr in der Abstiegsrunde der B-Klassen. Aus der Aufstiegsrunde der C-Klassen steigen die jeweils Ersten auf.

Gegen die Einteilung können die Vereine binnen einer Woche Einspruch einlegen. „Das System ist neu, wenn jetzt sehr viele Einsprüche kommen sollten, können wir es vergessen“, sagt Eckl. Er hofft, dass sich die Mannschaften mit den zum Teil weiten Fahrten anfreunden können. (Roland Halmel)

Aufrufe: 01.12.2022, 08:53 Uhr
Roland HalmelAutor