2024-05-24T11:28:31.627Z

FuPa Portrait
– Foto: Rocco Bartsch

Lenzens großer Abschiedswunsch

Nach dem Rücktritt von Christian Krämer hat Nico Lenzen das Traineramt beim B-I-Ligisten SV Roth-Kalenborn interimsweise übernommen, plant aber nun den Rückzug ins zweite Glied. Vorsitzender Marco Rehnelt verfolgt unterdessen fürs kommende Jahr ein großes Ziel.

Christian Krämer trat aus privaten Gründen als Trainer des SV Roth-Kalenborn zurück. Der frühere Spieler der SG Kylltal-Birresborn und Ex-Coach der zweiten Mannschaft der Kylltaler hatte bis vor rund zwei Wochen gemeinsam mit Nico Lenzen gleichberechtigt auf der sportlichen Kommandobrücke gestanden. „Christian hatte neben privaten Gründen (Hausbau, d. Red.) auch mit der unbefriedigenden sportlichen Situation zu kämpfen, da wir erneut im Abstiegskampf angekommen sind. Das muss man so akzeptieren“, weiß Nico Lenzen, der die Roth-Kalenborner in der vergangenen Saison noch mit Christian Schneider gemeinsam coachte.

Nun hat der 31-Jährige angekündigt, nicht mehr hauptverantwortlich bereitzustehen. Der Vorstand des Vereins um den Vorsitzenden Marco Rehnelt will nun nicht nur das Gespräch mit potenziellen Neuzugängen auf Spielerebene, sondern auch mit einem einen Trainerkandidaten suchen. „Es ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Nico könnte sich aber vorstellen, künftig als Co-Trainer weiterzumachen. Da sind wir derzeit in guten Gesprächen. Im Hinblick auf unseren 40. Vereinsgeburtstag im nächsten Jahr wollen wir nicht nur den Klassenverbleib in der B-Liga schaffen, sondern auch insgesamt breit aufgestellt sein. Wir möchten weiterhin zwei Mannschaften ins Rennen schicken“, lässt Rehnelt durchblicken.

Die Kicker aus dem Gerolsteiner Stadtteil Roth und Kalenborn-Scheuern waren nach sieben Niederlagen in Folge in eine sportliche Schieflage geraten, die sie tief in die Abstiegszone katapultierte. Der Trend scheint aber jetzt wieder nach oben zu gehen. Verlor das Team bei der gleichfalls gefährdeten SG Ellscheid II vor eineinhalb Wochen noch unglücklich mit 2:3, nachdem es in der 90. Minute durch einen von Stefan Schäfer verwandelten Foulelfmeter den sicher geglaubten Punkt noch einbüßte, gab es am vergangenen Sonntag bei der SG Steffeln ein Remis. Das 0:0 in Duppach bezeichnete Lenzen als gerecht: „In der ersten Halbzeit hatten wir die klareren Torchancen, trafen den Innenpfosten und hatten auch so noch zwei, drei richtig gute Möglichkeiten. Dann haben wir uns in der zweiten Halbzeit schwer getan und waren nicht mehr so gut im Spiel.“

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Aufrufe: 018.11.2022, 09:50 Uhr
Lutz SchinköthAutor