2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
– Foto: Jan-Phillip Bretschneider

Ligastart gelungen. Aber....

In diesem Sommer übernahm mit Matthias Schmidt ein erfahrener Coach das Traineramt beim FSV Viernau. Der Saisonstart von Schmidt und seinem Team ist durchaus ordentlich, auch wenn ihn eine Niederlage schon ziemlich wurmt.

In der Kreisoberliga ist die Ausbeute des FSV Viernau und seinem neuen Coach Matthias Schmidt durchaus ordentlich. Sieben Punkte aus drei Spielen sind eine gute Bilanz. Das Ausscheiden im Pokal hat dem Trainer aber so gar nicht geschmeckt.

Die Kennenlernphase zwischen den Kickern des FSV Viernau und Matthias Schmidt dürfte so langsam ad acta gelegt sein. Doch bereits der erste Eindruck vom Team war absolut positiv, sagt Schmidt. Seine Jungs sind heiß darauf zu spielen und wollen dazulernen. „Das motiviert mich natürlich auch“, sagt Schmidt und ergänzt: „Fußballerisch sind die Burschen gut ausgebildet.“ Neben erfahrenen Spielern hat er nämlich auch einige Jungs im Kader, die aus dem eigenen Nachwuchs zu den Herren stoßen beziehungsweise gestoßen sind. Insofern sieht der Coach im Team auch noch Entwicklungspotenziale.

Ohnehin habe ihn die Arbeit mit jungen Spielern sehr gereizt erzählt er: „Der Vorstand des Vereins hatte mich angesprochen und mir seine Zielsetzung dargelegt und wir haben über alles gesprochen, was dazu gehört. Dort war ja personell auch immer mal Not am Mann, doch jetzt geht das in eine andere Richtung, weil mehr junge Spieler dazugekommen sind und nach dazukommen. Das hat mich schon gereizt“, so Schmidt, dessen Sohn Karsten - inzwischen ein erfahrener Fußballer - auch viele Jahre beim FSV Viernau aktiv war. Matthias Schmidt selbst hätte sich übrigens auch darüber gefreut, wenn der eigene Sohn noch im Kader wäre. Ob es dem Spieler auch gefallen hätte... da ist er sich nicht so sicher. „Das hatten wir in Schmalkalden ja schon mal“, erzählt Matthias Schmidt. Sohn Karsten kickt aktuell beim Ligakonkurrenten in Struth-Helmershof.

Der Betreuer im Tor

Der gute Saisonstart mit sieben Punkten freut Viernaus Trainer natürlich, wenngleich er die Ergebnisse richtig eingeordnet wissen will. „Ich weiß, dass alle Mannschaften, inklusive uns, mit der Urlaubszeit zu tun haben. Dementsprechend muss man das auch werten“, so Schmidt. Die Niederlage im Pokal gegen Kreisligist Neubrunn hat ihn übrigens mächtig geärgert, vor allem, weil bereits in der ersten Runde viele Favoriten ausgeschieden sind. „Da hatte ich mehr kranke und verletzte als einsatzfähige Spieler. An dem Tag musste unser Betreuer ins Tor. Ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass der zuvor noch nie im Tor gespielt hat“, sagt Schmidt und kann fast schon wieder ein bisschen schmunzeln.

Am kommenden Wochenende geht es für das Team aus Viernau zum aktuellen Kreisoberliga-Meister nach Kaltensundheim. Wenn dort ein Punkt rausspringt, wäre der Gäste-Coach durchaus zufrieden. „Wenn sich alle zusammenreißen und an ihr Limit gehen, können wir da auch was mitnehmen“, so Schmidt.

Aufrufe: 02.9.2022, 15:12 Uhr
Felix BöhmAutor